Ist bekannt, warum kein Korridor von Rodaun nach Mödling grob entlang des ehem. 360ers untersucht worden ist? An der mangelnden Bevölkerungsdichte kanns wohl nicht liegen.
Ich kann mir vorstellen, dass das keine besonders nachgefragte Strecke sein wird.
Es gibt schnellere Möglilchkeiten, nach Wien zu kommen, als 360/60 wenn man nicht gerade nur in den Westteil des 23. und den 13, 14 Bezirk will, und für die angeführten Relationen wird es ab Mödling zu wenige Fahrgäste geben. Da sind die Fahrgäste durch die Busverbindungen zu den Schnellbahnhalten und der schnellen Schnellbahn sicher besser bedient.
1) Die Fahrzeit Mödling - Rodaun beträgt mit Schellbahn und Bus über Atzgersdorf 21 Minuten.
2) Fahrzeit Mödling Westbahnhof 25 - 30 Minuten mit Schnellbahn und Bus
40 Minuten mit Linie 60
Für Verbindungen weiter nach Wien hinein kannst die Straßenbahn ab Rodaun vergessen.
Früher sind die Leute sicher oft Rodaun Wien mit der Straßenbahn gefahren und haben dafür mindestens 1 Stunde gebraucht, aber der Fahrpreis auf der Eisenbahn war halt höher und sparen war angesagt.
Der 360er oder 60er ab Mödling stellt für die meiste Fahrgäste eine Verschlechterung dar.
Mödling - Hietzing 33 Minuten
Es stimmt auf jeden Fall, dass es bei strikter Einhaltung der alten Strecke des 360er an Bevölkerungsdichte mangelt und die Strecke gerade im Bereich Brunn-Mödling am Bedarf vorbei gebaut werden würde. Hier die Fahrzeiten von Mödling Bahnhof nach Hietzing U oder Westbahnhof U unter Verwendung des REX hinzuschreiben, macht aber keinen Sinn. Wenn man heute etwa von Perchtoldsdorf Marktplatz zu irgendeiner Station des 60ers will, schlägt einem anachb vor, die 1,7 km nach Rodaun zu gehen. Es wäre aus meiner Sicht gut, wenn man den 260er wieder aufleben lässt, eine Verlängerung des 60ers ins Perchtoldsdorfer Zentrum. Als Endstation würde ich den Marktplatz vorschlagen, die Strecke könnte man dann über die Brunner Gasse und Donauwörther Straße zurück zum Freizeitzentrum führen.
Das ist auch bei den heutigen Fahrzeiten des 60ers konkurrenzfähig und würde die schlechten Verbindungsmöglichkeiten von Perchtoldsdorf ins westliche Liesing und nach Hietzing verbessern. Die sind von Brunn zwar nicht wesentlich besser, eine Weiterführung dorthin muss aber nicht sein, da Brunn näher an der S-Bahn gebaut ist. Da würde es eigentlich reichen, wenn man die Stadtbuslinien mehr auf die S-Bahnen abstimmt, gerade in Atzgersdorf gibt es viel Verbesserungsbedarf. Jegliche Verlängerungsfantasien nach Mödling erübrigen sich bei der Betrachtung der REX-Fahrzeit, man könnte aber noch ein bisschen Busanschlussoptimierung betreiben. In dem Zusammenhang darf man nicht vergessen, dass zwischen Mödling und Brunn jetzt schon alle 10 min ein Bus fährt.
Also der Raum gäbe an sich schon Raum für eine Studie her! Wobei ja auch das bestehende Potential nicht sehr gut genutzt wird, südlich von Mödling bzw südlich der Südtiroler Gasse gäbe es mEn noch Potential für eine S-Bahn-Station, der WLB fehlt eine Station beim Nordring / SCS-Park, beim IZ NÖ-Süd und insbesondere natürlich eine zweite Station bei der SCS bei Multiplex bzw. Ikea. Auch die innere Aspangbahn würde eime Station beim IZ NÖ-Süd vertragen, natürlich nur in Kombination mit Anbindung der Regionalbuslinien durch's Industriezentrum. Wenn es, wie geplant in naher Zukunft auf der inneren Aspangbahn einen Halbstundentakt gibt, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Umsteigebahnhof beim Kreuzungspunkt mit der Pottendorfer Linie Sinn machen könnte.
Prinzipiell wäre ein S-Bahn-Halt Südtiroler Gasse sinnvoll, man müsste man sich den aber infrastrukturell mit Viergleisigkeit erkaufen, da die S-Bahnen es nicht schnell genug zur Überholung nach Pfaffstätten schaffen würden. Das ist er leider nicht wert.
Die WLB ist kein SCS-Shuttle, man sollte die Fahrzeit nicht unnötig verlängern. Beim IZ NÖ Süd gibt es die Station Griesfeld schon.
Zur Inneren Aspangbahn: Kurzfristig könnte man die Attraktivität von Laxenburg-Biedermannsdorf steigern, indem man den Bahnhof 400m näher an die Straße setzt und dem IZ NÖ Süd eine Station baut. Das sind jeweils zwei kleine Bahnsteige, 80m reichen vollkommen. Die Idee der Regiotram mit verdichtetem Takt gefällt mir, eventuell ließe sich damit sogar der U1-Ausbauabschnitt nach Rothneusiedl ersetzen, wenn man in Rothneusiedl doch nicht mehr so viel baut, dass sich eine U-Bahn rechtfertigen lässt.