Autor Thema: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke  (Gelesen 98907 mal)

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Klingelfee

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #270 am: Heute um 10:32:21 »
Vielleicht kommt ja wieder eine Verstärkerlinie"E", deren Endpunkte der jeweiligen Streckensperre angepasst werden, zum Einsatz. Wäre nicht Neues und hat sich in der Vergangenheit ja durchaus bewährt.

Für die Sperre zwischen Praterstern und Hauptbahnhof reicht eine Verstärkung der Linie O mit Langzügen zwischen Bahnhof Favoriten und Praterstern. Für die Sperre zwischen Rennweg und Meidling bietet sich eine Ablenkung der Linie 62 (Lainz – Radetzkystraße, Matthäusgasse) an, wie es sie heuer schon gab.

Ebenso der Linie 18 vom Matz nach Meidling, müsste man in Meidling nur ordentlich ausschildern auf den Bahnsteigen, dass 28 und 62 von der Ostpassage abfahren. Der 6er hat genug Kapazitäten zwischen Burggase und Matz um auf den 18er verzichten zu können.
Wobei ich statt der Verstärkung des O einfach gleich den 62er bis zum Praterstern führen würde!

Ich glaube kaum, dass die Linie 6 genügend Kapazität hat und vor allem würde man so auch die Direktverbindung zwischen Hauptbahnhof und Westbahnhof gekappt Auch das halte ich nicht für wirklich sinnvoll.
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95B

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #271 am: Heute um 10:33:15 »
Der 6er hat genug Kapazitäten zwischen Burggase und Matz um auf den 18er verzichten zu können.

Nein, hat er nicht. Fahr dort einmal in der HVZ und mach dir ein Bild davon.

E: Klingelfee war schneller.
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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #272 am: Heute um 10:57:44 »
Vielleicht kommt ja wieder eine Verstärkerlinie"E", deren Endpunkte der jeweiligen Streckensperre angepasst werden, zum Einsatz. Wäre nicht Neues und hat sich in der Vergangenheit ja durchaus bewährt.

Für die Sperre zwischen Praterstern und Hauptbahnhof reicht eine Verstärkung der Linie O mit Langzügen zwischen Bahnhof Favoriten und Praterstern. Für die Sperre zwischen Rennweg und Meidling bietet sich eine Ablenkung der Linie 62 (Lainz – Radetzkystraße, Matthäusgasse) an, wie es sie heuer schon gab.

Ebenso der Linie 18 vom Matz nach Meidling, müsste man in Meidling nur ordentlich ausschildern auf den Bahnsteigen, dass 28 und 62 von der Ostpassage abfahren. Der 6er hat genug Kapazitäten zwischen Burggase und Matz um auf den 18er verzichten zu können.
Wobei ich statt der Verstärkung des O einfach gleich den 62er bis zum Praterstern führen würde!

Ich glaube kaum, dass die Linie 6 genügend Kapazität hat und vor allem würde man so auch die Direktverbindung zwischen Hauptbahnhof und Westbahnhof gekappt Auch das halte ich nicht für wirklich sinnvoll.

Zu letzterem: Von der Westbahn zur Südbahn komm ich mit der U6 schneller, von der Westbahn zur U1 mit der U3, von der Westbahn nach Breclav, Prag, Krakau, Budapest, Petrzalka fährt man über Meidling, nach Bratislava über die U3...blieben gerade noch ein paar Ostbahnzüge für die der Hauptbahnhof vom Westbahnhof aus irgendeine Relevanz haben könnte.
Zu ersterem hieß es doch immer, dass der stärkste Abschnitt des 6ers östlich und westlich vom Reumannplatz liegt, daher ja auch die einstigen Planungen zur Strecke in der Neilreichgasse. Sollte der 6er zwischen Gumpendorfer Straße und Matzleinsdorfer Platz keine freien Kapazitäten mehr haben müsste das doch einem Eingeständnis gleichkommen, dass er zwischen Neilreichgasse und Reumannplatz schon komplett überlastet ist (östlich davon gibt's ja immerhin auch den 11er)?

95B

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #273 am: Heute um 11:11:03 »
Zu letzterem: Von der Westbahn zur Südbahn komm ich mit der U6 schneller, von der Westbahn zur U1 mit der U3, von der Westbahn nach Breclav, Prag, Krakau, Budapest, Petrzalka fährt man über Meidling, nach Bratislava über die U3...blieben gerade noch ein paar Ostbahnzüge für die der Hauptbahnhof vom Westbahnhof aus irgendeine Relevanz haben könnte.

Es geht nicht darum, von Westbahnzügen zu Südbahnzügen zu kommen, es geht um die Direktverbindung zwischen diesen Stadtteilen. Stell dich einmal am Hauptbahnhof in die Ustrab und beobachte, wieviele Fahrgäste mit Reisegepäck auf den 18er warten. Hinweis: Es sind eine ganze Menge.

Zu ersterem hieß es doch immer, dass der stärkste Abschnitt des 6ers östlich und westlich vom Reumannplatz liegt, daher ja auch die einstigen Planungen zur Strecke in der Neilreichgasse.

Das ist schon richtig, aber der Rest der Linie ist deshalb noch lang nicht halb leer unterwegs. Als Rundlinien haben 6 und 18 auch sehr viele Kurzstreckenfahrgäste.

Sollte der 6er zwischen Gumpendorfer Straße und Matzleinsdorfer Platz keine freien Kapazitäten mehr haben müsste das doch einem Eingeständnis gleichkommen, dass er zwischen Neilreichgasse und Reumannplatz schon komplett überlastet ist (östlich davon gibt's ja immerhin auch den 11er)?

Du vermischst unterschiedliche Fahrgastmengen. Ja, der 6er platzt zwischen Reumannplatz und Neilreichgasse aus allen Nähten, aber es steigen dort nicht nur Fahrgäste ein, sondern auch Fahrgäste aus.
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petestoeb

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #274 am: Heute um 14:06:49 »
Dass das Ganze nicht lustig ist, sollte jedermann klar sein. Aber die Sanierung ist einfach notwendig. Und da einige Teile neu gebaut werden müssen, ist die Dauer ohnehin sehr sportlich.

Ersatzverkehr ist schwierig und auch kaum notwendig. Denn es gibt neben der Straßenbahn auch andere Verkehrträger, eben U-Bahn und S45. Die Verstärkung von 18 und 0 ist nur zusätzlich für lokalen Verkehr notwendig. Niemand wird doch auf die Idee kommen, mit 0 und 18 vom Praterstern nach Meidlung zu gondeln. Ja das geht, es gibt aber einfach bessere Verbindungen.

Wichtig ist die Information der Fahrgäste. Man wird sehen, wie gut das funktioniert, aber Linienverlegungen bei der Straßenbahn sind einfach sinnlos und unnötig.

Elin Lohner

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #275 am: Heute um 15:25:46 »
Ersatzverkehr ist schwierig und auch kaum notwendig.
Inwiefern? Einfach Langzüge am O Wagen einsetzten und schon kann es losgehen. (gegebenenfalls einen E Wagen, zwischen Praterstern und Dörfelstraße, einsetzen)

Denn es gibt neben der Straßenbahn auch andere Verkehrsträger, eben U-Bahn und S45.
Was bitteschön bringt die Vorortelinie als Ersatz für die S-Bahn Stammstrecke? Diese fährt eine komplett andere Strecke.

Die Verstärkung von 18 und O ist nur zusätzlich für lokalen Verkehr notwendig.
Im Jahr 2011 (Generalsanierung der Station Josefstädter Straße) hat man ja gesehen, wie sinnvoll eine Verstärkung des Straßenbahnverkehrs sein kann.

Niemand wird doch auf die Idee kommen, mit O und 18 vom Praterstern nach Meidlung zu gondeln.
Das glaubst auch nur du.

Ja das geht, es gibt aber einfach bessere Verbindungen.
Und die wären?
Ich finde, dass man, neben der geplanten Remise Seestadt, eine Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes errichten sollte.

Alex

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Re: 2023-2027: Grunderneuerung der Wiener Stammstrecke
« Antwort #276 am: Heute um 16:41:02 »
Und die wären?
Allen voran U1 bis Hauptbahnhof und dann mit der S-Bahn weiter. Oder U1 bis Karlsplatz - U4 - U6.
Wenn ich heute mit der U1 von Norden komme und nach Meidling will, dann steige ich sowieso nicht am Praterstern in die S-Bahn um.