Autor Thema: [PM] Verkehrsstau mit System als Test  (Gelesen 8210 mal)

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blueflame62

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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #15 am: 30. Mai 2011, 07:39:53 »
Die Frage sei gestattet, ob je eine Linie, speziell der Wr.Straßenbahn, in den letzten Jahren kürzere Fahrpläne erhielt! Wozu also beschleunigen, wenn sich an den Fahrzeiten sowieso nichts ändert! Vielleicht gibt es ja Ausnahmen (bitte melden). Die vielen Ampelkoordinierungen der letzten Jahre, dienten ja in erster Linie nur der Einhaltung der Fahrzeiten!

13er

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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #16 am: 30. Mai 2011, 10:21:25 »
Die Frage sei gestattet, ob je eine Linie, speziell der Wr.Straßenbahn, in den letzten Jahren kürzere Fahrpläne erhielt! Wozu also beschleunigen, wenn sich an den Fahrzeiten sowieso nichts ändert!
Kein unwichtiger Punkt: Man hat, wie ich schon einmal erwähnt habe, nach innen genauso wie nach außen zu kämpfen: Nicht nur die bösen Autofahrer und Stadtpolitik sind gegen Beschleunigungsmaßnahmen, sondern vor allem auch die Gewerkschaft. Kürzt man auf einer Linie irgendwo eine Minute Fahrzeit, muss diese Minute an anderer Stelle wieder eingefügt werden, damit die Linie insgesamt konstant lange fährt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #17 am: 30. Mai 2011, 13:53:37 »
Die Frage sei gestattet, ob je eine Linie, speziell der Wr.Straßenbahn, in den letzten Jahren kürzere Fahrpläne erhielt! Wozu also beschleunigen, wenn sich an den Fahrzeiten sowieso nichts ändert!
Kein unwichtiger Punkt: Man hat, wie ich schon einmal erwähnt habe, nach innen genauso wie nach außen zu kämpfen: Nicht nur die bösen Autofahrer und Stadtpolitik sind gegen Beschleunigungsmaßnahmen, sondern vor allem auch die Gewerkschaft. Kürzt man auf einer Linie irgendwo eine Minute Fahrzeit, muss diese Minute an anderer Stelle wieder eingefügt werden, damit die Linie insgesamt konstant lange fährt.
Also mir fällt auf schlag eine Linie ein. Am 43er wurde vom Schottentor zur Wattgasse eine Minute weggenommen und in die Ausgleichszeit in Neuwaldegg gesteckt.
Somit ist ein Umlauf noch konstant lang aber man spart sich pro Runde eine Minute Rolldienst dem Fahrer zu zahlen.
"Grüß Gott"

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13er

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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #18 am: 30. Mai 2011, 13:55:26 »
Also mir fällt auf schlag eine Linie ein. Am 43er wurde vom Schottentor zur Wattgasse eine Minute weggenommen und in die Ausgleichszeit in Neuwaldegg gesteckt.
Hat man nicht in der letzten Fahrplanversion (wieder) eine Minute bei der Brünnlbadgasse -> Stadtbahn dazugegeben?
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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #19 am: 30. Mai 2011, 14:21:16 »
Die Frage sei gestattet, ob je eine Linie, speziell der Wr.Straßenbahn, in den letzten Jahren kürzere Fahrpläne erhielt! Wozu also beschleunigen, wenn sich an den Fahrzeiten sowieso nichts ändert!
Ja, aber irgendwann und irgendwo muss schließlich anfangen, den Teufelskreis zu durchbrechen, sonst ändert sich nie etwas!




Hat man nicht in der letzten Fahrplanversion (wieder) eine Minute bei der Brünnlbadgasse -> Stadtbahn dazugegeben?
So geht es immer. Der Saldo bleibt gleich. Manchmal nimmt man auch wo eine Minute weg und gibt sie erst nach zwei oder mehr Monaten wieder dazu, eventuell sogar zwei oder drei Minuten, das heißt, die Gesamtfahrzeit ist dann sogar länger als vorher! Im wesentlichen sind die Fahrzeiten heut gleich lang wie in den 70er-Jahren (oder früher), manchmal eine Minute kürzer, eher aber ein bissl länger. Es gibt aber auch "trickreiche" Fälle, wo die Zeit gleich geblieben ist, die Strecke aber kürzer wurde (z.B. der 9er, der vorher bis zur Maria vom Siege-Kirche fuhr)!
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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #20 am: 30. Mai 2011, 16:54:33 »


So geht es immer. Der Saldo bleibt gleich. Manchmal nimmt man auch wo eine Minute weg und gibt sie erst nach zwei oder mehr Monaten wieder dazu, eventuell sogar zwei oder drei Minuten, das heißt, die Gesamtfahrzeit ist dann sogar länger als vorher! Im wesentlichen sind die Fahrzeiten heut gleich lang wie in den 70er-Jahren (oder früher), manchmal eine Minute kürzer, eher aber ein bissl länger. Es gibt aber auch "trickreiche" Fälle, wo die Zeit gleich geblieben ist, die Strecke aber kürzer wurde (z.B. der 9er, der vorher bis zur Maria vom Siege-Kirche fuhr)!
Beim 9er ist das so eine Sache normal brauch man die Zeit von der Wallrißstraße bis Gersthof nie, nur soll jetz der 9er auf den Anschluß 41 warten somit kommt speziell an dieser Stelle eine Wartezeit von 1-2min locker zusammen.
In der Gegenrichtung ist es ähnlich bis zur Sommarugasse braucht man die Fahrzeit und von dort bis zur Endstation hat man mindestens eine Minute wenn nicht gar zwei zuviel.
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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #21 am: 15. Juni 2011, 09:39:53 »
Vorläufig ist der "Spuk" am Gürtel mal wieder beendet. Für mehr als das Freischalten der Kreuzung mit der Margaretenstraße für einige Tage hat es eh nicht gereicht. Da irgend ein ganz G'scheiter das Projekt der Presse gesteckt hat, haben natürlich alle (Gratis-)Zeitungen täglichen Stau bis Döbling und in der anderen Richtung bis auf die Tangente geortet, welcher durch die böse Bim verursacht wurde. Schließlich haben sie ja festgestellt, dass die Tramway 15 Ampelanlagen* am Gaudenzdorfer Gürtel ständig auf Rot schaltet!  Jetzt heißt es halt wieder, wie seit 50 Jahren, Pflichthalt oder Schleichfahrt zur Margaretenstraße. Über die anderen Kreuzungen am Margareten-, Gumpendorfer und Mariahilfer Gürtel hat man sich sowieso nicht (wirklich) drübergetraut, der Gaudenzdorfer Gürtel wäre nie betroffen gewesen, das haben nur die Zeitungsfritzen so gesehen  ::)

Und all das unter den Augen einer grünen Verkehrsstadträtin, die sichs vermutlich keinesfalls mit dem Bürgermeister verderben will! Aber vielleicht wird es ja irgendwann, in ferner Zukunft, doch noch was, mit einer zeitgemäßen Tramway in Wien.




*) Für alle Ortsfremden: Der Gaudenzdorfer Gürtel verfügt einschließlich der Anlagen an Beginn und Ende über lediglich sechs ampelgeregelte Kreuzungen, wird in Längsrichtung von der Straßenbahn gar nicht befahren und nur an einer Stelle von Ihr gequert (62er)!
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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #22 am: 15. Juni 2011, 10:19:01 »
Vorläufig ist der "Spuk" am Gürtel mal wieder beendet. Für mehr als das Freischalten der Kreuzung mit der Margaretenstraße für einige Tage hat es eh nicht gereicht.
Hast du ernsthaft ein anderes Ergebnis erwartet?

Schließlich haben sie ja festgestellt, dass die Tramway 15 Ampelanlagen* am Gaudenzdorfer Gürtel ständig auf Rot schaltet!
Da haben s' vermutlich jedes Lamperl einzeln gezählt. ::)

Jetzt heißt es halt wieder, wie seit 50 Jahren, Pflichthalt oder Schleichfahrt zur Margaretenstraße.
Des woar eben scho imma so, oiso loss ma's aa a so. Hoffentlich kommt jetzt niemand auf die Idee, dass man infolge der Abschaltung der Beschleunigung die Fahrzeit des 18ers verlängern muss...

Über die anderen Kreuzungen am Margareten-, Gumpendorfer und Mariahilfer Gürtel hat man sich sowieso nicht (wirklich) drübergetraut
Die Kreuzung am Mariahilfer Gürtel vis-a-vis Maria vom Siege gehört sowieso weg. Dann kann man die VLSA auf die Gürtelfahrbahn beschränken und die Tramway hätte ständig freie Fahrt. Die wenigen Pkw, die dort fahren, können auch über Gumpendorfer Straße und Europaplatz ausweichen, und die Rettung benutzt sowieso den Gleiskörper.

Und all das unter den Augen einer grünen Verkehrsstadträtin
... falls die das überhaupt mitgekriegt hat.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: [PM] Verkehrsstau mit System als Test
« Antwort #23 am: 15. Juni 2011, 10:30:21 »

Die Kreuzung am Mariahilfer Gürtel vis-a-vis Maria vom Siege gehört sowieso weg. Dann kann man die VLSA auf die Gürtelfahrbahn beschränken und die Tramway hätte ständig freie Fahrt. Die wenigen Pkw, die dort fahren, können auch über Gumpendorfer Straße und Europaplatz ausweichen, und die Rettung benutzt sowieso den Gleiskörper.
Die Querung stadtauswärts könnte man ja lassen, für die braucht man keine Ampel und für die Rettung wäre es auch besser. Stadteinwärts sollte man dicht machen, eventuell Autos dort parken lassen.   :lamp:


Zitat
Und all das unter den Augen einer grünen Verkehrsstadträtin
... falls die das überhaupt mitgekriegt hat.
Ja das devote Knien vor dem Herrn Dr. Hörnlein schränkt den Horizont schon sehr ein!  ::)
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