Autor Thema: Linie 29  (Gelesen 12615 mal)

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michael.fuerthaller

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Re: Linie 29
« Antwort #15 am: 15. Juli 2024, 15:43:47 »
Kommt man also drauf, dass die Einstellung des 21er doch eher ein Schwachsinn war? :bh:
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marq

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Re: Linie 29
« Antwort #16 am: 15. Juli 2024, 15:49:23 »
Eine Engstelle bei der realistischeren und meiner Meinung nach sinnvolleren Führung via Obere Augartenstraße ist die Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße. Besonders die Situierung der Hst. in Fahrtrichtung Schwedenplatz/Praterstern ist nicht einfach.

Eine Überlegung wäre es, dort keine Autos mehr fahren zu lassen.
In FR Norden wird via Castellezgasse - Große Stadtgutgasse (Einbahn drehen) gefahren. In Richtung Schwedenplatz via Große Sperlgasse - Große Pfarrgasse (Einbahn drehen). So sollte beim U2-Abgang genug Platz für die Bim-Haltestelle samt Einhaltung der Kurvenradien für ein Gleisdreieck sein.

Das ist für den Zulieferverkehr für die Geschäfte nicht unproblematisch, da müssten auch in diesen Gassen Parkplätze weichen. Da kann ich mir schon die nächsten Anrainerproteste und diesmal auch der Vertretungen der Gewerbetreibenden vorstellen. Die Strecke via Obere Augartenstraße sieht nur am Plan schöner aus mMn. Außerdem bietet sie null Mehrwert zu einer Führung über die 31er Strecke zum Schottenring und weiter zum Schwedenplatz und eventuell weiter zum Praterstern und kostet nur eine Stange mehr Geld. Bei dieser Variante (so fuhr der 71er beim U2 Ersatzverkehr) wäre nur am Schwedenplatz in Fahrtrichtung Salztorbrücke am Gehsteig zum Busbahnhof eine Station nötig, die mit minimalem Aufwand hergestellt werden könnte. Diese Variante hätte den zusätzlichen Vorteil dass sie sowohl als Ersatzstrecke für U1-Schwedenplatz-Praterstern als auch U2Schottenring-Praterstern und U4 Schottenring-Schwedenplatz als Entlastung und Störungsersatz dienen könnte und die Heinestraße würde man auch wieder mitnehmen und die 21er Strecke nicht nur zum Betriebsgleis verkommen lassen. Würde mir persönlich sogar am allerbesten gefallen und wäre wohl bei den Baukosten am Günstigsten mMn, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob seitens der Stadt Wien eine Reaktivierung der 21er Strecke gewünscht ist, immerhin wird seit Jahren das Volkertviertel und der Teil bei der Heinestraße des Afrikanerviertels total vernachlässigt, denn schon beim U2 Bau hat man die Station zur Kreuzung mit der Oberen Augartenstraße und unter den Schottenring gelegt anstelle bei der Heinestraße eine Station zu errichten.

Nur gerade diese Haltestelle wäre ein irrsinn. Wenn man eine Linie von der Taborstraße über den Schwedenplatz zur Salztorbrücke führen will, dann ist die Einzige Alternative, dass man ein 2 Gleis auf der Schwedenbrücke legt.

Eine Dauerhaltestelle am Morzinplatz nach Rotenturmstraße wäre die vertrottelste Lösung forever.
Das würde ich auch so machen, aber sinnvoller Weise gemeinsam mit der Neugestaltung des Schwedenplatzes, die irgendwie auch schon ewig in der Planung festhängt. Und wenn man schon nicht zum Praterstern fahren will gibt es inzwischen sogar die weniger sinnvolle Lösung zur Bruno Marek Allee zu fahren, oder konntest du einen Fehler finden, weswegen der 2er dort nicht hinfahren sollen könnte?

michael.fuerthaller

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Re: Linie 29
« Antwort #17 am: 16. Juli 2024, 10:56:35 »
Eine Engstelle bei der realistischeren und meiner Meinung nach sinnvolleren Führung via Obere Augartenstraße ist die Kreuzung Taborstraße/Obere Augartenstraße. Besonders die Situierung der Hst. in Fahrtrichtung Schwedenplatz/Praterstern ist nicht einfach.
Da, wo sich heute die Bushaltestelle des 5B befindet, ist reichlich Platz für eine Straßenbahnhaltestelle.

Ich möchte daran erinnern, dass diese Strecke bereits 2008 geplant war und von den Betonköpfen quasi in letzter Sekunde abgeblasen wurde. Damals wäre das Geld dafür aus dem Budget für die U2 gekommen.

Na super... Diese Rückwärtsgewandte VKP ist echt mühsam...
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60er

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Re: Linie 29
« Antwort #18 am: 16. Juli 2024, 12:08:04 »
Kommt man also drauf, dass die Einstellung des 21er doch eher ein Schwachsinn war? :bh:
Die Einstellung des 21ers war leider unausweichlich. Parallel zur neu errichteten U2 gab es einfach keinen Bedarf mehr für diese Linie. Heinestraße - Mühlfeldgasse wurde als Betriebsstrecke beibehalten und sie wird fast täglich von Zügen genutzt. Auch die Strecke durch die Jägerstraße wurde beibehalten, obwohl dort seit 1996 praktisch nichts mehr fährt.

Na super... Diese Rückwärtsgewandte VKP ist echt mühsam...
Die Straßenbahnhasser von damals sind inzwischen im wohlverdienten Ruhestand. Die Chancen stehen daher heute besser als damals.

MK

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Re: Linie 29
« Antwort #19 am: 16. Juli 2024, 12:19:39 »
Die Einstellung des 21ers war leider unausweichlich. Parallel zur neu errichteten U2 gab es einfach keinen Bedarf mehr für diese Linie. Heinestraße - Mühlfeldgasse wurde als Betriebsstrecke beibehalten und sie wird fast täglich von Zügen genutzt. Auch die Strecke durch die Jägerstraße wurde beibehalten, obwohl dort seit 1996 praktisch nichts mehr fährt.

Wenn ich mir die Auslastung der anderen Linien in dem Bereich anschaue, wäre ein noch bestehender 21er gar keine so schlechte Idee.
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60er

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Re: Linie 29
« Antwort #20 am: 16. Juli 2024, 12:33:09 »
Wenn ich mir die Auslastung der anderen Linien in dem Bereich anschaue, wäre ein noch bestehender 21er gar keine so schlechte Idee.
Eine kurze Linie Schwedenplatz - Praterstern wäre eher sinnfrei. Mit dem Lückenschluss in der Oberen Augartenstraße, den man 2008 leider verhindert hat, könnte man jedoch auf den beiden Betriebsstrecken Jägerstraße und Heinestraße - Mühlfeldgasse wieder planmäßigen Linienbetrieb anbieten, der auch nachgefragt wird, wenn man sich die gute Auslastung des 5B anschaut.

michael.fuerthaller

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Re: Linie 29
« Antwort #21 am: 16. Juli 2024, 12:49:26 »
Wenn ich mir die Auslastung der anderen Linien in dem Bereich anschaue, wäre ein noch bestehender 21er gar keine so schlechte Idee.
Eine kurze Linie Schwedenplatz - Praterstern wäre eher sinnfrei. Mit dem Lückenschluss in der Oberen Augartenstraße, den man 2008 leider verhindert hat, könnte man jedoch auf den beiden Betriebsstrecken Jägerstraße und Heinestraße - Mühlfeldgasse wieder planmäßigen Linienbetrieb anbieten, der auch nachgefragt wird, wenn man sich die gute Auslastung des 5B anschaut.

Also der 29 bis Stadion?
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Lerchenfelder

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Re: Linie 29
« Antwort #22 am: 16. Juli 2024, 12:53:42 »
Die Untersuchung zeigt doch recht gut, dass die Linie 29 über die Obere Augartenstraße und bis Schwedenplatz am meisten Sinn machen würde. Und es ist auch durchaus realistisch, dass sie in einigen Jahren einmal so kommen wird, wenn die 2. Ausbaustufe des 12ers realisiert ist und der 33er damit obsolet ist.

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Re: Linie 29
« Antwort #23 am: 16. Juli 2024, 12:56:51 »
Die Untersuchung zeigt doch recht gut, dass die Linie 29 über die Obere Augartenstraße und bis Schwedenplatz am meisten Sinn machen würde. Und es ist auch durchaus realistisch, dass sie in einigen Jahren einmal so kommen wird, wenn die 2. Ausbaustufe des 12ers realisiert ist und der 33er damit obsolet ist.
Der 33er wird ja dann eingestellt, oder?
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Re: Linie 29
« Antwort #24 am: 16. Juli 2024, 12:58:27 »
Eine kurze Linie Schwedenplatz - Praterstern wäre eher sinnfrei.

Aber eine Durchgangslinie Kaiserebersdorf - Praterkai nicht.
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Re: Linie 29
« Antwort #25 am: 16. Juli 2024, 13:10:57 »
Die Untersuchung zeigt doch recht gut, dass die Linie 29 über die Obere Augartenstraße und bis Schwedenplatz am meisten Sinn machen würde. Und es ist auch durchaus realistisch, dass sie in einigen Jahren einmal so kommen wird, wenn die 2. Ausbaustufe des 12ers realisiert ist und der 33er damit obsolet ist.
Der 33er wird ja dann eingestellt, oder?

Nein, der 33er soll bleiben, da sich der 20. Bezirk eine Straßenbahn vor dem Bezirksamt wünscht. Obsolet wäre er somit nur während der ersten Ausbaustufe des 12ers (Führung über Höchstädtplatz). Sobald der 12er direkt durchs Nordwestbahnviertel fährt, braucht man eine zweite Linie zur Bedienung der Jägerstraße. Da wäre ein 29er freilich wünschenswert, aber ob ein Wiederaufbau der Strecke durch die Obere Augartenstraße erfolgt, steht halt aus heutiger Sicht noch in den Sternen.
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Re: Linie 29
« Antwort #26 am: 16. Juli 2024, 13:40:09 »
Die Untersuchung zeigt doch recht gut, dass die Linie 29 über die Obere Augartenstraße und bis Schwedenplatz am meisten Sinn machen würde. Und es ist auch durchaus realistisch, dass sie in einigen Jahren einmal so kommen wird, wenn die 2. Ausbaustufe des 12ers realisiert ist und der 33er damit obsolet ist.
Der 33er wird ja dann eingestellt, oder?

Nein, der 33er soll bleiben, da sich der 20. Bezirk eine Straßenbahn vor dem Bezirksamt wünscht. Obsolet wäre er somit nur während der ersten Ausbaustufe des 12ers (Führung über Höchstädtplatz). Sobald der 12er direkt durchs Nordwestbahnviertel fährt, braucht man eine zweite Linie zur Bedienung der Jägerstraße. Da wäre ein 29er freilich wünschenswert, aber ob ein Wiederaufbau der Strecke durch die Obere Augartenstraße erfolgt, steht halt aus heutiger Sicht noch in den Sternen.

Ja genau so meinte ich es eig. eh. In der 1. Ausbaustufe des 12ers wird der 33er ja praktisch 1 zu 1 durch den 12er ersetzt (bis auf das Stück bis F-E-Platz, in der 2. Ausbaustufe würde dann aber eine Linie in der Jägerstraße fehlen. Den alten 33er wird man dann aber sicher nicht mehr einführen. 3 Linien Richtung F-J-Bhf. braucht es dann doch nicht. Und ich denke schon, dass man schauen wird, dass in der Jägerstraße wieder etwas fahren wird, daher halte ich den 29er nicht für unrealistisch. Das notwendige Verbindungsstück in der Oberen Augartenstraße ist ja realtiv kurz und sollte einfach zu realisieren sein. Darüber hinaus bräuchte es ja nichtmal irgendwelche neuen Weichen oder Gleisverbindungen an anderer Stelle.

Vor Jahren wurde zu Wahlkampfzeiten ja auch mal die Linie 36 als spätere neue Linie für die Jägerstraße präsentiert (Führung über Friedensbrücke, Julius-Tandler-Platz bis zur Börse). Aber diese Idee halte ich nicht mehr für aktuell. Die Linie hätte meiner Meinung nach auch deutlich weniger Verkehrswert als eine Linie 29. Außerdem müsste man am Julius-Tandler-Platz eine Gleisverbindung und neue Haltestellen errichten. Da halte ich die Baustelle in der Oberen Augartenstraße für leichter realisierbar, mit vermutlich weniger Einschränkungen im Betrieb...

marq

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Re: Linie 29
« Antwort #27 am: 16. Juli 2024, 13:46:04 »
Da wäre ein 29er freilich wünschenswert, aber ob ein Wiederaufbau der Strecke durch die Obere Augartenstraße erfolgt, steht halt aus heutiger Sicht noch in den Sternen.

Die geplante Führung des 29ers über die Obere Augartenstraße gepaart mit dem Gesamtkonzept aus 12er und O birgt aufgrund des problematischen 2ers das Problem, dass entlang der Dresdner Straße nach Inebtriebnahme des 12ers und Intervallverdichtung am 2er die Strecke massiv überversorgt ist, während keine der Maßnahmen die Probleme am 2er in der Taborstraße behebt. Das Konzept ist daher aus meiner Sicht dringendst zu überarbeiten. Hinzu kommt der fragliche Nutzen der Neubaustrecke für die Fahrgäste, wenn man einen 29er genausogut ohne Bauarbeiten über die 31er Strecke über SChottenring bis zum Schwedenplatz führen könnte. Von der Station Obere Augartenstraße wären beide Strecken etwas mehr als 1600 Meter lang, also Null Streckenkürzung.
Ich habe hier mal schnell grob eine alternative Strecke über Schottenring zum Schwedenplatz eingezeichnet. Da sieht man das sehr schön (Quelle für den zugrundeliegenden Stadtplan: OpenStreetMap)


95B

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Re: Linie 29
« Antwort #28 am: 16. Juli 2024, 13:58:36 »
Vor Jahren wurde zu Wahlkampfzeiten ja auch mal die Linie 36 als spätere neue Linie für die Jägerstraße präsentiert (Führung über Friedensbrücke, Julius-Tandler-Platz bis zur Börse). Aber diese Idee halte ich nicht mehr für aktuell. Die Linie hätte meiner Meinung nach auch deutlich weniger Verkehrswert als eine Linie 29. Außerdem müsste man am Julius-Tandler-Platz eine Gleisverbindung und neue Haltestellen errichten. Da halte ich die Baustelle in der Oberen Augartenstraße für leichter realisierbar, mit vermutlich weniger Einschränkungen im Betrieb...

Der 36er war reines Wahlkampfgetöse ohne geringsten Gehalt an Seriosität. Den kann man in dieselbe Lade stecken wie die absurden Seilbahnforderungen, die immer wieder auftauchen.
Da wäre ein 29er freilich wünschenswert, aber ob ein Wiederaufbau der Strecke durch die Obere Augartenstraße erfolgt, steht halt aus heutiger Sicht noch in den Sternen.
Die geplante Führung des 29ers über die Obere Augartenstraße gepaart mit dem Gesamtkonzept aus 12er und O birgt aufgrund des problematischen 2ers das Problem, dass entlang der Dresdner Straße nach Inebtriebnahme des 12ers und Intervallverdichtung am 2er die Strecke massiv überversorgt ist, während keine der Maßnahmen die Probleme am 2er in der Taborstraße behebt. Das Konzept ist daher aus meiner Sicht dringendst zu überarbeiten.

Bitte zähl auf, wo der 2er in der Taborstraße Probleme haben soll. Nota bene: Die oftmaligen Kurzführungen zum Praterstern haben ihren Grund fernab der Taborstraße. Überversorgung in der Dresdner Straße, noch dazu massiv? Sicher nicht, wenn das Nordwestbahnviertel einmal in Vollausbau ist. Ecke Traisengasse/Dresdner Straße wird sich einer der Hauptzugänge in diesen neuen Stadtteil befinden und schon jetzt befinden sich entlang der Dresdner Straße viele Neubauten (nebst wenigen noch zu eliminierenden Überbleibseln aus jener Zeit, als Dresdner Straße und Umgebung noch stark industriell geprägt waren).

Hinzu kommt der fragliche Nutzen der Neubaustrecke für die Fahrgäste, wenn man einen 29er genausogut ohne Bauarbeiten über die 31er Strecke über SChottenring bis zum Schwedenplatz führen könnte.


Fahr doch bitte einmal zur HVZ mit dem 5B und mach dir anschließend Gedanken über den "fraglichen Nutzen".

Ich habe hier mal schnell grob eine alternative Strecke über Schottenring zum Schwedenplatz eingezeichnet. Da sieht man das sehr schön:

Die aktuelle Gleiskonfiguration beim Schottenring ist einer Kombination aus 4 Linien, die dort kreuz und quer abbiegen sollen, alles andere als zuträglich.

PS: Ich weiß nicht, wie alt du bist, und es geht mich auch nichts an. Solltest du aber in einem Alter sein, wo dir der Beginn eines Studiums realistisch erscheint, würde ich dir ein einschlägiges solches empfehlen, damit du deine zahlreichen Vorschläge vor dem Posten im Forum zumindest überschlagsmäßig fachlich (!) beurteilen kannst.
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Re: Linie 29
« Antwort #29 am: 16. Juli 2024, 14:08:51 »
Da wäre ein 29er freilich wünschenswert, aber ob ein Wiederaufbau der Strecke durch die Obere Augartenstraße erfolgt, steht halt aus heutiger Sicht noch in den Sternen.

Die geplante Führung des 29ers über die Obere Augartenstraße gepaart mit dem Gesamtkonzept aus 12er und O birgt aufgrund des problematischen 2ers das Problem, dass entlang der Dresdner Straße nach Inebtriebnahme des 12ers und Intervallverdichtung am 2er die Strecke massiv überversorgt ist, während keine der Maßnahmen die Probleme am 2er in der Taborstraße behebt. Das Konzept ist daher aus meiner Sicht dringendst zu überarbeiten. Hinzu kommt der fragliche Nutzen der Neubaustrecke für die Fahrgäste, wenn man einen 29er genausogut ohne Bauarbeiten über die 31er Strecke über SChottenring bis zum Schwedenplatz führen könnte. Von der Station Obere Augartenstraße wären beide Strecken etwas mehr als 1600 Meter lang, also Null Streckenkürzung.
Ich habe hier mal schnell grob eine alternative Strecke über Schottenring zum Schwedenplatz eingezeichnet. Da sieht man das sehr schön:

Ich tu mir wahnsinnig schwer, deinen Gedanken zu folgen bzw. das was du schreibst, zu verstehen. Deswegen kann ich auch nicht alles kommentieren. Was hat der 29er z.B. mit der Dresdner Straße zu tun??? Wieso sollte es dort eine Überversorgung geben?? Dort wird wie gehabt der 2er fahren, temporär der 12er auf dem gesamten Straßenzug und langfristig nach Inbetriebnahme der 2. Ausbaustufe der 12er nu mehr auf der unteren Dresdner Straße. 2er und 12er bedienen aber völlig unterschiedliche Verkehrsrealationen. Der 29er würde dort so oder so nicht fahren.

29er auf der von dir skizzierten Strecke macht keinen Sinn, vor allem wegen der Schleifen-/ Haltestellensituation am Schwedenplatz.