Autor Thema: Willkommen in der Menschenhölle  (Gelesen 5126 mal)

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Willkommen in der Menschenhölle
« am: 11. Mai 2011, 13:30:52 »
Zitat
Willkommen in der Menschenhölle

In der Remise Erdberg, quasi an den Toren in Richtung Osteuropa, wird in diesem Jahr Brachiales verhandelt. In der ungarischen Theater-Realityshow "Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" spielt Regisseur Kornel Mundruczo den Traum vom besseren Leben junger Mädchen gegen das Werken sadistischer Banden aus.

Kategorie: Hard Core Reality

Der ungarische Film- und Theaterregisseur Mundruczo ist trotz seines geringen Alters bei den Festwochen kein Neuling. Im Vorjahr fiel er durch die Bühnenbearbeitung von "A jeg - das Eis" des russischen Kultautors Wladimir Sorokin auf, in der er mit brachialem Körpereinsatz und der Kombination von heterosexuellen Phantasien, Gewalt und Sektenwesen nicht sparte.

(Image removed from quote.)
Kaum Platz für Zwischentöne. Träume treffen auf sadistische Wirklichkeit

Auch bei seiner diesjährigen Produktion "Nehez istennek lenni - Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein", für die er gemeinsam mit Yvette Biro einen russischen Science-Fiction-Klassiker der Brüder Arkadi und Boris Strugazki in einer düsteren Gegenwart stranden lässt, wird man nicht gerade auf "Tschechows Couch" gebettet und zu innerlichen Vorstellungsbildern eingeladen. Mundruczo fährt seinem Publikum frontal ins Gesicht, wenn er an der ungarisch-rumänischen Grenze zwei Trucks aufstellt und auf den Ladeflächen eine Mischung aus Reality-TV und den Resten von Theater veranstaltet.
Für Liebe und Träume kein Raum

Es wird um junge Mädchen aus Ungarn gehen, die ihren Traum von einem besseren Leben im Westen nur über den Pakt mit dem Teufel machen können. Sie verkaufen sich an sadistische Menschenhändler, die ihre Körper als Rohstoff nutzen: für Pornobilder, dargestellte Gewalt und Exzesse aller Art, für die sich eine sonst vom Leben gelangweilte Kundschaft sehnen könnte. Wenn Hits gesungen werden müssen, "What the World needs now, is love, sweet love", dann erscheint aus dem Kontrast diese Menschenhölle nur noch düsterer. Für Liebe ist kein Raum hier.

http://www.youtube.com/watch?v=dOosTqp18Jw&feature=player_embedded

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Hinweis

"Nehez istennek lenni - Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" wird am 18., 19., 20. und 21. Mail jeweils um 21.00 Uhr in der Remise Erdberg zu sehen sein.
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Mundroczo, der mit seinen filmischen Arbeiten bereits in der Reihe "Un certain regard" der Filmfestspiele von Cannes vertreten und ebenso Gast in Venedig war, wird erneut Genres verwischen - und Realität und Fiktion eng aneinanderführen. Hier soll das Blut erstarren. Eine besondere Didaktik, wohl kaum im aristotelischen Sinn des Schauderns, das die Läuterung erzeugt, wird das Publikum erwarten in diesem, wie der "Standard" im Vorjahr schrieb, "Hardcore-Reality-Theater". Jugendlichen unter 18 bleibt der Zutritt verwehrt.

Gerald Heidegger, ORF.at

Quelle: http://festwochen.orf.at/stories/1682557/
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U4

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Festwochenveranstaltung im Straßenbahnmuseum Erdberg
« Antwort #1 am: 14. Mai 2011, 06:43:53 »
http://www.festwochen.at/index.php?id=eventdetail&detail=630

Und es erübrigt sich jeder Kommentar ... ??? ???
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

tramway.at

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Re: Festwochenveranstaltung im Straßenbahnmuseum Erdberg
« Antwort #2 am: 14. Mai 2011, 10:12:53 »
http://www.festwochen.at/index.php?id=eventdetail&detail=630

Und es erübrigt sich jeder Kommentar ... ??? ???

wieso, klingt doch interessant?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

moszkva tér

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Re: Festwochenveranstaltung im Straßenbahnmuseum Erdberg
« Antwort #3 am: 14. Mai 2011, 11:40:39 »
http://www.festwochen.at/index.php?id=eventdetail&detail=630

Und es erübrigt sich jeder Kommentar ... ??? ???

wieso, klingt doch interessant?
Aber es kommen keine Straßenbahnen vor  :D

Also ich finde es auch super, wenn man einmal "ungewöhnliche" Orte für Kulturveranstaltungen verwendet. Theater in der Straßenbahnremise, warum nicht?

tram

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Re: Willkommen in der Menschenhölle
« Antwort #4 am: 14. Mai 2011, 19:40:34 »
Themen zusammengeführt.