Autor Thema: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger  (Gelesen 103134 mal)

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moszkva tér

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #30 am: 11. November 2011, 06:48:33 »
Der 1A ist bei weitem wohl die wichtigste Relation (das spiegelt sich schon in der Tatsache wider, daß er mit Normalbussen betrieben wird, die durchaus auch ganz gut gefüllt sind).
Wie bereits tramway.at angemerkt hat: Den 1A zur Landstraße verlängern. Gleichzeitig würde ich den 74A wieder zum Stubentor führen.
Das würde dem Eck da unten eine echte Verbesserung bringen (sieht man von einer Wiedererrichtung der Linie T ab, die dzt. mehr als unrealistisch ist).
Es ist z.B. nicht einzusehen, wenn man von der Taborstraße in die Landstraßer Haupt will, extra für eine Station in die Katakomben zu latschen - besonders am Stubentor, wo es nur entweder 5 Stockwerke Stiegen oder einen komplett überlasteten Aufzug gibt.

Zitat
Die Buslinie 2A sollte sinnvollerweise tatsächlich in beide Richtungen durch die Babenbergerstraße verkehren, das sollte eigentlich kein Problem sein, der Bus könnte auch ohneweiters den Gleiskörper der Straßenbahn am Ring nutzen, eventuell könnte man auch die Nebenfahrbahn für beide Fahrtrichtungen tauglich machen. ie Relation über den Ring schneller zu schaffen ist und auch die Herrengasse durchaus in Fußmarschdistanz vom Ring entfernt ist.

Zwischen Oper und Babenbergerstraße käme der Ring auch locker mit zwei Fahrspuren aus. Man könnte z.B. jeweils links und rechts eine halbe Fahrspur kassieren und damit den Gleiskörper auch für Busse befahrbar machen. Dadurch würde man z.B. auch 57A und 4A zusammenlegen können, ohne die Umsteigemöglichkeiten zu den Ringlinien zu verlieren.

Zitat
Ältere Menschen wie sie selbst seien gezwungen auf Taxis umzusteigen, oder ihren Aktionsradius zu verkleinern, bedauert sie. Die U-Bahn eigne sich weder für kurze Strecken, noch für betagte Menschen, so Rücker. "Das weiß man nicht, so lange man jung ist."
:up:
Es ist ein Wunder, dass das so wenig kommuniziert wird. Und wenn jetzt das Argument kommt, dass es in anderen Bezirken genauso ist - dann gehört das dort auch verbessert! Die Innere Mariahilfer Straße ist ja auch ein Zustand!
Gute Verkehrsplanung würde übrigens guten Nah- und Fernverkehr in gemeinsamen Linien sicherstellen. Nicht den Oberflächenverkehr systematisch zerstören, um dann gnadenhalber ein paar Witzbusse für "fußmarode" einzurichten.

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #31 am: 11. November 2011, 09:29:49 »
Gleichzeitig würde ich den 74A wieder zum Stubentor führen.
Der kommt sowieso wieder.

Was sind denn eigentlich wirklich die wichtigen innerstädtischen Relationen? Ich muss gestehen, die Busse praktisch noch nie benützt zu haben, weil sie mir zu umständlich sind, und die Verkehrsführung in der Stadt lässt ja auch kaum sinnvolle Routen zu [...] Wie sollte das Innenstadtnetz eurer Meinung nach aussehen?
Ich muss mich da anschließen. Außer einer gelegentlichen kurzen Fahrt mit dem 1A verwende ich die Citybusse nie, da die verwinkelte Routenführung nicht leicht zu merken ist und ich derweil noch gut zu Fuß bin. Demzufolge kann ich auch nicht viel über die am meisten gewünschten oder genutzten Relationen sagen - aber genau da liegt das Problem. Die WL (bzw. der werte Herr Käfer) haben im stillen Kämmerlein am grünen Tisch an den Betroffenen vorbei ihre Pläne ausgeheckt und verkaufen sie nun als Verbesserung, ohne die Betroffenen jemals damit konfrontiert zu haben. Was ich damit meine: Eine so einschneidende Änderung gehört mit Bürgerbeteiligung durchgeführt.

Der unnötige "Wenn diese ihn notwendicher brauchen"-Fahrgastbeirat schweigt dazu, er vertritt ja in Wahrheit nicht die Fahrgäste, sondern die Partei.
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tram

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #32 am: 11. November 2011, 09:34:00 »
Lieber moskva tér!

In dem Thread geht es immer noch um die Citybuslinien, also bitte nicht schon wieder 74A, 4A, 57A und was weiss ich noch alles.

moszkva tér

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #33 am: 11. November 2011, 09:48:10 »
Lieber moskva tér!

In dem Thread geht es immer noch um die Citybuslinien, also bitte nicht schon wieder 74A, 4A, 57A und was weiss ich noch alles.

Hinweis zur Kenntnis genommen  ;)

schaffnerlos

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #34 am: 11. November 2011, 09:53:43 »
Wie sollte das Innenstadtnetz eurer Meinung nach aussehen?

Unter der Prämisse, dass ein Bus keine Fußgängerzone befahren darf ist in meinen Augen nicht mehr viel zu machen. Dazu kommt, dass die Citybusse in den letzten Jahren wegen jeden Schaas eingestellt werden (vor allem der 2A). Eigentlich wundert es mich, dass sie immer noch relativ gut frequentiert sind.

Was das aktuelle Dilemma wegen der neuen Fuzo betrifft, hätte ich den 1A belassen, den 2A über die Route Vorlaufstraße - Wipplingerstraße - Renngasse - Freyung und den 3A über Concordiaplatz (für Bus öffnen) - Börsegasse - Renngasse - Freyung geschickt. Selbst bei der derzeitigen Minimalvariante hätte ich den 1A weiter zum Stubentor geführt (einzige Direktverbindung vom Schottentor) und dafür den 3A zur Minilinie gemacht oder gleich aufgelassen. Das neue 2A-U-Hakerl ist sowieso ein schlechter Witz.

Was die Verlängerungen der Citybuslinien betrifft, wüsste ich außer den 1A nach Wien Mitte auch nichts sinnvolles und ob überhaupt Bedarf bestehen würde. Ebenso umgekehrt die Verlängerung der am Ring endenden Buslinien in die Stadt hinein (außer 57A, aber da gibt es keine gscheiten Routen).

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #35 am: 11. November 2011, 10:22:55 »
Eigentlich wundert es mich, dass sie immer noch relativ gut frequentiert sind.
Das ist eigentlich bloß ein Anzeichen dafür, dass die Benutzer der Citybuslinien keine wirkliche Alternative zur Verfügung haben, sonst hätten sie diesem System längst den Rücken gekehrt.
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60er

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #36 am: 11. November 2011, 11:32:06 »
Zwischen Oper und Babenbergerstraße käme der Ring auch locker mit zwei Fahrspuren aus. Man könnte z.B. jeweils links und rechts eine halbe Fahrspur kassieren und damit den Gleiskörper auch für Busse befahrbar machen. Dadurch würde man z.B. auch 57A und 4A zusammenlegen können, ohne die Umsteigemöglichkeiten zu den Ringlinien zu verlieren.
In die eine Fahrtrichtung hat man sowieso die Nebenfahrbahn zur Verfügung, die ja vom 2A bereits jetzt benutzt wird. In die Gegenrichtung kann man den Bus das kurze Stück normal über den Ring schicken, da ist selten ein Stau. 

Es ist ein Wunder, dass das so wenig kommuniziert wird. Und wenn jetzt das Argument kommt, dass es in anderen Bezirken genauso ist - dann gehört das dort auch verbessert! Die Innere Mariahilfer Straße ist ja auch ein Zustand!
Gute Verkehrsplanung würde übrigens guten Nah- und Fernverkehr in gemeinsamen Linien sicherstellen. Nicht den Oberflächenverkehr systematisch zerstören, um dann gnadenhalber ein paar Witzbusse für "fußmarode" einzurichten.
Des hamma no nia! >:(

Das ist halt leider die negative Konsequenz des U-Bahn-Baus in Wien. Genau deswegen bin ich ja z.B. so gegen das Linienkreuz U2/U5, denn damit würde man wieder einmal viel Oberflächenverkehr zerstören, u.a. kann man sich dann garantiert auch die 13er-Straßenbahn abschminken.

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #37 am: 23. November 2011, 23:24:56 »
Heute fand die Bürgerversammlung im Rathauskeller statt, der Saal war mit 250 Personen gut gefüllt. Die Stimmung war einigermaßen geladen, mit der aktuell geplanten Situation zufrieden war eigentlich niemand. Rufe nach Verbindungen und Umsteigeknoten wurden laut, kritisiert wurde die fehlende Schwedenplatz-Anbindung und die Kürzung des 1A zum Stephansplatz. Am Podium waren die Bezirkschef der Parteien ÖVP (Stenzel) und SPÖ (Stepp), ferner ein Herr von der MA 26, ein Herr von den WL und Verkehrsplaner Käfer. Im Publikum saßen ua der Investor Benko, Gastronom Ali Hashimi, Freda Meissner-Blau, einige altgediente Verkehrsplaner der Stadt Wien und Vertreter aller politischer (Bezirks-)Parteien, die sich rege beteiligten und teils wirklich gute Alternativvorschläge lieferten, die von den Herrschaften am Podium freundlich empfangen, notiert und grob beantwortet wurden.

Erst in den persönlichen Gesprächen nach der Veranstaltung wurde mir aber einiges klarer. Verkehrsplaner Käfer scheint offenbar nicht der Hauptverantwortliche für die Misere der Neuführungen der Linien 2A und 3A zu sein, sein "Job" (er ist, wie er offen zugab, von der Investorengruppe, die die Fußgängerzone Bognergasse-Tuchlauben (öffentlicher Raum!) zu 100% finanziert, beauftragt und bezahlt) ist nur die Freihaltung der Fußgängerzone von jeglichem Busverkehr. Befragt zum Sinn der Befreiung der Fußgängerzone von den Bussen äußerte er zunächst "Sicherheitsbedenken", geriet dann aber in Argumentationsnot und versteifte sich auf ein "das kriegen wir von der Polizei nie genehmigt und aus schluß". Von der Polizei war nur leider niemand da - der zuständige Herr "ließ sich entschuldigen". In weiterer Folge war ich sehr überrascht, daß der Verkehrsplaner im persönlichen Gespräch sogar die geplante Linienführung der Autobuslinien kritisierte, er sei "überzeugt, daß das nicht die optimale Planung sei".

Wer ist jetzt aber Schuld an dem katastrophalen Buskonzept?
Die Politiker? Nein, die übten sich in erster Linie in Beschwichtigung - "wir werden alle Nachteile von den Citybewohnern fernhalten", "der Citybus bleibt jedenfalls bestehen", "wir freuen uns auf die Luxuseinkaufsmeile und das Hotel, die Arbeitsplätze und Touristen bringen", waren die meistverwendeten Ausdrücke. Über Alternativkonzepte schwieg man sich jedoch tunlich aus. Sehr viel hat man sich offenbar noch nicht mit dem Problem beschäftigt.

Am interessantesten war das Gespräch mit dem zuständigen Herrn von den WL, der sich als tatsächlicher Verantwortlicher entpuppte. Auf Alternativkonzepte (Führung von 2A und 3A durch Renn- oder Färbergasse) angesprochen, reagierte er unwirsch- "wir haben das ja eh anhand von Zählungen überprüft", "die Fahrgäste des 3A wollen zum Stephansplatz und da werden wir sie hinbringen", "dann fahren die Busse ja noch mehr mit der Kirchn ums Kreuz", im Großen und Ganzen meinte er, daß "das Konzept, an dem wir 1 1/2 Jahre gearbeitet haben, sicher nicht über den Haufen geworfen wird" und die Buslinien obendrein eh nur "innerstädtischer Luxus" seien, "betriebswirtschaftlich ohnehin nicht vernünftig zu führen" und "außerdem gibts eh noch die U-Bahn".

Conclusio für mich: Am Buskonzept wird nicht mehr gerüttelt werden, die Fußgängerzone wird busfrei werden ("wer zahlt, schafft an", in diesem Fall erkauft sich der Investor öffentlichen Raum) und die innerstädtischen Querverbindungen werden für den Busnutzer bedeutend schlechter werden. Für uns ists wohl wurscht- daß die, die darauf angewiesen sind, damit absolut keine Freude haben, war durch die aufgeheizte Stimmung des Abends hinreichend klargestellt.

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #38 am: 23. November 2011, 23:30:03 »
Danke für deinen Bericht! Das bestätigt nur das, was ich auch immer wieder erlebt habe: Die größten Verhinderer sitzen eigentlich gar nicht dort, wo man sie vielleicht erwarten würde, sondern bei den Wiener Linien selbst (wobei das selbstverständlich nicht für die Gesamtheit der Mitarbeiter gilt, keineswegs, nicht dass das jemand falsch versteht!). An z.B. der 71er-Nichtverlängerung ist man ja auch größtenteils selbst schuld.

Wie oft habe ich auch schon bei kleinen Dingen von den WL gehört, da wäre der Bezirk dagegen. Wenn man dann mit dem Bezirk spricht, sagt man dort, dass man dies und das selbstverständlich für sinnvoll hielte, aber sich die WL querlegen.
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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #39 am: 24. November 2011, 01:29:37 »
Die größten Verhinderer sitzen eigentlich gar nicht dort, wo man sie vielleicht erwarten würde, sondern bei den Wiener Linien selbst
Kleine Richtigstellung.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #40 am: 24. November 2011, 09:14:59 »
Man (WL) versucht halt, überall Geld einzusparen, weil es an jeder Ecke schon fehlt. Sieht man ja auch an den Ausschreibungen von Buslinien, die alle Fremdvergeben werden, selbst wenn die Garage in der Nähe wäre. So einen km-Tarif wie die private Konkurrenz derzeit anbietet, kann ein öffentliches Unternehmen nie erreichen.

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #41 am: 24. November 2011, 18:44:52 »
Wenn die Mariahilfer Straße demnächst verkehrsberuhigt wird, fliegt der 2A ziemlich sicher auch dort raus und verkommt damit dann vollkommen zu einem schlechten Scherz.  >:(

Man (WL) versucht halt, überall Geld einzusparen, weil es an jeder Ecke schon fehlt. Sieht man ja auch an den Ausschreibungen von Buslinien, die alle Fremdvergeben werden, selbst wenn die Garage in der Nähe wäre. So einen km-Tarif wie die private Konkurrenz derzeit anbietet, kann ein öffentliches Unternehmen nie erreichen.
Dann soll man eben auch die Citybusse ausschreiben. Ausschreiben ist immer noch weitaus besser als einstellen.

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #42 am: 24. November 2011, 21:25:07 »
Wenn die Mariahilfer Straße demnächst verkehrsberuhigt wird, fliegt der 2A ziemlich sicher auch dort raus und verkommt damit dann vollkommen zu einem schlechten Scherz.  >:(
Und den innersten Teil der Mariahilfer Straße vollkommen ohne radiale Verbindung lassen? Ich wäre gespannt, wie man das argumentieren will...

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #43 am: 24. November 2011, 21:52:06 »
Und den innersten Teil der Mariahilfer Straße vollkommen ohne radiale Verbindung lassen? Ich wäre gespannt, wie man das argumentieren will...
Nachdem die Citybuslinien gestern schon als "innerstädtischer Luxus" bezeichnet wurden und damit rüberkam, daß sie eigentlich eh nicht gebraucht werden (obwohl die Fahrgastzahlen eine andere Sprache sprechen!), nehme ich nicht an, daß es irgendeiner Argumentation bedarf. Es wird einfach drübergefahren werden - so wie das die ganze Zeit in dieser Causa geschieht. Allgemein überlegt keiner fundiert auf wissenschaftlicher Basis (Fahrgaststromanalysen etc.), sondern entscheidet vielmehr nach dem Konzept "Pi mal Daumen", detaillierte Fahrgastzahlen werden nicht hergegeben - und mit dem Argument "Wir haben eh alles untersucht" wird Kritisierenden schon die Argumentationsgrundlage entzogen.

Ich hoffe, daß wenigstens die Politik die Sache aufgreift und es doch noch möglich ist, eine Verbesserung der derzeitigen Planungen zu erreichen - das Ganze ist schon so weit fortgeschritten, daß eigentlich nur mehr ein "Machtwort von oben" helfen kann.

13er

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Re: [PM] Innere Stadt: Mehr Platz für Fußgänger
« Antwort #44 am: 25. November 2011, 00:12:32 »
detaillierte Fahrgastzahlen werden nicht hergegeben - und mit dem Argument "Wir haben eh alles untersucht" wird Kritisierenden schon die Argumentationsgrundlage entzogen.
Ich habe in solchen Fällen auch schon erlebt, dass die veröffentlichten Zahlen schlicht falsch waren, damit man die ideologische Richtung unterstützen kann...

Hier jedenfalls die tatsächlichen Daten für die drei Citybuslinien von 2010:
1A      1.635.877
2A      578.844
3A      606.636
Damit ihr euch in der Diskussion keinen Bären aufbinden lassen könnt ;)
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