Was ich zu bedenken gebe, dass man nicht erfährt, was sonst noch repariert wurde. Denn ich weiß von ULF-Unfällen, wo optisch auch nur das Bugmodul beschädigt war. Tatsächlich war aber der ganze Triebwagen verzogen.
Schon möglich, aber eigentlich war ja nicht wirklich eine schwere Kollision, es war halt nur der Gegner in recht ungünstigem Winkel, dort wo die Stoßverzehrer des Flexity sind war nix, und dort wo die Frontscheibe und das Armaturenbrett des Flexity ist war halt der 100% steife Rahmen.
Der CR 666 in Graz, der einzige, bei dem man bislang das Frontmodul tauschen musste, hatte auch außer einem geknickten Holm am Führerstand und kleineren Brandspuren vom Autobus keine weiteren Schäden, der ist aber mit 47km/h detoniert.
Wird nun ein neuer Kopf noch geliefert um den Abgang wieder für die Zukunft auszugleichen?
Gewöhnlich wird einfach der beschädigte Ersatzkopf repariert, es sei denn, er ist ein Totalverlust, wonach das hier aber nicht aussieht.
Bei einer Führung bei Bombardier wurde damals die leichte Tauschbarkeit der Frontmodule hervorgehoben, die an nur sechs Schrauben fixiert seien.
Sind da die Kabelbäume auch entsprechend einfach zu trennen/anzuschließen? Und was muss Softwareseitig am neuen Führerstand für die Inbetriebsetzung passieren?
Kabelbäume, Bodenbelag, Innenverkleidung, alles hat dort eine Soll-Trennstelle. Es muss nur in der Außenhaut die Silikonfuge aufgeschnitten und innen die Bodenleiste über dem Spalt demontiert werden, dann die Schrauben lockern und die Kabeln abstecken - vereinfacht halt.