Bunkerbau - Arenbergpark

[blitzwerner]

Edit (tram): gelöscht

[Revisor]

Der Bau des Arenbergbunkers wurde über drei Gleisanschlüsse verschiedener Spurweiten mit Baumaterial versorgt. Außer dem normalspurigen Straßenbahnanschluß von der Landstraßer Hauptstraße gab es noch eine Feldbahn mit 600 mm Spurweite vom Aspangbahnhof und eine mit 900 mm Spurweite vom Donaukanal her.

[158er]

Vielleicht findet sich zur Feldbahn etwas in den einschlägigen Werken von Manfred Hohn?!

[moszkva tér]

Wenn für die Bunkerzwillinge im Arenbergpark sogar drei Bahnanschlüsse errichtet wurden, bekamen die anderen beiden Paare auch eine ähnliche "Aufmerksamkeit"?

[U4]

Einiges ist hier zu lesen, auch mit Literaturhinweisen!

http://www.unterirdisch-forum.de/forum/showthread.php?t=5316

[coolharry]

Ansichten vom Augarten die ich sicher noch nie gesehen hab. Als Kind war ich im Augarten ja fast zuhause, aber auch nur reste von Schleppbahnen waren sicher nicht mehr zu sehen, also Danke für diese tollen Bilder. 

[Revisor]

Ja, die anderen Paare bekamen auch eine solche Aufmerksamkeit.

Hier ein Bild vom Augarten -

Im Vordergrund die Vollbahngleise - die Lage ist aber meines Erachtens nicht konform mit der Planzeichnung in Fink´s Publikation, . . .

Wann war das schon jemals der Fall? 

[13er]

blitzwerner, ein Tipp: In den Finkbüchern am besten nur die Fotos anschauen, die Texte sind abgesehen von Grammatik und Rechtschreibung auch inhaltlich furchtbar und meist falsch.

[Revisor]

Richtig, für die Zufahrtsmöglichkeit zum Arenbergpark wurde in der Landstraßer Hauptstraße ein Haus abgebrochen. Durch diese Lücke fühte nicht nur die vom Donaukanal kommende 900-mm-Feldbahn, sondern auch das Straßenbahn-Anschlußgleis. Später wurde die Lücke erweitert und der Gemeindebau mit der Einmündung der Neulinggasse errichtet.

[W_E_St]

Bilder von den Bunkerbauten während des Baues (Aushubarbeiten) sind auch vorhanden, jedoch nicht "gemeinfrei". Da muss ich erst abklären, inwieweit ich das posten darf.

Wenn sie im Internet sind, könntest du ja zumindest Links setzen. Wenn nicht, ist die Sache natürlich schwieriger.

[Revisor]

Beim Bau des Leitturms im Esterhazypark wurde auch eine Feldbahn verwendet.

Beim Bau des Esterhazyturms wurde keine Feldbahn verwendet. Der Transport des Baumaterials zu dieser Baustelle erfolgte ausnahmslos mit der Straßenbahn. Zu diesem Zweck wurde die vorhandene Theaterausweiche in der Gumpendorfer Straße als Entladegleis verwendet und das Baumaterial mittels eines Schrägaufzugs zur Baustelle hinauf befördert.

[13er]

Und das alles für einen so sinnlosen Krieg, der so viele Millionen von Menschen ins Unglück stürzte...

[coolharry]

Und das alles für einen so sinnlosen Krieg, der so viele Millionen von Menschen ins Unglück stürzte...

In der Tat - ja leider. Und wir Wiener müssen mit den nicht entfernbaren Relikten, dieser unsäglichen Zeit, weiterleben.

Die Dinger stehen ja auch in mehreren Deutschen Städten herum. Und wie wir alle vom Haus des Meeres wissen, lässt sich für einige ja auch eine Fuktion ausserhalb jedes Krieges finden.
Ausserdem finde ich die Dinger gar nicht so schlecht. Zeigen sie doch auf recht Eindrucksvolle weise, dass sie aus einer Zeit stammen die niemals wieder kommen sollte.

[Ferry]

Und wie wir alle vom Haus des Meeres wissen, lässt sich für einige ja auch eine Fuktion ausserhalb jedes Krieges finden.

Die im Arenbergpark beherbergen Gerät undFahrzeuge des Bundesheeres.

Ausserdem finde ich die Dinger gar nicht so schlecht. Zeigen sie doch auf recht Eindrucksvolle weise, dass sie aus einer Zeit stammen die niemals wieder kommen sollte.

Ja, gewissermaßen als riesiges Mahnmal.

[moszkva tér]

Ausserdem finde ich die Dinger gar nicht so schlecht. Zeigen sie doch auf recht Eindrucksvolle weise, dass sie aus einer Zeit stammen die niemals wieder kommen sollte.

Ja, gewissermaßen als riesiges Mahnmal.

... und erfüllen somit fast die Funktion, die ihnen ursprünglich als Nachnutzung zugedacht war: Nach dem gewonnenen Krieg hätten die Dinger, in Marmor verkleidet, riesige Siegesmonumente werden sollen.