Edit durch twf: Da die Diskussion wieder zum Z zurückging, wurden die entsprechenden Postings hierher verschoben.Im Stadtverkehr schaut es bei uns vorerst noch etwas besser aus. Das kann sich aber auch rasch ändern, Eine Stadt in den USA vergleichbar in der Größe mit Wien hatte etwa 1986/87 tatsächlich für mehrere Wochen überhaupt keinen öffentlichen Stadtverkehr.
Das wäre nicht nur in Wien, sondern auch in sämtlichen anderen europäischen Städten undenkbar, dass es keinen ÖV gäbe. In Europas Städten gibt es ein ganz anderes Bewusstsein bezüglich ÖV als in den USA. Erkennbar unter anderem daran, dass sämtliche Straßenbahnbetriebe den Fuhrpark erneuern.
Aus den USA wurden seinerzeit auch gar nicht so alte Straßenbahnfahrzeuge an andere Länder verkauft. Da fallen einem doch nicht nur die Z ein, sondern auch die E1 und E6.
Wurden die Z nicht aber auch unteranderem desshalb gekauft, da nach dem Krieg ein großer Teil des Fuhrparks einfach unbrauchbar war und es somit billiger war gebrauchte Fahrzeuge zu kaufen? Zumindest scheint es für die MPK Kraków billiger zu sein die E6 umzubauen, da ein User auf fotozajezdnia.pl meinte, der Umbau aller E6 koste weniger als ein NGT6. Muss natürlich nichts stimmen, aber billiger wird der Umbau schon sein, als die gleiche Menge NGT6 zu kaufen. Ich würde hier also nicht umbedingt Parallelen zwischen New York und Wien ziehen, die Ausgangslage ist eine ganz andere, da unter anderem - wie User moszkva ter anmerkte - heute Niederflur gefordert wird.