Autor Thema: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz  (Gelesen 4411 mal)

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Elin Lohner

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #45 am: Gestern um 14:32:23 »
Ja, den Stationsnamen Aderklaaer Straße finde ich auch etwas unpassend. Generell frage ich mich bei dieser Straße, woher die Bezeichnung kommt. Ist die früher einmal weiter stadtauswärts Richtung Aderklaa verlaufen? Die heutige Aderklaaer Straße ist ja jedenfalls nur ein winziger Mini-Stummel. Andererseits gibt es an dem Ort auch nicht viel anderes, was sich zur Bezeichnung geeignet hätte. Am ehesten noch Seyringer Straße, die ist immerhin deutlich länger und "wichtiger".

Da das jetzt ja etwas zu einem allgemeinen U-Bahn-Stationsnamen-Thread geworden ist: Am meisten "stört" mich im Wiener U-Bahn-Netz der Name "Meidling Haupstraße"!!!  ;D Warum heißt das nicht Meidlinger Hauptstraße?
Gerade bei Stationen, wo Straßenbahn- und Buslinien, eine ganze Zeit über, auf der besagten Straße, fahren (wie z.B. die Hütteldorfer Straße), wären andere Stationsnamen, überlegenswert.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #46 am: Gestern um 14:45:47 »
Ja, den Stationsnamen Aderklaaer Straße finde ich auch etwas unpassend. Generell frage ich mich bei dieser Straße, woher die Bezeichnung kommt. Ist die früher einmal weiter stadtauswärts Richtung Aderklaa verlaufen? Die heutige Aderklaaer Straße ist ja jedenfalls nur ein winziger Mini-Stummel. Andererseits gibt es an dem Ort auch nicht viel anderes, was sich zur Bezeichnung geeignet hätte. Am ehesten noch Seyringer Straße, die ist immerhin deutlich länger und "wichtiger".

Da das jetzt ja etwas zu einem allgemeinen U-Bahn-Stationsnamen-Thread geworden ist: Am meisten "stört" mich im Wiener U-Bahn-Netz der Name "Meidling Haupstraße"!!!  ;D Warum heißt das nicht Meidlinger Hauptstraße?
Gerade bei Stationen, wo Straßenbahn- und Buslinien, eine ganze Zeit über, auf der besagten Straße, fahren (wie z.B. die Hütteldorfer Straße), wären andere Stationsnamen, überlegenswert.

bei allen Überlegungen Eurerseits. Ich halte nichts, dass man Haltestellen, die schon jahrelang bestehen, den Namen komplett zu ändern. Ohne dass es im neuen Namen auch markante und großräumig bekannte  Örtlichkeiten im Namen sind. Denn man braucht ja nur schauen, wie lange noch die alten Namen verwendet werden. Zum Beispiel bei der Haltestelle Ring, Volkstheater wird nicht nur Dr. Karl Renner Ring, sondern auch Bellaria als Ortsangaben genannt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Vineyard

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #47 am: Gestern um 15:16:25 »
Es ist ja irgendwie interessant, wie sich die letztendliche Namensgebung bei bestimmten Stationen ergeben hat, wenn man es z.b. mit dem Netzentwurf M vergleicht.


Lerchenfelder

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #48 am: Gestern um 15:16:55 »
Ja, den Stationsnamen Aderklaaer Straße finde ich auch etwas unpassend. Generell frage ich mich bei dieser Straße, woher die Bezeichnung kommt. Ist die früher einmal weiter stadtauswärts Richtung Aderklaa verlaufen? Die heutige Aderklaaer Straße ist ja jedenfalls nur ein winziger Mini-Stummel. Andererseits gibt es an dem Ort auch nicht viel anderes, was sich zur Bezeichnung geeignet hätte. Am ehesten noch Seyringer Straße, die ist immerhin deutlich länger und "wichtiger".

Da das jetzt ja etwas zu einem allgemeinen U-Bahn-Stationsnamen-Thread geworden ist: Am meisten "stört" mich im Wiener U-Bahn-Netz der Name "Meidling Haupstraße"!!!  ;D Warum heißt das nicht Meidlinger Hauptstraße?
Gerade bei Stationen, wo Straßenbahn- und Buslinien, eine ganze Zeit über, auf der besagten Straße, fahren (wie z.B. die Hütteldorfer Straße), wären andere Stationsnamen, überlegenswert.

Ja, das meinte ich ja, das war ja mein Argument gegen "Wagramer Straße".



Ja, den Stationsnamen Aderklaaer Straße finde ich auch etwas unpassend. Generell frage ich mich bei dieser Straße, woher die Bezeichnung kommt. Ist die früher einmal weiter stadtauswärts Richtung Aderklaa verlaufen? Die heutige Aderklaaer Straße ist ja jedenfalls nur ein winziger Mini-Stummel. Andererseits gibt es an dem Ort auch nicht viel anderes, was sich zur Bezeichnung geeignet hätte. Am ehesten noch Seyringer Straße, die ist immerhin deutlich länger und "wichtiger".

Da das jetzt ja etwas zu einem allgemeinen U-Bahn-Stationsnamen-Thread geworden ist: Am meisten "stört" mich im Wiener U-Bahn-Netz der Name "Meidling Haupstraße"!!!  ;D Warum heißt das nicht Meidlinger Hauptstraße?
Gerade bei Stationen, wo Straßenbahn- und Buslinien, eine ganze Zeit über, auf der besagten Straße, fahren (wie z.B. die Hütteldorfer Straße), wären andere Stationsnamen, überlegenswert.

bei allen Überlegungen Eurerseits. Ich halte nichts, dass man Haltestellen, die schon jahrelang bestehen, den Namen komplett zu ändern. Ohne dass es im neuen Namen auch markante und großräumig bekannte  Örtlichkeiten im Namen sind. Denn man braucht ja nur schauen, wie lange noch die alten Namen verwendet werden. Zum Beispiel bei der Haltestelle Ring, Volkstheater wird nicht nur Dr. Karl Renner Ring, sondern auch Bellaria als Ortsangaben genannt.

Das Ganze hier ist ja mehr ein, "Was wäre wenn...". Ich glaube/ hoffe, dass niemand hier reihenweise U-Bahn-Stationen umbenennen will.

Bei den Bus- und Straßenbahnhaltestellen hätte man sich, jetzt wo man immer wieder relativ wahllos Umbenennungen vornimmt, ein klareres System überlegen und das dann konsequent durchziehen können. Es gibt z.B. Haltestellen wie "Oper, Karsplatz U" und "Ring, Volkstheater U" wo die S-/U-Bahn-Station als Zweites im Namen vorkommt. Dann gibt es aber umgekehrt Haltestellen wie "Bahnhof Meidling S U, Schedifkaplatz" und "Aspern Nord S U, Nelson-Mandela-Platz", wo die übergeordnete Station zuerst genannt wird. Das ist einfach inkonsequent und ohne Logik.

Nulltarif

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #49 am: Gestern um 17:04:00 »
Es ist ja irgendwie interessant, wie sich die letztendliche Namensgebung bei bestimmten Stationen ergeben hat, wenn man es z.b. mit dem Netzentwurf M vergleicht.
Spannend! Nebenbei ist mir aufgefallen, dass die Station Margaretengürtel der U4 verschwunden war.

Bei den Bus- und Straßenbahnhaltestellen hätte man sich, jetzt wo man immer wieder relativ wahllos Umbenennungen vornimmt, ein klareres System überlegen und das dann konsequent durchziehen können.
Das unterschreibe ich.

Es gibt z.B. Haltestellen wie "Oper, Karsplatz U" und "Ring, Volkstheater U" wo die S-/U-Bahn-Station als Zweites im Namen vorkommt. Dann gibt es aber umgekehrt Haltestellen wie "Bahnhof Meidling S U, Schedifkaplatz" und "Aspern Nord S U, Nelson-Mandela-Platz", wo die übergeordnete Station zuerst genannt wird. Das ist einfach inkonsequent und ohne Logik.
Die Logik, die ich erkenne: einerseits die altbekannten Ziele, zu denen später die U-Bahn-Station dazugekommen ist, andererseits Bahnstationen, die ja meist deutlich ausgedehnter sind, mit einem Zusatz, wo in deren Umfeld die Haltestelle genau ist.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

Lerchenfelder

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #50 am: Gestern um 17:54:32 »
Es gibt z.B. Haltestellen wie "Oper, Karsplatz U" und "Ring, Volkstheater U" wo die S-/U-Bahn-Station als Zweites im Namen vorkommt. Dann gibt es aber umgekehrt Haltestellen wie "Bahnhof Meidling S U, Schedifkaplatz" und "Aspern Nord S U, Nelson-Mandela-Platz", wo die übergeordnete Station zuerst genannt wird. Das ist einfach inkonsequent und ohne Logik.
Die Logik, die ich erkenne: einerseits die altbekannten Ziele, zu denen später die U-Bahn-Station dazugekommen ist, andererseits Bahnstationen, die ja meist deutlich ausgedehnter sind, mit einem Zusatz, wo in deren Umfeld die Haltestelle genau ist.

Das ist schon klar, dass man bei so größeren Knoten mit mehreren, unterschiedlich gelegenen Haltestellen möglichst verständlich aber auch unterscheidbar benennen will. Nur wie man es tut, eben speziell in welcher Reihenfolge der Namen, da erkenne ich keine Logik.

dariok

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #51 am: Gestern um 18:01:12 »
Da das jetzt ja etwas zu einem allgemeinen U-Bahn-Stationsnamen-Thread geworden ist: Am meisten "stört" mich im Wiener U-Bahn-Netz der Name "Meidling Haupstraße"!!!  ;D Warum heißt das nicht Meidlinger Hauptstraße?
Wahrscheinlich wegen "Meidling, Bahnhof" - stammt vielleicht noch aus Eisenbahnzeiten.

Ähnlich aufgebaut (und auch ziemlich sinnlos) ist „Landstraße – Bahnhof Wien Mitte“. Der „eigentliche“ Name ist also „Landstraße“ – nach dem gesamten Bezirk benannt, liegt dort aber am ziemlich westlichsten Zipfel und ist ja bei weitem nicht die einzige U-Bahn-Station im 3.
„Landstraßer Hauptstraße“ wäre da schon besser gewesen, wobei auch nicht ganz hilfreich, denn die Rochusgasse liegt zwar auf Höhe selbiger, aber praktisch auch immer noch an der Landstraßer Hauptstraße – also vielleicht am besten „Landstraßer Hauptstraße, Bahnhof Wien Mitte“.

Das Kürzel bei den ÖBB ist übrigens immer noch Hz.

Vineyard

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #52 am: Gestern um 18:03:41 »
Spannend! Nebenbei ist mir aufgefallen, dass die Station Margaretengürtel der U4 verschwunden war.

Ja, dafür wäre eine bei der Reinprechtsdorfer Straße gewesen. Vielleicht gab es mal Ideen, die Station zu verlegen.

Elin Lohner

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #53 am: Gestern um 18:11:20 »
Ähnlich aufgebaut (und auch ziemlich sinnlos) ist „Landstraße – Bahnhof Wien Mitte“. Der „eigentliche“ Name ist also „Landstraße“ – nach dem gesamten Bezirk benannt, liegt dort aber am ziemlich westlichsten Zipfel und ist ja bei weitem nicht die einzige U-Bahn-Station im 3.
„Landstraßer Hauptstraße“ wäre da schon besser gewesen, wobei auch nicht ganz hilfreich, denn die Rochusgasse liegt zwar auf Höhe selbiger, aber praktisch auch immer noch an der Landstraßer Hauptstraße – also vielleicht am besten „Landstraßer Hauptstraße, Bahnhof Wien Mitte“.

Das Kürzel bei den ÖBB ist übrigens immer noch Hz.
Besser man nennt eine Station bzw. Knotenpunkt nach einem Bezirk, einen Platz, einen Park oder einen Wohnviertel anstatt es nach einer Straße zu nennen, wo bereits eine Linie (nahezu) die komplette, gleichnamige Straße abfährt (in dem Fall der 74A).
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

60er

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #54 am: Gestern um 19:00:18 »
Da das jetzt ja etwas zu einem allgemeinen U-Bahn-Stationsnamen-Thread geworden ist: Am meisten "stört" mich im Wiener U-Bahn-Netz der Name "Meidling Haupstraße"!!!  ;D Warum heißt das nicht Meidlinger Hauptstraße?
Wahrscheinlich wegen "Meidling, Bahnhof" - stammt vielleicht noch aus Eisenbahnzeiten.
Die Bezeichnung stammt definitiv aus der Anfangszeit der Stadtbahn. Man hat auch mal angedacht, die Station Lobkowitzbrücke zu nennen. Dazu ist es aber nie gekommen, weil die Lobkowitzbrücke im Volksmund immer als Meidlinger Brücke bezeichnet wurde.

haidi

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #55 am: Gestern um 21:06:39 »
Besser man nennt eine Station bzw. Knotenpunkt nach einem Bezirk, einen Platz, einen Park oder einen Wohnviertel anstatt es nach einer Straße zu nennen, wo bereits eine Linie (nahezu) die komplette, gleichnamige Straße abfährt (in dem Fall der 74A).
Einige Zeit hat man die Haltestellen nach der Straße und der Querstraße benannt bzw. durchgesagt.

Mit "Alser Straße, Lange Gasse" wäre so eine Haltestelle eindeutig und geographisch einfach benannt.
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Julian94

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #56 am: Gestern um 21:12:41 »
Auch der Begriff Neulaa ist, wie in einem anderen Thread erwähnt eine völlig unpassende Bezeichnung. Dass man die Station wegen der Option, die U1 einmal nach Rothneusiedel zu bauen, nicht so benennen will, wie die Straßenbahnstation seinerzeit hieß, kann ich schon nachvollziehen, da man die Station sonst umbenennen müsste. Allerdings hätte man sich schon einen besseren Namen überlegen können, z.B Per Albin Hansson Siedlung, Himberger Straße oder Bahnlände. Favoritenstraße wäre analog zur Wagramer Straße unpassend, da die U1 dem Gesamten Verlauf dieser Straße folgt.

Lerchenfelder

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #57 am: Gestern um 21:51:54 »
Besser man nennt eine Station bzw. Knotenpunkt nach einem Bezirk, einen Platz, einen Park oder einen Wohnviertel anstatt es nach einer Straße zu nennen, wo bereits eine Linie (nahezu) die komplette, gleichnamige Straße abfährt (in dem Fall der 74A).
Einige Zeit hat man die Haltestellen nach der Straße und der Querstraße benannt bzw. durchgesagt.

Mit "Alser Straße, Lange Gasse" wäre so eine Haltestelle eindeutig und geographisch einfach benannt.

Ich finde solche Kreuzungsnamen mit beiden Straßenzügen ehrlich gesagt auch sehr gut, sofern es nichts anderes zur Benennung gibt. Aber genau diese Doppelkonstruktionen scheint man aktuell ja Schritt für Schritt zu eliminieren…

abc

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #58 am: Gestern um 21:53:03 »
Auch der Begriff Neulaa ist, wie in einem anderen Thread erwähnt eine völlig unpassende Bezeichnung. Dass man die Station wegen der Option, die U1 einmal nach Rothneusiedel zu bauen, nicht so benennen will, wie die Straßenbahnstation seinerzeit hieß, kann ich schon nachvollziehen, da man die Station sonst umbenennen müsste. Allerdings hätte man sich schon einen besseren Namen überlegen können, z.B Per Albin Hansson Siedlung, Himberger Straße oder Bahnlände. Favoritenstraße wäre analog zur Wagramer Straße unpassend, da die U1 dem Gesamten Verlauf dieser Straße folgt.

So unpassend finde ich Neulaa gar nicht. Man kann es ja auch so sehen: für Personen, die nach Neulaa möchten, ist die danach benachbarte U-Bahn-Station die nächstliegende. Per-Albin-Hansson-Siedlung hielte ich hingegen für ungünstig, da weite Teile der Siedlung (inkl. Geschäftszentrum) von der Station Alaudagasse besser erreichbar sind. Das finde ich schon bei "Messe - Prater" schwierig - hier müsste die Station Krieau konsequenterweise auch "Messe - Krieau" heißen.

Besser man nennt eine Station bzw. Knotenpunkt nach einem Bezirk, einen Platz, einen Park oder einen Wohnviertel anstatt es nach einer Straße zu nennen, wo bereits eine Linie (nahezu) die komplette, gleichnamige Straße abfährt (in dem Fall der 74A).
Einige Zeit hat man die Haltestellen nach der Straße und der Querstraße benannt bzw. durchgesagt.

Mit "Alser Straße, Lange Gasse" wäre so eine Haltestelle eindeutig und geographisch einfach benannt.

Ich finde solche Kreuzungsnamen mit beiden Straßenzügen ehrlich gesagt auch sehr gut, sofern es nichts anderes zur Benennung gibt. Aber genau diese Doppelkonstruktionen scheint man aktuell ja Schritt für Schritt zu eliminieren…

Gerade dann, wenn beiden Straßenzügen Linien folgen, wäre die Doppelbenennung eigentlich das Mittel der Wahl.

Julian94

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Re: Neues aus dem Wiener U-Bahn Netz
« Antwort #59 am: Gestern um 22:18:37 »
So unpassend finde ich Neulaa gar nicht. Man kann es ja auch so sehen: für Personen, die nach Neulaa möchten, ist die danach benachbarte U-Bahn-Station die nächstliegende. Per-Albin-Hansson-Siedlung hielte ich hingegen für ungünstig, da weite Teile der Siedlung (inkl. Geschäftszentrum) von der Station Alaudagasse besser erreichbar sind. Das finde ich schon bei "Messe - Prater" schwierig - hier müsste die Station Krieau konsequenterweise auch "Messe - Krieau" heißen.

Ich finde Neulaa insofern deshalb so unpassend, weil es keinen Ortsteil gibt, der offiziell so heißt. Bei der Messe stimme ich dir zu, da ich ganz in der Nähe wohne und daher weiß, wie weit die Eingänge auseinander liegen. Aber wo würdest du den Ort Neulaa finden?