Damit man wieder zum Thema kommen kann.
Ich stimme zu, es ist OT: Aber fürs transdanubische Netz längere Fahrzeuge oder Traktionen zu haben, wäre überfällig. Natürlich bedingt das Infrastrukturanpassungen; aber die braucht man halt ab und zu. Ob man sich den Aufwand auch für breitere Fahrzeuge antut, muss man abwägen - das ist eine Kosten/Nutzen-Entscheidung.
Fahrzeugersatz für die U6 wäre jedenfalls sicherlich im Stadtbahnsektor zu suchen und sicher nicht mehr mit Kurz-Triebwagen. Die Forchbahn in Zürich beschafft zB jetzt 75m-Züge, und technisch sind das Straßenbahnfahrzeuge.
Natürlich gilt: Konservativ, konservativer, Wiener Linien. 
Mir stellt sich eher die Frage, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, für 1-2 Oberflächenlinien überlange und überbreite Fahrzeuge anzuschaffen.
Denn nicht nur, dass man mit diesen Fahrzeuge ja dann im bestehenden Netz extreme Probleme hat, verstehe ich nicht, dass man dann Fahrzeuge, die für die U6 geplant sind, dann für tueres Geld auch für die Oberfläche umzurüsten. Denn schließlich sind die Fahrzeuge auf der U6 mit einem Zugsicherungssystem ausgestattet, welches auf der Oberfläche nicht benötigt wird. Weiters müsste man dann die Fahrzeuge auch mit Entwerter und Verkaufsautomaten ausstatten.
Und der größte Brocken wären dann die anderen Radsätze, denn die U6 Garnituren dürfen zwar auf der Oberfläche fahren, jedoch nur mit 25 Stundenkilometer, da die T/T1 andere Spurkränze haben, als die Straßenbahn. Und würde man die U6 auf die Spurkränze der Oberfläche ausstatten, dann müsste man alle Weichen umbauen, damit die U6 auch weiterhin mit ihrer jetzigen Geschwindigkeit die Weichen befahren darf.
Und zum Schluß müsste man auch die Wartungshallen entsprechend umbauen, da derzeit keine längeren Fahrzeuge, als 35m in der HW gewartet werden können.
Ich bin der Meinung, bevor man in 75m Fahrzeuge investiert, sollte man Fahrzeuge anschaffen, die man ggf. in Doppeltraktion führen kann.