Um das "sinken und sinken" etwas zu relativieren:
Mein ergänzender Beitrag dazu lt. Zahlen des Ages-Dashboards:
Die Inzidenz ist in Wien bei 908 und in Graz aber nur bei 487, Steiermark 483.
Die aktiven Fälle sind in Wien um den Faktor 4,2 höher als in der Steiermark (31379 vs. 7515), obwohl die Bevölkerungszahl in Wien nur um 54 % höher (1,920 Mio vs. 1,247 Mio) ist.
Insgesamt steht die Steiermark dzt. wesentlich besser da als Wien.
Die Zahlen muss man aber auch mit den Testzahlen relativieren. Wien hat überdurchschnittlich viel getestet, was die Zahlen der Erkrankten im Vergleich zu den weniger intensiv getesteten Gebieten ansteigen lässt - gerade mit der Omikronvariante gibt es viele mehr oder weniger symptomlos Erkrankte.
Weiters muss man bedenken:
Bevölkerungsdichte:
Wien 4630
Graz 2280 - also weniger als die Hälfte.
Wenn man Grünland berücksichtigt, dann hat man:
Wien 50% - Bevölkerungsdichte im bewohnbaren Bereich bei 9000
Graz 25
Die Testquote und die Bevölkerungsdichte können sich in der Inzidenz und der Zahl der aktiven Fälle auswirken. Aber wenn ich die Verfügbarkeit des Fahrpersonals betrachten will, brauche ich die aktiven Fälle und die offiziell "Genesenen", die trotz negativen Tests, z.B. wegen Long Covid noch immer im Krankenstand sind. Und außerdem das Verhältnis der Zahl der Fahrberechtigten zur Zahl Fahrerstände, die in der Politik oft so genannte Personaldecke. In diesem Zusammenhang ist auch die Verteilung nach Altersgruppen ein Unsicherheitsfaktor bei der Interpretation der Ages-Zahlen.
Ergo: Nur weil in ganz Österreich die Zahlen sinken, hat das keine Aussagekraft für einzelne Betriebe.
Ergänzung:
Lt. Ages sind die Inzidenzen in den letzten 30 Tage wie folgt gefallen:
Stmk. von 3906 auf 483 (um 88 %)
Wien von 3223 auf 907 (um 72 %)
Auch hier steht die Steiermark besser da als Wien.
Zum Vergleich, das früher oft so gut dastehende Bgld. hat sich im gleichen Zeitraum von 3923 auf 907 entwickelt. Eine Erwähnung verdient Rust mit aktuell 2650. Aber das ist OT.