Type Z: Der "Amerikaner"

[Linie29]

Am 12.10.1969 wurde Z 4225 in der Stiftgasse an das Museum Crich/ GB übergeben. Zum Abschied aus Wien wurde eine Sonderfahrt unternommen. Der Stromabnehmer musste dafür eigens versetzt werden (Foto: DI Lambert P. Cipek). Die Dachreklametafel war eigens für diese Fahrt angefertigt und montiert worden. Die Z hatten in Wien vorher niemals Dachreklametafeln.

LG nord22

Von 1970 bis 1979 war Z 4225 in Crich sogar als Wiener Tramway in rot/weiß im Fahrbetrieb des Museums. Dann erhielt der Triebwagen wieder seine New Yorker Farben als TARS 674. Seit 1985 befindet sich das Fahrzeug allerdings nur mehr in der Austellung und wird nicht mehr auf der Museumsstrecke eingesetzt:

https://www.tramway.co.uk/trams/new-york-third-avenue-674/

[MK]

Interessant - wenn es für diese Sonderfahrt möglich war, den STA zu versetzen, warum hat man dies nicht gleich von Beginn an so gemacht und sich die Sonderkonstruktionen der Fahrleitung geschenkt?

Ich vermute, weil die damalige Weichensteuerung über Oberleitungskontakte dann nur noch in die Richtung, bei der der Stromabnehmer vorne ist, funktioniert hätte und bei der anderen Richtung die Gefahr gewesen wäre, dass die Weiche unter dem Zug umstellt.

[haidi]

Interessant - wenn es für diese Sonderfahrt möglich war, den STA zu versetzen, warum hat man dies nicht gleich von Beginn an so gemacht und sich die Sonderkonstruktionen der Fahrleitung geschenkt?

Ich vermute, weil die damalige Weichensteuerung über Oberleitungskontakte dann nur noch in die Richtung, bei der der Stromabnehmer vorne ist, funktioniert hätte und bei der anderen Richtung die Gefahr gewesen wäre, dass die Weiche unter dem Zug umstellt.

Man hätte zwei Stromabnehmer montieren können, aber dann hätte sicher stellen müssen, dass der jeweils vordere Stromabnehmer angelegt ist.

[Ferry]

Interessant - wenn es für diese Sonderfahrt möglich war, den STA zu versetzen, warum hat man dies nicht gleich von Beginn an so gemacht und sich die Sonderkonstruktionen der Fahrleitung geschenkt?

Ich vermute, weil die damalige Weichensteuerung über Oberleitungskontakte dann nur noch in die Richtung, bei der der Stromabnehmer vorne ist, funktioniert hätte und bei der anderen Richtung die Gefahr gewesen wäre, dass die Weiche unter dem Zug umstellt.

Das nehme ich auch an, zumal die Z ja hauptsächlich auf Strecken mit Kuppelendstellen (11, 217, x31, 132) unterwegs waren.

Und da diese Strecken überwiegend gerade verliefen, war die Anzahl an Sonderkonstruktionen (sog. "Z-Sehnen") wohl überschaubar und das kleinere Übel.

[Piefke]

 Z 4242 (numerisch letzter Wagen) beim Abschieben zum Bahnhof Brigittenau, Klosterneuburger Straße / Wexstraße im Juli 1957.
Gab es zu dieser Zeit keine Seitenwand-Wagennummern, oder sind die hier weggespiegelt?
(Netzfund/Fotograf unbekannt)

[Operator]

Z 4242 (numerisch letzter Wagen) beim Abschieben zum Bahnhof Brigittenau, Klosterneuburger Straße / Wexstraße im Juli 1957.
Gab es zu dieser Zeit keine Seitenwand-Wagennummern, oder sind die hier weggespiegelt?
(Netzfund/Fotograf unbekannt)

Des Rätsels Lösung könnte sein, das die Ziffern noch in Gold waren......

[95B]

Gab es zu dieser Zeit keine Seitenwand-Wagennummern

Doch, aber die Goldziffern sind auf Schwarzweißfotos extrem schlecht erkennbar. Beim Z waren die Seitenwandnummern zum Bug/Heck hin neben dem Wappen angebracht.

[Operator]

Z 4242 (numerisch letzter Wagen) beim Abschieben zum Bahnhof Brigittenau, Klosterneuburger Straße / Wexstraße im Juli 1957.
Gab es zu dieser Zeit keine Seitenwand-Wagennummern, oder sind die hier weggespiegelt?
(Netzfund/Fotograf unbekannt)

Bei der Durchsicht meines Archivs fiel mir auf, das einige Z tatsächlich keine Nummer an dieser Seite hatten!

[Kálvin tér]

Die Nummer ist schemenhaft rechts neben dem in Blickrichtung vorderen Wappen auf der Seitenwand des Wagens zu erkennen.

[nord22]

Die Aufnahme stammt von Altmeister Mag. Alfred Luft. Z 4242 hatte keine Wagennummern auf der Seitenwand; dazu ein Beweisfoto von Peter Bader.

LG nord22

[Operator]

Die Aufnahme stammt von Altmeister Mag. Alfred Luft. Z 4242 hatte keine Wagennummern auf der Seitenwand; dazu ein Beweisfoto von Peter Bader.

LG nord22

Ist dieses wichtige Thema jetzt auch geklärt! 

[95B]

Die Aufnahme stammt von Altmeister Mag. Alfred Luft. Z 4242 hatte keine Wagennummern auf der Seitenwand; dazu ein Beweisfoto von Peter Bader.

LG nord22

Die seitliche Wagennummer auf dem Foto ist sehr schlecht, aber doch eindeutig erkennbar.

[25er]

Z 4242 hatte eine Wagennummer auf der Seite.

EDIT: 95B war schneller.

[nord22]

@ 95B: ich hab einen originalen Abzug diese Fotos; da ist keine seitliche Wagennumer zu erkennen. Siehe auch https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=81.msg343395#msg343395.

nord22

[25er]

Selbst auf dem Foto, das Piefke reingestellt hat, erkennt man mit etwas Herumspielerei die Wagennummer ein bisschen ...