U-Bahn oder S-Bahn vor die Tore Liesings verlängern

[schaffnerlos]

Damit ihr nicht glaubt, dass nur der Gerstl für ganzjährige Aprilscherze gut ist:


liesing.oevp.at / Aktuelles

U-Bahn oder S-Bahn vor die Tore Liesings verlängern!

Teile Liesings ersticken im Einpendlerverkehr und ganze Bezirksteile werden „zugeparkt“!



Teile Liesings ersticken im Einpendlerverkehr und ganze Bezirksteile werden „zugeparkt“! Ursache ist das Fehlen von Massenverkehrsmitteln wie U-Bahn und S-Bahn in das südwestliche Umland Wiens, also den Nachbargemeinden Liesings. „Es ist höchste Zeit, dass endlich U-Bahn oder S-Bahn in dieses Gebiet gebaut werden,“ fordert Ernst Paleta von der Liesinger ÖVP und erinnert an einen alten ÖVP-Lösungsvorschlag: „Seit Jahren fordern wir die Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Trasse der Kaltenleutgebner Bahn als „Shuttle“ zum Liesinger Bahnhof, um zumindest einen Teil der Einpendler schon vor bzw. an der Stadtgrenze auf die Öffis umzuleiten!“ Tatsächlich ist es für viele unverständlich, warum diese intakte Eisenbahntrasse nur für Lastverkehr, aber nicht für Personenverkehr genützt wird. In weiterer Folge könnte lt. Paleta auch ein rd. 700 Meter langer Bahn-Tunnel nach Breitenfurt geschlagen werden, um auch schon dort die Pendler auf die Massenverkehrsmittel zu bringen. Von Breitenfurt wäre es dann auch nicht mehr allzu weit zur Westbahn, sodass eine Weiterführung des „Shuttles“ bis Hütteldorf oder zum Westbahnhof möglicherweise „der Hammer“ für die aus dem Südwesten kommenden Pendler wäre. Gleichzeitig würde damit auch eine rasche Öffi-Verbindung von Liesing in den westlichen Teil Wiens entstehen. Die Verlängerung der U 6 von Siebenhirten ins südlich gelegene nö. Umland wäre ein weiterer Schritt zu einer Umsteigemöglichkeit auf die Öffis bereits vor der Stadtgrenze. Laut Paleta wäre auch der Bau einer U-Bahn von Breitenfurt zur U 4 eine Variante, über die man nachdenken sollte. Alle diese Varianten haben den großen Vorteil, dass an den Endpunkten ausreichend Flächen zur Schaffung von P & R – Plätzen zur Verfügung stehen. „Die derzeit laufende Diskussion um ein Parkpickerl in Liesing würde sich dadurch von selbst erledigen,“ ist Paleta überzeugt.

Quelle: ÖVP Liesing

[13er]

Anderer Mann, dieselbe Partei

[martin8721]

Naja.
Die Reaktivierung der Kaltenleutgebener Bahn fände ich aber gar nicht so schlecht.

[Ferry]

Anderer Mann, dieselbe Partei

Aber um nichts gescheiter als sein Kollege, dessen Name mit "G" beginnt... was momentan aus diesem Eck kommt, kann man getrost vergessen.

[hema]

Naja.
Die Reaktivierung der Kaltenleutgebener Bahn fände ich aber gar nicht so schlecht.

Ja, aber als Straßenbahn, nicht als U-Bahn oder S-Bahn!   

[haidi]

Dann müsste man den Güterverkehr einstellen, wobei:
Was ich weiß, gibts da eh nur mehr den Güterverkehr zur ehemaligen Zementfabrik (Zementsilo hin, der Zement wird auf LKW verladen). Der Platz ist meiner Ansicht nach denkbar ungeeignet, weil alle LKW über die Kaltenleutgebner STraße fahren müssen.

Und: bis zur Zementfabrik ist kein ausreichendes Fahrgastpotential und durch Kaltenleutgeben wird man kaum eine STraßenbahn durchlegen können.

Hannes

[hema]

Dann müsste man den Güterverkehr einstellen . . . .
Hannes

Aha!? 

[Z-TW]

Die Idee ist nicht so schlecht. Überhaupt ist im Süden Wiens genug Potenzial für Ausbau der Schieneninfrastruktur vorhanden.
Beispiele:
.) Ausbau innere Aspangbahn
.) Ausbau Pottendorfer
.) Verlängerung WLB Bad Vöslau/Helenental

[martin8721]

Naja.
Die Reaktivierung der Kaltenleutgebener Bahn fände ich aber gar nicht so schlecht.

Ja, aber als Straßenbahn, nicht als U-Bahn oder S-Bahn!   

Ja, so etwas hab ich mir auch gedacht - dann aber auf jeden Fall mit 2-Richtungswagen, analog zur WLB.
Ein zweigleisiger Ausbau wäre bei dieser doch recht kurzen Strecke mMn nicht sinnvoll.

Nur: Wohin soll diese Straßenbahn dann weiterführen?
In Liesing wäre dann auf jeden Fall ausreichend Potential vorhanden - vielleicht als 62A- oder 66A-Ersatz. Diese beiden Buslinien sind schon recht stark frequentiert und man hätte über diese beiden Linien auch die Möglichkeit, die Straßenbahn ins Bestandsnetz überzuführen (über 62A - 62 bei der Breitenfurterstraße bzw. 66A - O-Wagen bei der Raxstraße). Allerdings könnte man dann gleich auch eine Abzweigung in Rodaun machen und die KLB-neu mit dem 60er verknüpfen.
Die großzügige Gleisanlage des 360ers liegt ja immer noch dort. 

bis zur Zementfabrik ist kein ausreichendes Fahrgastpotential und durch Kaltenleutgeben wird man kaum eine STraßenbahn durchlegen können.

Zugegeben - das Potential ist vielleicht nicht berauschend, aber ist bei der Zementfabrik nicht auch ein Wohnprojekt geplant?

Bezüglich der Einwohnerzahlen im Einzugsgebiet empfehle ich die Studie zu Nutzungsmöglichkeiten der Kaltenleutgebnerbahn für einen Personenverkehr aus dem Jahr 2010. 

[moszkva tér]

... und durch Kaltenleutgeben wird man kaum eine STraßenbahn durchlegen können.

Was spräche dagegen, abgesehen vom Pröll-Zibuschka-Triumvirat?

[158er]

Was ich weiß, gibts da eh nur mehr den Güterverkehr zur ehemaligen Zementfabrik (Zementsilo hin, der Zement wird auf LKW verladen). Der Platz ist

Auf der Kaltenleutgebener Bahn fährt seit Jahresbeginn gar nichts mehr.

[haidi]

Was ich weiß, gibts da eh nur mehr den Güterverkehr zur ehemaligen Zementfabrik (Zementsilo hin, der Zement wird auf LKW verladen). Der Platz ist

Auf der Kaltenleutgebener Bahn fährt seit Jahresbeginn gar nichts mehr.

Wusste ich nicht. Da kommt jetzt wahrscheinlich bald ein Radweg hin?

Hannes

[158er]

Wusste ich nicht. Da kommt jetzt wahrscheinlich bald ein Radweg hin?

Offiziell wird noch "nach Bedarf" gefahren, aber der Bedarf scheint sehr dünn bis gar nicht gesät.