Autor Thema: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg  (Gelesen 25022 mal)

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abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #90 am: 05. September 2023, 20:20:29 »
Also U2 nach Meidling und/oder U5 zum Hauptbahnhof, oder keines von beiden. Das hängt mMn eher von der Entwicklung der Zahl der Umsteiger ab, als von irgendetwas anderem. Wenn U6, U1 und Stammstrecke von der Kapazität her reichen, braucht man mMn keine weitere Linie (außer eben den "westlichen S-Bahn-Ring", aber damit höre ich schon wieder auf).
Da ist aber die U5 zum HBF schon nützlicher als die Meidling-U2. Fraglich wäre nur die Führung der U5, was keine einfache Angelegenheit ist. Ein enger Bogen über den Schwarzenbergplatz macht die U5 zu einer zweiten U1, bei einem weiterer Bogen über den Rennweg führe die U5 parallel zur Stammstrecke und mit einer ganz weiten Schleife über Sankt Marx und das Arsenal kann man gleich zum Reumannplatz weiterfahren, bevor die Strecke wieder retour zum HBF zurückgeführt wird.



Wer sagt, dass es keinen Bedarf gibt? Die Sinnhaftigkeit einer Verknüpfung der U5 mit der S-Bahn bei der Station Rennweg ist wohl relativ unbestritten und kommt in fast allen Varianten vor. Die weitere Linienführung wird man dann in Ruhe prüfen. Fakt ist, dass man die U5 langfristig kaum am Karlsplatz verenden lassen wird.

... womit wir wieder bei "Wir wollen U-Bahn-Strecken bauen, die Probleme, die sie lösen sollen, finden wir schon noch" wären.

Berni229

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #91 am: 05. September 2023, 20:28:32 »
Also U2 nach Meidling und/oder U5 zum Hauptbahnhof, oder keines von beiden. Das hängt mMn eher von der Entwicklung der Zahl der Umsteiger ab, als von irgendetwas anderem. Wenn U6, U1 und Stammstrecke von der Kapazität her reichen, braucht man mMn keine weitere Linie (außer eben den "westlichen S-Bahn-Ring", aber damit höre ich schon wieder auf).
Da ist aber die U5 zum HBF schon nützlicher als die Meidling-U2. Fraglich wäre nur die Führung der U5, was keine einfache Angelegenheit ist. Ein enger Bogen über den Schwarzenbergplatz macht die U5 zu einer zweiten U1, bei einem weiterer Bogen über den Rennweg führe die U5 parallel zur Stammstrecke und mit einer ganz weiten Schleife über Sankt Marx und das Arsenal kann man gleich zum Reumannplatz weiterfahren, bevor die Strecke wieder retour zum HBF zurückgeführt wird.



Wer sagt, dass es keinen Bedarf gibt? Die Sinnhaftigkeit einer Verknüpfung der U5 mit der S-Bahn bei der Station Rennweg ist wohl relativ unbestritten und kommt in fast allen Varianten vor. Die weitere Linienführung wird man dann in Ruhe prüfen. Fakt ist, dass man die U5 langfristig kaum am Karlsplatz verenden lassen wird.

... womit wir wieder bei "Wir wollen U-Bahn-Strecken bauen, die Probleme, die sie lösen sollen, finden wir schon noch" wären.

Das ist jetzt aber eine rein philosophische Frage, weil die U5 gibts ja schon bzw. wird bereits gebaut. Und verstümmelte Linien wie die alte U2 will man wohl nicht mehr.

Monorail

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #92 am: 05. September 2023, 20:44:32 »
Davon abgesehen ist zumindest eine Führung bis Sankt Marx ja nicht ganz abwegig, immerhin wird/wurde in diesem Bereich zuletzt viel gebaut und der 3. Bezirk ist generell sehr dürftig ans Zentrum angebunden, wenn man nicht gerade in der Nähe der U3 unterwegs ist.

Für die Querverbindung vom 3. in nach Favoriten (Reumannplatz) rüber über das Arsenal und die Südbahnhofbrücke reicht wahrscheinlich eh eine Buslinie, aber auch diese gibt es zur Zeit nicht, sodass Fahrten auf dieser Relation zwangsweise über den Hauptbahnhof oder gar den Stephansplatz gemacht werden.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Linie 58

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #93 am: 06. September 2023, 19:36:46 »
Es gibt aber in St. Marx schon auch noch eine hochleistungsfähige S-Bahn-Strecke, sofern man sie sinnvoll vom Stammstreckenverkehr entkoppelt und diverse Spaßverkehre endlich beendet. Um die Baukosten einer parallelführenden U5 könnte man sich das schon einmal seriös anschauen - ich glaube, es wäre weitaus effizienter eingesetztes Steuergeld.

38ger

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #94 am: 06. September 2023, 20:58:45 »
Für St. Marx allein wäre die S7 sicher die effizientere Investition, aber auch ohne CAT wird es die REX nach Wolfsthal brauchen, mit Railjets zum Flughafen wäre mehr als alle 15' eine S7 dennoch utopisch. Und Entflechtung von der Stammstrecke hieße was? Ein Verenden der S7 beim Rennweg kann nicht die Lösung sein, ein viergleisiger Ausbau Rennweg-Landstraße schiene mir utopisch und selbst wenn es das nicht wäre, so wäre die Kappung in Wien Mitte immer noch unattraktiver als ein direktes Erreichen von U1, U2 @Praterstern, S45 @Handelskai und Transdanubien @Floridsdorf?
Unabhängig davon wäre eine U5 Karlsplatz-Rennweg-Hbf eine der ganz wenigen U-Bahn-Strecken die mMn nach den Etappen Wienerberg und Hernals noch Sinn machen würden.

Berni229

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #95 am: 06. September 2023, 22:22:35 »
Unabhängig davon wäre eine U5 Karlsplatz-Rennweg-Hbf eine der ganz wenigen U-Bahn-Strecken die mMn nach den Etappen Wienerberg und Hernals noch Sinn machen würden.

Da bin ich voll bei dir, zukünftige Stadtentwicklungsgebiete sollten jedenfalls per Pferdeomnibus an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden werden.

darkweasel

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #96 am: 06. September 2023, 22:30:38 »
Unabhängig davon wäre eine U5 Karlsplatz-Rennweg-Hbf eine der ganz wenigen U-Bahn-Strecken die mMn nach den Etappen Wienerberg und Hernals noch Sinn machen würden.

Rennweg ok, wegen dem Umsteigen zwischen U5 und S-Bahn, aber Hauptbahnhof? Völlig redundant zu U1, S-Bahn-Stammstrecke, D-Wagen, O-Wagen. Aus den Westbezirken kommend steigt man eh eher in Wien Meidling in Fernzüge ein.

38ger

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #97 am: 06. September 2023, 22:53:18 »
Unabhängig davon wäre eine U5 Karlsplatz-Rennweg-Hbf eine der ganz wenigen U-Bahn-Strecken die mMn nach den Etappen Wienerberg und Hernals noch Sinn machen würden.

Rennweg ok, wegen dem Umsteigen zwischen U5 und S-Bahn, aber Hauptbahnhof? Völlig redundant zu U1, S-Bahn-Stammstrecke, D-Wagen, O-Wagen. Aus den Westbezirken kommend steigt man eh eher in Wien Meidling in Fernzüge ein.

In Meidling kommt man nicht zur Ostbahn und die U1 ist ohnehin überlastet, das wird zwar etwas weniger schlimm mit der U2 zum Matz, angesichts der Entwicklung von Favoriten und Donaustadt wird die U1 auch danach noch sehr am Limit sein.
@Berni229: Neubauten und Stadtentwicklung sind Eines, die Nachfrage nach einer U-Bahn generieren kleinere Neubaugebiete aber bei Weitem nicht.
Der Vorteil der U1 nach Oberlaa wird ja auch zunichte gemacht dadurch, dass nur jede 2. U1 dorthin fährt. Insbesondere wenn man zu Nebenverkehrszeiten unterwegs ist. Irgendwo endet die Rentabilität einer U-Bahn einfach. Bei der U6 südlich von Alterlaa oder der U1 südlich vom Alten Landgut hätte man durchaus auf andere Lösungen setzen können, bei entsprechendem Ausbau der S80 wäre die U2 zur Aspernstraße bzw. noch besser zum Siegesplatz auch die sinnvollere Lösung als das Rumgekurve entlang der S80-Stationen Stadlau, Hausfeldstraße und Aspern Nord.

abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #98 am: 07. September 2023, 06:36:42 »
Unabhängig davon wäre eine U5 Karlsplatz-Rennweg-Hbf eine der ganz wenigen U-Bahn-Strecken die mMn nach den Etappen Wienerberg und Hernals noch Sinn machen würden.

Rennweg ok, wegen dem Umsteigen zwischen U5 und S-Bahn, aber Hauptbahnhof? Völlig redundant zu U1, S-Bahn-Stammstrecke, D-Wagen, O-Wagen. Aus den Westbezirken kommend steigt man eh eher in Wien Meidling in Fernzüge ein.

In Meidling kommt man nicht zur Ostbahn

Je nachdem, welche Ostbahn Du meinst, stimmt das halt in der Pauschalität nicht:

- Die Züge der Laaer Ostbahn werden bekanntlich über die Stammstrecke geführt und von der U6 gleich dreimal (Meidling, Handelskai, Floridsdorf) erreicht.
- Richtung Bruck an der Leitha halten sowohl S60 als auch REX6 in Meidling, wenn auch mit etwas längerem Aufenthalt am Hauptbahnhof.
- Zur Marchegger Ostbahn hält die S80.

Und da sprechen wir nur vom aktuellen Betrieb, laut diesem VOR-Konzept (S. 125, Datei downloadet sich beim Öffnen) sollen künftig mehr Züge von der Marchegger Ostbahn nach Meidling durchgebunden werden.

die U1 ist ohnehin überlastet, das wird zwar etwas weniger schlimm mit der U2 zum Matz, angesichts der Entwicklung von Favoriten und Donaustadt wird die U1 auch danach noch sehr am Limit sein

Mit der U2 werden die (möglichen) Kapazitäten zwischen Praterstern und südlicher Stammstrecke allein im U-Bahn-Bereich mal eben verdoppelt. Dazu kommt noch eine deutliche Kapazitätssteigerung auf der Stammstrecke selbst (durch dichtere Intervalle und längere Züge). Die verbesserte Radinfrastruktur in der Praterstraße und der Radschnellverbindung Süd (Argentinierstraße, Herndlgasse) wird dafür sorgen, dass ein paar Kurzstreckenfahrgäste aufs Fahrrad umsteigen. Und letztlich wächst die Donaustadt perspektivisch im Umfeld der U2 viel stärker als im Umfeld der U1.

Ich sehe beim besten Willen nicht, dass die U1 in der Innenstadt künftig an der Kapazitätsgrenze kratzt. Die stärkste Herausforderung für die U1 ist nicht die Stadtentwicklung in Favoriten, sondern nur temporärer Art: die Sperre der Stammstrecke 2026/27, die leider vor Fertigstellung der U2 zum Matzleinsdorfer Platz erfolgt.

Selbst, wenn man davon ausgeht, dass eine weitere Entlastung der U1 zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof/Favoriten notwendig ist, ist die U5 sicher nicht der richtige Weg dafür. Wer wird denn freiwillig die Stadtrundfahrt machen, wenn die U1 nach zwei Stationen am Hauptbahnhof ist? Selbst aus der U5 wird der Umstieg ja recht unkompliziert. Das funktioniert doch schon bei der Noch-U2 nicht, die zwischen Volkstheater und Karlsplatz gähnend leer ist, während die parallele U1 überfüllt ist (trotz viel längeren Umstiegs am Praterstern als künftig zwischen U5 und U1 am Karlsplatz).

Der Ansatz wäre dann, noch stärker Kurzstreckenfahrgäste aus der U-Bahn rauszubekommen. Der aktuelle Ausbau der parallelen Radinfrastruktur ist ein guter Ansatz, der nächste Schritt wäre dann z.B. die Durchbindung des 69A aus dem Sonnwendviertel über die Favoritenstraße zum Karlsplatz.

darkweasel

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #99 am: 07. September 2023, 08:41:34 »
In Meidling kommt man nicht zur Ostbahn
Wie viele Fernzüge gibt es, die in Wien Hauptbahnhof beginnen und Richtung Osten fahren? Die kommen doch großteils von der Westbahn und halten somit sehr wohl auch in Wien Meidling?
und die U1 ist ohnehin überlastet
Ja, nur stellt sich da die Frage, ob eine um sie herumschwänzelnde U-Bahn die effizienteste Lösung ist, dieses Problem anzugehen, oder ob man es nicht effizienter angehen könnte, indem man beispielsweise wieder Straßenbahnstrecken parallel zu ihr baut.

highspeedtrain

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #100 am: 07. September 2023, 12:22:39 »
In Meidling kommt man nicht zur Ostbahn
Wie viele Fernzüge gibt es, die in Wien Hauptbahnhof beginnen und Richtung Osten fahren? Die kommen doch großteils von der Westbahn und halten somit sehr wohl auch in Wien Meidling?

Es gibt schon relativ viele Züge nach Ungarn und nach Polen, die erst am Hauptbahnhof beginnen.

Aber es gibt auch Grenzen der Vernetzbarkeit; eine umsteigefreie Verbindung zum Hauptbahnhof von jeder Wiener Gegend ist einfach nicht möglich.

Linie 58

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #101 am: 07. September 2023, 20:10:39 »
In Meidling kommt man nicht zur Ostbahn
Wie viele Fernzüge gibt es, die in Wien Hauptbahnhof beginnen und Richtung Osten fahren? Die kommen doch großteils von der Westbahn und halten somit sehr wohl auch in Wien Meidling?

Es gibt schon relativ viele Züge nach Ungarn und nach Polen, die erst am Hauptbahnhof beginnen.

Aber es gibt auch Grenzen der Vernetzbarkeit; eine umsteigefreie Verbindung zum Hauptbahnhof von jeder Wiener Gegend ist einfach nicht möglich.

Ganz abgesehen davon reden wir bei einer U2 in Meidling von einem Zeithorizont irgendwann Mitte der 2030er-Jahre. Da sind auch bahnseitig bis dahin sowohl in AT als auch international noch eine Menge Infrastrukturprojekte spruchreif. Da mit einem Bestandsfahrplan von 2023 zu argumentieren, ist auch nicht besonders seriös. Die Züge nach Ungarn und Polen werden in 15-20 Jahren ganz sicher weder die gleiche Trassenlage noch dasselbe Wagenmaterial haben, somit sind andere Durchbindungen (auch nach Meidling) sicher nicht ausgeschlossen.

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #102 am: 08. September 2023, 18:22:24 »
Der Ansatz wäre dann, noch stärker Kurzstreckenfahrgäste aus der U-Bahn rauszubekommen. Der aktuelle Ausbau der parallelen Radinfrastruktur ist ein guter Ansatz, der nächste Schritt wäre dann z.B. die Durchbindung des 69A aus dem Sonnwendviertel über die Favoritenstraße zum Karlsplatz.
Damit das irgendwie funktioniert, müsste der 69A basically wie der N66 fahren und halten, sprich nach der Station Hbf Süd nur mehr Belvederegasse, Taubstummengasse, Resselgasse und Oper (retour via Bärenmühldurchgang & Co).
Aber wie man die WL kennt, würde der Bus entlang der Favoritenstraße wieder an jedem Mistkübel halten und entsprechend leer umhergurken.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Katana

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #103 am: 08. September 2023, 18:51:01 »
basically
:down:
Ich verwende zwar auch Anglizismen, aber du übertreibst.

abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #104 am: 08. September 2023, 19:22:41 »
Der Ansatz wäre dann, noch stärker Kurzstreckenfahrgäste aus der U-Bahn rauszubekommen. Der aktuelle Ausbau der parallelen Radinfrastruktur ist ein guter Ansatz, der nächste Schritt wäre dann z.B. die Durchbindung des 69A aus dem Sonnwendviertel über die Favoritenstraße zum Karlsplatz.
Damit das irgendwie funktioniert, müsste der 69A basically wie der N66 fahren und halten, sprich nach der Station Hbf Süd nur mehr Belvederegasse, Taubstummengasse, Resselgasse und Oper (retour via Bärenmühldurchgang & Co).
Aber wie man die WL kennt, würde der Bus entlang der Favoritenstraße wieder an jedem Mistkübel halten und entsprechend leer umhergurken.

Zumindest am Südtirolerplatz sollte er wohl auch stehen bleiben, allein für den Umstieg zur S-Bahn-Stammstrecke, zur U1 und zum 18er.
Aber, selbst wenn der Bus mehr Stationen hat, ist das nicht das Problem: allein durch den wegfallenden Umstieg zur U1 und ggf. kürzere Fußwege im Bereich TU/Naschmarkt würde man mehr Zeit sparen als ein, zwei weitere Haltestellen kosten würden.

Letztlich muss das nicht der 69A sein - das sollte nur ein Beispiel sein, wie über U-Bahn-Linien durchgebundene Buslinien diese entlasten können, wenn sie Umstiege sparen.

basically
:down:
Ich verwende zwar auch Anglizismen, aber du übertreibst.

Anglizismen sind dumm, da kommt die Message nicht rüber!