Autor Thema: Medienberichte U-Bahn  (Gelesen 8859 mal)

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abc

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Medienberichte U-Bahn
« am: 29. Juli 2024, 11:42:15 »
Hallo,

ich mache mal einen Thread für Medienberichte auf, die keine aktuellen Ereignisse beschreiben.

Der Deutschlandfunk hat sich in seiner Astronomie-Rubrik "Sternzeit" mit einem (für diese Rubrik) unerwarteten Thema beschäftigt: der U-Bahn-Station Volkstheater.
Wermutstropfen: sie nennen die Station in der Audioversion fälschlicherweise "Volksgarten".

abc

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #1 am: 14. März 2025, 21:21:17 »
"Wien heute" berichtet heute über die möglichen U-Bahn-Verlängerungen, die in den nächsten zehn Jahren geprüft werden sollen: U1 nach Rothneusiedl, U3 nach Kaiserebersdorf, U6 nach Stammersdorf.

Vineyard

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #2 am: 14. März 2025, 22:43:38 »
Wut....... U2 vom Wienerberg Richtung BADEN????

.....

Ok, wenn man es mit der eingeblendeten Grafik kombiniert, hat sich die Sprecherin wohl nur versprochen. Da steht "Badner Bahn". Ergo Gutheil Schoder Gasse.

38ger

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #3 am: 14. März 2025, 23:00:43 »
Was für ein Zufall, dass man kurz vor der Wahl prüft ob U-Bahn-Verlängerungen in den FPÖ-starken Bezirke Favoriten, Simmering und Floridsdorf möglich sind...

abc

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #4 am: 15. März 2025, 07:02:47 »
Klar, das ist so sicher wie die Forderung nach U-Bahn-Verlängerungen nach Klosterneuburg und den Wienerwald kurz vor Wahlen in NÖ.

Klingelfee

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #5 am: 15. März 2025, 07:42:58 »
Was für ein Zufall, dass man kurz vor der Wahl prüft ob U-Bahn-Verlängerungen in den FPÖ-starken Bezirke Favoriten, Simmering und Floridsdorf möglich sind...

Ich galube, da wird vor der Wahl die Stadt Wien wieder mit entsprechenden Anfragen bombatiert, so dass man damit alle Befürworter für Verlängerungen von U-Bahn Linien ruhig stellen will. Denn schließlich sind das ja auch keine alten Forderungen, sondern schon Forderungen, die schon Jahrzehnte bestehen.

Die 2 einzigen Projekte, die ich in absehbarer Zeit umgesetzt sehe sind die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl (Da sind auch die Grobplanungen mehr oder weniger abgeschlossen) und die Verlängerung der U2 zur Gutheil-Schoder-Straße, alleine weil für dort auch noch eine Abstellanlage mit gebaut würde.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Vineyard

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #6 am: 15. März 2025, 08:14:06 »

Ich glaube, da wird vor der Wahl die Stadt Wien wieder mit entsprechenden Anfragen bombatiert, so dass man damit alle Befürworter für Verlängerungen von U-Bahn Linien ruhig stellen will. Denn schließlich sind das ja auch keine alten Forderungen, sondern schon Forderungen, die schon Jahrzehnte bestehen.

Davon ist wohl auszugehen.

Zitat
Die 2 einzigen Projekte, die ich in absehbarer Zeit umgesetzt sehe sind die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl (Da sind auch die Grobplanungen mehr oder weniger abgeschlossen) und die Verlängerung der U2 zur Gutheil-Schoder-Straße, alleine weil für dort auch noch eine Abstellanlage mit gebaut würde.

Für Rothneusiedl hat man ja afaik unter der letzten Regierung schon eine "Option" ausgehandelt. Und der Bau soll ja weitestgehend in Hochlage erfolgen. (Was die lokalen Bürgerinitiativen wehement bekämpfen, aber haben wir etwas anderes erwartet?)


wolf_kamp

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #7 am: 15. März 2025, 13:01:03 »
Immer kurz vor der Wahl holt die SPÖ diese U-Bahnverlängerungen aus ihrer Mottenkiste, um den Wählerinnen und Wählern der Außenbezirke einfache, aber unrealistische Antworten auf ihr Versagen in der Verkehrspolitik zu geben. Das war 2020 genau das gleiche.

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Anid

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #8 am: 15. März 2025, 13:06:31 »
U5 Dornbach ist also anscheinend doch wieder vom Tisch, dafür dürfte man statt nur bis Wienerberg (wie zwischendurch immer wieder geplant und wieder zurückgestellt) gleich in einem Aufwasch bis zur Gutheil-Schoder-Gasse bauen, was natürlich die Badner Bahn weiter aufwertet und die U6 in Meidling entlastet. Die anderen Projekte sind höchstens sehr langfristige Perspektiven, dafür fehlt schlicht und einfach das Geld.

Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.

Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?

N1

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #9 am: 15. März 2025, 13:21:25 »
Immer kurz vor der Wahl holt die SPÖ diese U-Bahnverlängerungen aus ihrer Mottenkiste, um den Wählerinnen und Wählern der Außenbezirke einfache, aber unrealistische Antworten auf ihr Versagen in der Verkehrspolitik zu geben. Das war 2020 genau das gleiche. (Dateianhang Link)
Immer kurz vor Wahlen präsentieren einem die Parteien, egal welche, ihre Ideen aus der Mottenkiste, nur um dann nachher nichts mehr davon wissen zu wollen. Das war auch 2010 oder 2015 das gleiche. "Aber die haben uns ja nicht gelassen!" zählt nicht als Ausrede. Was wurde hier über den ehemaligen BV der Leopoldstadt – er ruhe in Frieden – hergezogen, als er stets kurz vor Wahlen hier aufgepoppt ist! Warum sollte man bei den Grünen hier andere Maßstäbe anlegen? Und nein, es steht keine parteipolitische Motivation hinter meinem Beitrag. Was wohl die SPÖ für uns für den Zeitraum nach der Wahl in petto hält? Vielleicht ähnliches wie die Türkisen vor der Wahl 2024, ich sag nur Budgetdefizit? Man weiß es nicht so genau und will es wahrscheinlich auch nicht so genau wissen.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

N1

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #10 am: 15. März 2025, 13:25:54 »
Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.

Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?
Warten wir doch alle mal die Wahl ab. Messt die Parteien daran, was sie nach Wahlen machen und nicht daran, was sie davor versprechen. :)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

haidi

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #11 am: 15. März 2025, 14:34:03 »
Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.

Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?
Warten wir doch alle mal die Wahl ab. Messt die Parteien daran, was sie nach Wahlen machen und nicht daran, was sie davor versprechen. :)
Da haben wir schon viel gemessen und das Null des Maßbandes rechts anlegen müssen.
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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #12 am: 15. März 2025, 15:01:13 »
ich kann dazu nur sagen:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

38ger

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #13 am: 15. März 2025, 17:16:37 »

Ich glaube, da wird vor der Wahl die Stadt Wien wieder mit entsprechenden Anfragen bombatiert, so dass man damit alle Befürworter für Verlängerungen von U-Bahn Linien ruhig stellen will. Denn schließlich sind das ja auch keine alten Forderungen, sondern schon Forderungen, die schon Jahrzehnte bestehen.

Davon ist wohl auszugehen.

Zitat
Die 2 einzigen Projekte, die ich in absehbarer Zeit umgesetzt sehe sind die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl (Da sind auch die Grobplanungen mehr oder weniger abgeschlossen) und die Verlängerung der U2 zur Gutheil-Schoder-Straße, alleine weil für dort auch noch eine Abstellanlage mit gebaut würde.

Für Rothneusiedl hat man ja afaik unter der letzten Regierung schon eine "Option" ausgehandelt. Und der Bau soll ja weitestgehend in Hochlage erfolgen. (Was die lokalen Bürgerinitiativen wehement bekämpfen, aber haben wir etwas anderes erwartet?)

Wenn man bis Hernals und Wienerberg ohne Abstellhalle in der Gutheil-Schoder-Gasse auskommt, dann braucht man sie für den U2/U5-Ausbau ja offensichtlich noch nicht. Und Erweiterungspotential gäbe es bei anderen Abstellanlagen sicherlich auch noch. Auch in Rothneusiedl wäre zB genug Platz für eine solche! Das ist die einzige Verlängerung, die ich für ziemlich fix halte. U2 wäre dann halt auch irgendwo im Nirgendwo und die WLB ist ja ohnehin auch am Matzleinsdorfer Platz angebunden und ist jetzt schon nicht überfüllt zwischen Schedifkaplatz und Matz, genauso wie zwischen Matz und Oper.
U6 ließe ich mir noch einreden bis Haspingerplatz und Hanreiterplatz da man dort nicht nur 30 und 31, sondern auch die Buslinien 30A, 31A, 32A, 36A und 36B anbinden könnte. Darüber hinaus wäre das eine ziemliche Überversorgung. Bei der U3 ist auch das Problem, dass es zwar südlich von Simmering U/S noch Potential für eine U-Bahn gäbe, diese aber nicht beide starken Achsen (Kaiserebersdorfer Straße und Simmeringer Hauptstraße) gleichzeitig anbinden kann und man bei einer Führung nach Kaiserebersdorf sehr viel Fahrgäste aus Schwechat nocht profitieren würden. Kaiserebersdorf allein rechtfertigt aber auch noch keine U-Bahn, insofern seh ich da keine wirklich effiziente Linienführung südlich von Simmering U/S.

Vineyard

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #14 am: 15. März 2025, 17:43:14 »
@U6: Aufgrund der aktuell vorgesehenen Nachverdichtung bzw Aufwertung im Bereich Werndlgasse ist meines Erachtens die alte Minimalvariante bis zur Brünner Straße/SCN möglich, darüber hinaus eher wenig.

@U3: Jahrelange schwirrte diese Variante in diversen Diskussionen herum:  Simmering - Weißenböckstraße - Schloss Neugebäude - Pantueckgasse - Leberberg - Etrichstraße - Kaiserebersdorf (S7).

@U2: GHS Gasse kommt imo. nur dann, wenn die dortigen Gewerbeflächen mal dem Wohnbau weichen sollten. An eine Abstellhalle dort glaube ich auch nicht mehr.