Autor Thema: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?  (Gelesen 2477 mal)

Der Einbügler und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

dieter1972

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #30 am: 03. November 2025, 09:23:24 »
Ja, so ähnlich, früher würden die einzelnen Schnellbahnen angesagt in den 90er Jahren (vor 1995).
Und der Ansagetext "Endstation, bitte alle aussteigen", war auch dabei...

Ui, da fühlt man sich schon wieder ein wenig älter...

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #31 am: 03. November 2025, 09:45:14 »
Ich hab einen Haufen von der U1 und kann die gerne irgendwo hochladen
Harald A. Jahn, www.tramway.at

60er

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #32 am: 03. November 2025, 10:14:57 »
Gibt es irgendwo noch die Ansagen der U-Bahn.
Grad die U6 bei der Philadelphiabrücke war so lange, dass es sich gerade och ausgegangen ist.
Du meinst so etwas wie das hier?
Das ist bereits die neuere, verkürzte Version. Früher wurden die Schnellbahnlinien einzeln aufgezählt und auch die Südbahn und Pottendorfer Linie. Da lautete die Ansage in etwa: "Philadelphiabrücke, Bahnhof Wien Meidling, umsteigen zur Südbahn, zur Pottendorfer Linie, zu den Linien S1, S2, S3, S15, 7A, 8A, 9A, 15A, 59A, 62, 62A und zur Lokalbahn Wien-Baden." Noch länger war die Ansage, als die U6 dort noch Endstation hatte.

dieter1972

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #33 am: Gestern um 11:25:12 »
Genau :-)
Noch 2 Linien mehr und das Band wäre sich nicht bis zum Halt ausgegangen. :-)

Gibt es eigentlich heute noch irgendeine Strecke, wo es knapp wird (Ansage bis Halt)?

95B

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #34 am: Gestern um 11:42:46 »
Gibt es eigentlich heute noch irgendeine Strecke, wo es knapp wird (Ansage bis Halt)?

Definitiv nicht ausgegangen ist es sich früher am 25er von der Polgarstraße bis zur Haltestelle Erzherzog-Karl-Straße. Wie das jetzt mit dem Schnaidaphon ist, weiß ich nicht. Außerdem fahren dort jetzt weniger Autobuslinien (damals 26A, 83A, 85A, 86A, 94A, 95B, 96B), zu denen man umsteigen kann.
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Der Einbügler

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #35 am: Gestern um 11:55:01 »
Kleiner Exkurs:
In Mannheim hat man lange Ansagen pragmatisch gehandhabt:
"Bonggggg.... Baradeblatz. Umschdeigemöglischgeit in olle Rischdungen."  8)

Tramwaycafe

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #36 am: Gestern um 12:06:25 »
Gegenteil zum bei zentralen Umsteigepunkten gar nicht mal so unvernünftigen «Umsteigemöglichkeit in alle Richtungen» hier das Beispiel, das sich nicht wirklich während der Fahrt ausging – die göttliche Ingrid Metz-Neun in Frankfurt in der U4 vor dem Hauptbahnhof irgendwann Ende der 1980er-Jahre, als ich das erste Mal in Frankfurt war.

Linie 25/26

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #37 am: Gestern um 13:33:00 »

Gibt es eigentlich heute noch irgendeine Strecke, wo es knapp wird (Ansage bis Halt)?
Börse zu Schottentor wäre naheliegend.
Demnach auch Helferstorferstraße zu Schottentor (wenn inmitten der Ansage dann kein Stau ist)

Und natürlich Braunhubergasse selbst von Simmering kommend bzw. andere wären wohl Wien Mitte zu Marxergasse. Bei Umleitungen/Ablenkungen z.B die Linie 71 war? (ev. auch noch immer) die Ansage fast in der Station fertig.

Lange Gasse bis Alser Straße, Skodagasse wäre auch noch möglich.
Linie 25/26/27 Aspern - Ring Kai
Als nächstes 27 Siemensstraße S

24A

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #38 am: Gestern um 17:09:38 »
Genau :-)
Noch 2 Linien mehr und das Band wäre sich nicht bis zum Halt ausgegangen. :-)

Gibt es eigentlich heute noch irgendeine Strecke, wo es knapp wird (Ansage bis Halt)?

U2: Volkstheater in Richtung Seestadt. Durch den Hinweis auf den fehlenden Aufzug beim Rathaus, aber aufgrund der reduzierten Geschwindigkeit, geht es sich (nur) um ein paar Sekunden aus.
1.691 Beiträge in FPDWL und nahverkehr.wien; 174 Beiträge in nv-wien.at

MK

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #39 am: Gestern um 18:19:07 »
Genau :-)
Noch 2 Linien mehr und das Band wäre sich nicht bis zum Halt ausgegangen. :-)

Die Ansage war einmal länger: "Philadelphiabrücke, Meidling, Südbahn. Umsteigen zur Südbahn, zur Pottendorfer Linie, zu den Linien S1, S2, S3, 7A, 8A, 9A, 15A, 59A, 62, 62A, 64A und zur Lokalbahn Wien-Baden, sowie zur Linie 7B in Richtung Business-Park Vienna". Die Strecke zwischen der Tscherttegasse und der (damaligen) Philadelphiabrücke war aber lang genug, dass es sich trotzdem ausgegangen ist.

EDIT: Korrektur.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

60er

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #40 am: Gestern um 20:26:28 »
Die Ansage war einmal länger: "Philadelphiabrücke, Meidling, Südbahn. Umsteigen zur Südbahn, zur Pottendorfer Linie, zu den Linien S1, S2, S3, 7A, 8A, 9A, 15A, 59A, 62, 62A, 64A und zur Lokalbahn Wien-Baden, sowie zur Linie 7B in Richtung Business-Park Vienna". Die Strecke zwischen der Tscherttegasse und der (damaligen) Philadelphiabrücke war aber lang genug, dass es sich trotzdem ausgegangen ist.
So eine Ansage kann es nie gegeben haben, weil 64A und 7B nie gleichzeitig zur Philadelphiabrücke gefahren sind. Der 64A wurde 2001 nach Hetzendorf gekürzt, der 7B nahm 2005 den Betrieb auf. Vorher gab es (seit 1998) nur den privat finanzierten Gratis-Shuttlebus zur Wienerberg City, der nicht angesagt wurde und keine Liniennummer hatte.

Die längste Ansage gab es bis 1995, als die U6 bei der Philadelphiabrücke Endstation hatte und es noch den 64er gegeben hat.

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #41 am: Gestern um 20:44:51 »
Lange Ansagen gab es auch bei der damaligen Linie 25 bei seiner Endstation am Praterstern VOR der Verlängerung der U1 zum Praterstern- A, Ak, B, Bk, O, 5, 26, 79A, 80A! Ausserdem kann ich mich noch gut an die Hinweise auf das Vorhandendensein von Fahrscheinautomaten hinter dem Fahrersitz erinnern! :) Achja, in frühen Zeiten wurde noch das "wienerische Schnellbahn" statt dem "bundesdeutschen S-Bahn" verwendet! ;)

49a

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #42 am: Gestern um 22:06:56 »
Was ich mich erinnere, war es sogar noch schöner und es wurde nicht "Umsteigen zu den Linien", sondern "Umsteigemöglichkeit zu den Linien" angesagt.  :lamp:
Wann genau wurde das "Umsteigemöglichkeit zu den Linien" zu "Umsteigen zu den Linien" gekürzt?
war es nicht genau umgekehrt? Ich habe irgendwie in Erinnerung, dass das "schönere" Umsteigemöglichkeit erst Mitte/Ende der 80er kam. Und den Kaida´schen Befehlston ersetzte.

Genauso wie bei "Es wird ersucht, älteren oder behinderten Personen * die Sitzplätze zu überlassen" später "* sowie Personen mit Kleinkindern" dazu kam.

49a

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #43 am: Gestern um 22:11:46 »
Gibt es eigentlich heute noch irgendeine Strecke, wo es knapp wird (Ansage bis Halt)?
ist zwar beim "bösen" Autobus, aber bei Oberlaaer Straße > Siedlung Blumental (17A, 66A) quasselt das Schneiderphon noch, wenn die Türen aufgehen  ;D

Austriacus

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Re: Verbleib der historischen Stationsansage-Tonbänder?
« Antwort #44 am: Gestern um 23:31:23 »
Was ich mich erinnere, war es sogar noch schöner und es wurde nicht "Umsteigen zu den Linien", sondern "Umsteigemöglichkeit zu den Linien" angesagt.  :lamp:
Wann genau wurde das "Umsteigemöglichkeit zu den Linien" zu "Umsteigen zu den Linien" gekürzt?
war es nicht genau umgekehrt? Ich habe irgendwie in Erinnerung, dass das "schönere" Umsteigemöglichkeit erst Mitte/Ende der 80er kam. Und den Kaida´schen Befehlston ersetzte.

Genauso wie bei "Es wird ersucht, älteren oder behinderten Personen * die Sitzplätze zu überlassen" später "* sowie Personen mit Kleinkindern" dazu kam.

Ich hab noch eindeutig die Kaida-Stimme von damals im Ohr: "Es wird ersucht, älteren oder gebrechlichen Personen ..."
"Behindert" wollte man (noch) nicht sagen, das war damals diskriminierend, und änderte sich erst später.
Wie die Zeit vergeht ...