Wieso sollte es (prinzipiell) verboten sein, dass ein Zug, z.B. nach einer Störung, seine planmäßige Abfahrtszeit irgendwo abwartet? Besonders in der Raffaelgasse, dort ist sogar eine Haltestelle! Der 9er "parkt" regelmäßig in der Wallrißstraße oder der 49er in der Bujattigasse, manchmal stellen sich auch Autos einige Minuten lang dahinter an, ehe sie links vorbeifahren. So gut es geht, geschehen derartige Manöver eh an möglichst ruhigen Plätzchen.
Was ist anders, wenn ein Zug wegen eines Defekts oder ohne Strom wo im Weg steht? Da wissen sich die Autofahrer ja auch zu helfen (außer natürlich, es ist alles verstopft). Was ist so schwer, z.B. im Fall Reichsratsstraße oder auch anderswo, einfach eine Parallelstraße in 30 oder 50 Meter Abstand zu verwenden? Ist ja fast schon "Radfahrerlogik", die überall gegen die Einbahn fahren müssen (erlaubt oder unerlaubt) um sich ein paar Meter Umweg zu ersparen.
