Autor Thema: Bau, Zerstörung und Verschandelung des Westbahnhofs in Wien  (Gelesen 5909 mal)

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60er

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Re: Bau, Zerstörung und Verschandelung des Westbahnhofs in Wien
« Antwort #30 am: 17. November 2024, 18:05:17 »
Leipzig hat aber ein Dach, der Westbahnhof nicht.
Der Westbahnhof soll aber eines bekommen. Die Umbauarbeiten sind für 2028 - 2030 geplant.

Kálvin tér

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Re: Bau, Zerstörung und Verschandelung des Westbahnhofs in Wien
« Antwort #31 am: 17. November 2024, 21:51:26 »
Leipzig hat aber ein Dach, der Westbahnhof nicht.
Der Westbahnhof soll aber eines bekommen. Die Umbauarbeiten sind für 2028 - 2030 geplant.
Siehe dazu auch die Projektseite des Konzerns inkl. Renderings:

https://presse-oebb.at/news-oebb-wiener-westbahnhof-wird-zum-solarkraftwerk?id=202875&menueid=27025&l=deutsch

Eine Reduktion der Bahnsteige scheint im Zuge der Umbauarbeiten nicht geplant zu sein (sofern man den Bildern trauen kann).

maybreeze

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Re: Bau, Zerstörung und Verschandelung des Westbahnhofs in Wien
« Antwort #32 am: 18. November 2024, 12:56:08 »
Noch ein Schritt mehr zur Verschandelung ... Ästhetik ist in der aktuellen Architektur keine Qualitätskategorie mehr

tramway.at

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Re: Bau, Zerstörung und Verschandelung des Westbahnhofs in Wien
« Antwort #33 am: 18. November 2024, 13:25:32 »
Noch ein Schritt mehr zur Verschandelung ... Ästhetik ist in der aktuellen Architektur keine Qualitätskategorie mehr

Wobei das halt immer an den Wiener halben Lösungen liegt. Ein ähnliches Konzept mit "Bäumen" als Träger hat man in Nantes verwirklicht - und es schaut super aus:
https://metropole.nantes.fr/actualites/2020/deplacements-stationnement/nouvelle-gare-nord/nouveautes-gare
Harald A. Jahn, www.tramway.at

T1

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Re: Bau, Zerstörung und Verschandelung des Westbahnhofs in Wien
« Antwort #34 am: 20. November 2024, 22:22:12 »
Damals schon. Für die heutigen Verkehrsbedürfnisse (eines Regionalbahnhofs) könnte man mit vier Bahnsteigen vermutlich das Auslangen finden. Aber 60 Jahre lang wäre es sehr eng gewesen.
Nein, bei weitem nicht. Das würde vielleicht gerade einmal für den Verkehr der S50 genügen.

Die im 15-Minuten-Intervall verkehrende S50 fährt immer vom Bahnsteig 4: Die S50 kommt um :03, :18, :33 und :48 an und fährt um :11, :26, :41 und :56 wieder ab. Es würde also sogar ein Bahnsteig genügen.

Außerdem fährt dort noch der REX51 (2x pro Stunde, Bahnsteig 5), der CJX5 (1x pro Stunde, Bahnsteig 3) und die Westbahn (2x pro Stunde, Bahnsteig steht nicht dabei, aber es würde sich auch mit einem ausgehen).
Habe S50 geschrieben, aber innere Westbahn gemeint, sorry, also inklusive REX51 und seinen Sprintern. Das sind dann zur Spitzenzeit 7 Züge pro Stunde, die dort wenden.

Noch ein Schritt mehr zur Verschandelung ... Ästhetik ist in der aktuellen Architektur keine Qualitätskategorie mehr

Wobei das halt immer an den Wiener halben Lösungen liegt. Ein ähnliches Konzept mit "Bäumen" als Träger hat man in Nantes verwirklicht - und es schaut super aus:
https://metropole.nantes.fr/actualites/2020/deplacements-stationnement/nouvelle-gare-nord/nouveautes-gare
^-^ :up: