Autor Thema: [PM] Viele Pensionierungen: Wiener Linien brauchen 7000 neue Mitarbeiter bis 2031  (Gelesen 6695 mal)

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contra

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Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Das muss mWn nicht unbedingt sein, denn wenn er auch mit 65 noch an 4er statt an 2er als erste Stelle hat, ist er ein Vertragler und gehört nicht dem Magistrat.

Bitte um Korrektur, falls ich nicht mhr am laufenden bin.
Die Altbediensteten, egal ob Pragmanen oder Vertragsbedienstete, gehören zum Magistrat. Die 2er und 4er Dienstnummern gibt es schon lange nicht mehr. Einziger Unterschied, Altbedienstete haben 5 Stellige, KV 6 Stellige Dienstnummern.

DaedalusBC304

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Endlich kommt mal das marode Schienennetz samt den unzähligen Langsamfahrstellen ans (Presse)Tageslicht, damit die Bevölkerung mal bissl Wind bekommt, wie toll das Schienennetz tatsächlich beinand ist. Schade, dass beim Thema Intervallverlängerung nicht viel gesagt wurde, außer das diese Maßnahme damals wegen dem Personalmangel eingetreten ist. (bis heute aber noch immer nicht das selbe Intervall wie davor herrscht  :down:)

Um die Antwort der WL in Wien Heute zu paraphrasieren: "Wir haben halt das 6 längste Netz [Anm.: und einer der geringsten Reisegeschwindigkeit ;) ], da ist das schon ok - und eine (PR) Sanierungs Kampagne haben wir jetzt 2024 auch gestartet [die sollte zumindest die Zunahme der Langsamfahrstellen verlangsamen]"  >:D

Halbstarker

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@Threadtitel: das Jahr 203 ist schon vorbei. ;) >:D
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

haidi

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@Threadtitel: das Jahr 203 ist schon vorbei. ;) >:D
Und ich wollte schon behaupten, dass das nicht sein kann, weil der römische Kaiser drauf geschaut hat, dass alles in seinem Reich funktioniert.

Niemand, der nicht unbedingt mit 65 in Pension gehen kann, will das unbedingt. Man könnte bei den zur Pension anstehenden fragen, ob sie weiter arbeiten wollen. Bei den ASVG-Pensionisten ist das kein Problem, da kann er weiterarbeiten und bekommt die Pension weiter.
Bei den Beamteten ginge das nur über Sonderverträge als Kollektivvertrags-Angestellter, würde aber auch die Pension nebenbei bekommen.
Wenn das geht ist es für den Betroffenen nur wichtig, dass er genug zurück legt, um die Steuernachzahlung zu begleichen. Bleibt aber trotzdem ein anständiger Mehrverdienst.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

captainmidnight

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Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Das muss mWn nicht unbedingt sein, denn wenn er auch mit 65 noch an 4er statt an 2er als erste Stelle hat, ist er ein Vertragler und gehört nicht dem Magistrat.

Bitte um Korrektur, falls ich nicht mehr am laufenden bin.
Die Altbediensteten, egal ob Pragmanen oder Vertragsbedienstete, gehören zum Magistrat. Die 2er und 4er Dienstnummern gibt es schon lange nicht mehr. Einziger Unterschied, Altbedienstete haben 5 Stellige, KV 6 Stellige Dienstnummern.
Danke für die Erklärung!

MK

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Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Damit wäre das Problem schon einmal beschrieben, jetzt müsste man nur etwas dagegen tun.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

petestoeb

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Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Damit wäre das Problem schon einmal beschrieben, jetzt müsste man nur etwas dagegen tun.

Stimmt. Warum sind nicht ALLE Mitarbeiter der Stadt Wien. Dann würde man auch bei den WL genügend Geld verdienen, damit die Nachteile des Jobs wenigstens finanziell abgegolten werden. Leder hat man das geändert und so ist es wirklich nur mehr ein Hilfsarbeiterjob.

T1

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Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Damit wäre das Problem schon einmal beschrieben, jetzt müsste man nur etwas dagegen tun.

Stimmt. Warum sind nicht ALLE Mitarbeiter der Stadt Wien. Dann würde man auch bei den WL genügend Geld verdienen, damit die Nachteile des Jobs wenigstens finanziell abgegolten werden. Leder hat man das geändert und so ist es wirklich nur mehr ein Hilfsarbeiterjob.
Weils egal ist – es wäre auch möglich, dem Personal mehr zu zahlen, ohne, dass diese Bedienstete der Stadt Wien sind. Das ist ein reines Scheinargument.

MK

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Vor allem wäre es wichtig, für gleiche Leistung auch gleich viel zu bezahlen, und die Dienste fair zu verteilen.
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petestoeb

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Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Damit wäre das Problem schon einmal beschrieben, jetzt müsste man nur etwas dagegen tun.

Stimmt. Warum sind nicht ALLE Mitarbeiter der Stadt Wien. Dann würde man auch bei den WL genügend Geld verdienen, damit die Nachteile des Jobs wenigstens finanziell abgegolten werden. Leder hat man das geändert und so ist es wirklich nur mehr ein Hilfsarbeiterjob.
Weils egal ist – es wäre auch möglich, dem Personal mehr zu zahlen, ohne, dass diese Bedienstete der Stadt Wien sind. Das ist ein reines Scheinargument.

Natürlich ist das möglich, aber nicht wünschenswert. Es braucht zusätzlich auch die Sicherheit eines Beamten (alle Bedienstete sollten auch Beamte sein).

haidi

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Natürlich ist das möglich, aber nicht wünschenswert. Es braucht zusätzlich auch die Sicherheit eines Beamten (alle Bedienstete sollten auch Beamte sein).
Die WL sind keine Behörde sondern ein privatwirtschaftlicher Betrieb der Stadt Wien -> nix Beamte. Haben auch die neuen Bediensteten der AGES zu spüren bekommen. Ist eine GmbH im Eigentum des BM Gesundheit und deshalb auch Kollektivvertrag.
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Oskar

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... privatwirtschaftlicher Betrieb...

 ???

https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Linien

Wiener Linien GmbH (Komplementär)
Wiener Stadtwerke GmbH (Kommanditist)

...und die Wiener Stadtwerke sind ein Konzern im Eigentum der Stadt Wien!



petestoeb

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... privatwirtschaftlicher Betrieb...

 ???

https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Linien

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...und die Wiener Stadtwerke sind ein Konzern im Eigentum der Stadt Wien!


Das war schon so, wie ich dort noch gearbeitet habe und trotzdem war ich Bediensteter der Stadt Wien. Ich musste offiziell im Rathaus (MA 2) mein Dienstverhältnis beenden. Warum sollte das heute nicht mehr möglich sein? Außerdem bin ich der Meinung, dass mehr Staat (in diesem Fall der Magistrat der Stadt Wien) wesentlich besser und billiger wäre. Es war m.M. damals schon unsinnig, dass ich kündigen musste und wenige Wochen später dann beim Bundesministerium neu anfangen musste. Wobei damals wurden alle Ansprüche (im Gegensatz zu heute) mitgenommen.

Katana

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Es braucht zusätzlich auch die Sicherheit eines Beamten (alle Bedienstete sollten auch Beamte sein).
Reden wir über Fahrpersonal? Braucht das Personal der WL mehr Sicherheit als das von Blaguss, Dr. Richard, etc.? Nicht zu Unrecht wird das Pragmatentum seit Jahren von vielen Seiten in Zweifel gezogen und bekämpft.

Edit, ps.:
Zitat
Die Zahl der Beamten im Bundesdienst ist inzwischen bereits auf unter 50 Prozent gesunken, gilt doch seit 2006 ein weitgehender Pragmatisierungsstopp. Zum Stichtag 31. Dezember 2022 befanden sich 65.821 Beamtinnen und Beamte (Vollbeschäftigtenäquivalent) im Bundesdienst. Die Anzahl der Beamtinnen und Beamten ist damit im Vergleich zum Jahre davor um 1958 gesunken. Der Beamtenanteil im Bundesbereich beträgt damit aktuell nur noch 48,6 Prozent.
Q.: https://www.diepresse.com/6269351/weniger-als-die-haelfte-der-beschaeftigten-sind-beamte
Deshalb verstehe ich es auch nicht, wenn nach KV-Erhöhungen des Öffentlichen Dienstes die Medien immer nur die Beamten nennen und deshalb immer darüber gelästert wird, dass die Beamten so viel Erhöhung bekommen, obwohl die Hälfte der von der KV-Erhöhung betroffenen Öffentlich Bediensteten einfache Vertragsbedienstete sind. Es wird auch hier immer alles gröblich vereinfacht.
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