Was hätte man beim Ersatzverkehr für die U1 besser machen können (Meiner Meinung nach):
Prinz Eugen Straße für den Durchzug sperren. Hätte wahrscheinlich ein bissl was gebracht. Inkl. Handschaltung der Gürtelkreuzung (ja geht nur mit Polizei und kostet)
Direkt Busse Reumannplatz - Kagran, hinten übers Arsenal und die A23*. Hätte manchen Menschen das Umsteigen erspart.
Auch direkte Busse Reumannplatz Schwedenplatz (oder Praterstern) eventuell über Arsenal, Schlachthausgasse (Gleiskörper) und Schüttelstraße.
Auch eine Pendelbusverbindung Reumannplatz-Hauptbahnhof wäre wahrscheinlich ganz gut gewesen. Diese wäre über den Gleiskörper der Tram sogar sehr schnell gewesen.
Aber gut alles braucht eine perfekt funktionierende Fahrgastinfo.
*Auch der schlimmste A23 Stau wäre schneller gewesen als mit dem D durch die Stadt zu gurken. Vor allem aber am Wochenende und außerhalb der Stoßzeiten ein schneller Ersatz.
Ich hoffe für die WL, dass sie daraus lernen. Eventuell auch das man mehr dahinter ist, das Projekte Termin gerecht fertig werden. Die Wiedner wäre ja bereits fertig gewesen, hätte man die Verzögerungen schneller aufgeholt.
Die Vorschläge sind ja nicht schlecht.
Nur hätte eine Handschaltung der Gürtelkreuzung dann eben deine Vorgeschlagenen Schnellbusse blockiert und ich bin mir auch nicht sicher, ob dafür wirklich viel Nachfrage da gewesen wäre. Und dann schalge ich dir vor, zur Hauptverkerhszeit deine Ersatzrouten zu fahren, dann wirst du feststellen, dass es für die Busse dort auch kein wirkliches weiterkommen gewesen wäre. Was am Montag zum Beispiel die ganze Situation noch verschärft hatte, war die Tatsache, dass auch der Schnellbahnbetrieb zwischen Hauptbahnhof und Rennweg gestört ware.
Sperre der Prinz-Eugen-Straße wäre höchstwahrscheinlich zur Folge der Rennweg kollabiert und das größte Problem hätte es auch nicht behoben, nämlich das Verkehrschaos am Schwarzenbergplatz. Mir wurde nämlich berichtet, dass die Züge der Linie D und 71 vom Heumarkt, bzw Gußhausstraße bis am Ring zwischen bis zu 30 min benötigt hatten. Von der Linie 4A will ich gar nicht reden. Da waren die Lenker schon froh, wenn sie in der Zeit wo sie normalerweise 2 Runden machen wenigstens 1 Runde geschafft hatten.
Noch einmal für alle. Das Hauptproblem war eben, dass es sowohl die Wiedner Hauptstraße, als auch die Favoritenstraße bedingt durch Bauarbeiten nicht möglich war, dort vernünftige SEV einzurichten.
Und abschließend. Nicht die WL, sondern die Stadt Wien war an der Terminverschiebung schuld. Ausserdem wäre es nach den WL gegangen, dann wäre die Wiedner Hauptstraße nicht heuer, sondern schon 2022 saniert worden. Bitte nehmt bei so etwas auch einmal die Stadt Wien in Visier und schießt nicht immer auf die WL.