Autor Thema: 18.7. bis Ende August 2011: U6-Sperre wegen Sanierungsarbeiten Josefstädter Straße  (Gelesen 283231 mal)

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Linie 41

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Wieso finde ich die Diskussion auf Facebook nicht? Die WL-Antwort ist jedenfalls eine glatte Lüge.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Wieso finde ich die Diskussion auf Facebook nicht? Die WL-Antwort ist jedenfalls eine glatte Lüge.
Die ordnet sich in eine Kette von völliger Unglaubwürdigkeit ein, seit es die Geschichte mit der JS gibt. Im Dienstauftrag steht übrigens, dass die Schließung auf unbestimmte Zeit aufrecht ist. Von Herbst keine Rede und ich würde mich auch nicht wundern, würde die Sperre über den astronomischen Herbst hinausgehen und man biegt sich dann wieder die Realität zurecht.

Noch wenige Tage, bevor der E-Wagen gefahren ist, hieß es, niemand habe die Absicht, die U6 teilzusperren. Es wurde sogar vehement abgestritten. Da hat man im Hintergrund schon längst Fahrer gesucht. So was kann man in unseren Kreisen einfach nicht geheim halten, aber sie werden offene Ehrlichkeit und Transparenz wohl nie lernen, nicht mit diesem/n Pressesprecher/n.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Revisor

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Wieso finde ich die Diskussion auf Facebook nicht? Die WL-Antwort ist jedenfalls eine glatte Lüge.

Vielleicht stimmt der Herbst doch, sie haben ja kein Jahr dazugeschrieben.  ;D

W_E_St

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Wieso finde ich die Diskussion auf Facebook nicht? Die WL-Antwort ist jedenfalls eine glatte Lüge.

Vielleicht stimmt der Herbst doch, sie haben ja kein Jahr dazugeschrieben.  ;D
Du meinst so wie der Winter, den die E garantiert nicht erleben? :D

Ernsthaft, sie sind eindeutig wieder beim Aufbau, aber von fertig kann keine Rede sein, verglichen mit anderen Sanierungen wie Gumpendorfer Straße würde ich eher noch mit 1-2 Monaten rechnen, das Jahresende könnte also hinkommen. Aktuell basteln sie gerade am Stiegenaufgang vom Bahnsteig Richtung Floridsdorf, wie der vom anderen Bahnsteig ausschaut habe ich beim Vorbeifahren nicht gesehen. In diversen Nebenräumen fehlt noch die tragende Betondecke, die Bahnsteige haben im Übergangsbereich zur Brücke am Südende noch Löcher, im ganzen Bahnsteigbereich fehlen Estrich und Fliesen,...
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

60er

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So was kann man in unseren Kreisen einfach nicht geheim halten, aber sie werden offene Ehrlichkeit und Transparenz wohl nie lernen, nicht mit diesem/n Pressesprecher/n.
Stimmt, im August sagte Answer Wrong noch etwas von Sperre bis in den Herbst hinein. So wie es derzeit aussieht, wird es doch eher Winter.

Zur Verteidigung der Wiener Linien und auch der Pressesprecher, wie lange die Baustelle tatsächlich dauert, wird wohl nur schwer abzusehen zu sein, da immer wieder Verzögerungen und Komplikationen auftreten können.

158er

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Aktuell basteln sie gerade am Stiegenaufgang vom Bahnsteig Richtung Floridsdorf, wie der vom anderen Bahnsteig ausschaut habe ich beim Vorbeifahren nicht gesehen.
Die Betondecke ist auch dort teilweise wieder da, es scheint, als würden sie die Arbeitsschritte gleichzeitig angehen.

13er

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Wieso finde ich die Diskussion auf Facebook nicht? Die WL-Antwort ist jedenfalls eine glatte Lüge.
Vielleicht stimmt der Herbst doch, sie haben ja kein Jahr dazugeschrieben.  ;D
Du ahnst gar nicht, wie recht du vielleicht hast: Mittlerweile verdichtet sich das Bild, dass es doch Frühjahr wird. Vorerst sind es nur Gerüchte, aber IMHO durchaus ernstzunehmende.
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roadrunner

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Ab 26.11.2011 wird die Station Josefstädter Straße wieder bedient!
Quelle: WL-Facebook

Interessant die Bilder, vor allem die Verschraubungen in ca. 2m Höhe!  :o Man glaubt ohne diese würde die Station auseinander brechen. ???


http://www.facebook.com/media/set/?set=a.260540873997828.81933.137620279623222&type=3

13er

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Ab 26.11.2011 wird die Station Josefstädter Straße wieder bedient!
Über Nottreppen. Weil man mit der geplanten Sanierung nicht rechtzeitig im Herbst fertig wird, hat man hier improvisieren müssen.
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60er

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Über Nottreppen. Weil man mit der geplanten Sanierung nicht rechtzeitig im Herbst fertig wird, hat man hier improvisieren müssen.
Von den Nottreppen war auch im Sommer schon einmal die Rede. Es scheint also doch alles mehr oder weniger planmäßig zu laufen. Eine Komplettfertigstellung der Station für Herbst 2011 war nie vorgesehen, sondern nur eine Wiederaufnahme des Fahrgastbetriebs.

95B

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Interessant die Bilder, vor allem die Verschraubungen in ca. 2m Höhe!  :o Man glaubt ohne diese würde die Station auseinander brechen. ???
Es dürfte tatsächlich so sein, dass man Stahlkabel durch das Gebäude getrieben hat, um es zusammenzubinden. Das ist eine durchaus übliche Maßnahme, wenn Häuser auf unsicherem Grund stehen und durch dessen Bewegung auseinanderzubrechen drohen. Aber wie wir ja wissen, bestand "nie" Einsturzgefahr. 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Wie ich gestern gesehen habe, werden inzwischen die Säulen für die Bahnsteigdächer wieder aufgestellt. Allerdings nicht etwa die schönen alten gusseiernen Originalsäulen, sondern wesentlich vereinfachte Exemplare, vermutlich aus Stahlrohren. Jegliche Verzierungen fehlen, und da die Säulen fix fertig lackiert sind würde es mich auch wundern, wenn diese noch nachträglich angebracht würden.

Posting von den WiLi auf FB:

"Wir haben geschrieben, dass die Sanierung noch weiter läuft und dass der Zugang ein Provisorium ist. Die Stützen werden originalgetreu saniert. Und nach Abschluss der Arbeiten wird der Originalzustand hergestellt. Aber noch ist die Station eine Baustelle und nicht alle Arbeiten abgeschlossen. Jeder Arbeitsschritt ist hier mit dem Denkmalamt abgestimmt."
Harald A. Jahn, www.tramway.at

W_E_St

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Interessant die Bilder, vor allem die Verschraubungen in ca. 2m Höhe!  :o Man glaubt ohne diese würde die Station auseinander brechen. ???
Ironischerweise dürftest du damit nicht einmal so weit von der Realität entfernt liegen :D
Ich nehme an die Stufen der auf den Fotos nicht existierenden Stiege hatten ausspreizende Wirkung, ohne die danebenliegende Gewölbedecken die Wand durchdrücken und einstürzen könnten. Die Aussteifungen sind also nur notwendig, bis der Unterbau der neuen Stiege (auf einem Foto der WL sieht man schon die Bewehrung dafür) betoniert und ausgehärtet ist. Die Tangenzialkräfte eines Gewölbes können sogar massive Steinstufen zum Brechen bringen!
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Interessant die Bilder, vor allem die Verschraubungen in ca. 2m Höhe!  :o Man glaubt ohne diese würde die Station auseinander brechen. ???

Das sind Zugbänder, eine ganz normale Technik bei Gewölben, die ja nach aussen schieben. Vor dem Einsatz von Eisen im Bau hat man das (zB bei Kathedralen) mit aussenliegenden Strebebögen auf Druck gemacht; auf Zug belastete Metallbänder sind natürlich wesentlich einfacher. Die Anker in der Wand kann man auch bei vielen alten Häusern sehen: http://www.elkage.de/src/public/showterms.php?id=2147
Harald A. Jahn, www.tramway.at

W_E_St

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Interessant die Bilder, vor allem die Verschraubungen in ca. 2m Höhe!  :o Man glaubt ohne diese würde die Station auseinander brechen. ???

Das sind Zugbänder, eine ganz normale Technik bei Gewölben, die ja nach aussen schieben. Vor dem Einsatz von Eisen im Bau hat man das (zB bei Kathedralen) mit aussenliegenden Strebebögen auf Druck gemacht; auf Zug belastete Metallbänder sind natürlich wesentlich einfacher. Die Anker in der Wand kann man auch bei vielen alten Häusern sehen: http://www.elkage.de/src/public/showterms.php?id=2147
Also die Streben die ich meine sind definitiv Druckstäbe, die vermutlich den Schub aufnehmen, der sonst auf die Stufen oder deren Unterbau wirken würde (im Stiegenbereich über Kopfhöhe).
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