Autor Thema: U5 und Alternativen  (Gelesen 129488 mal)

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twf

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #195 am: 16. Januar 2012, 10:07:57 »
Ein unverständlicher Beitrag von User "strake" entfernt; bitte in ganzen Sätzen und verständlichem Deutsch schreiben!

raifort1

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #196 am: 16. Januar 2012, 13:52:47 »
Sollte die U5 tatsächlich nicht gebaut werden, wird unsere Baumafia Trauerflor tragen. Sie wird sich was anderes einfallen laßen, vielleicht eine U7, die 7 ist schließlich eine Glücksbringerin.

umweltretter

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #197 am: 06. September 2012, 17:32:45 »
Wieder einmal holt jemand das Thema hervor...
http://kurier.at/nachrichten/wien/4511096-wiener-linien-wollen-jetzt-u5-bauen.php

Für Hora ist die U2-Süd also nach wie vor fix.  :o ::)
Zitat
Bis 2020 kommt zusätzlich eine U2-Anbindung. SPÖ-Verkehrssprecher Karl Heinz Hora bestätigt: "Das Projekt U2-Verlängerung in den Süden ist zwischen Wien und dem Bund bereits beschlossen. Beide Partner tragen jeweils die Hälfte der Kosten."

13er

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #198 am: 06. September 2012, 20:36:59 »
Beschlossen ist überhaupt nix und die U2 Süd de facto tot, nur muss man sich noch eine Exitstrategie überlegen. Der Hora wird politisch jedenfalls 2020 nur schwer erreichen, das ist schon eher fix ^^
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #199 am: 06. September 2012, 22:25:17 »
Der Standard schreibt übrigens etwas anderes als der Kurier:

http://derstandard.at/1345166399798/Wiener-U-Bahnlinie-U5-bleibt-vorerst-Vision

Interessant dabei ist nur, daß der Ausbau der U2 zur Gudrunstraße bis 2019 in beiden Varianten als fix genannt wird.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Gugi

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #200 am: 07. September 2012, 08:07:21 »
Interessant dabei ist nur, daß der Ausbau der U2 zur Gudrunstraße bis 2019 in beiden Varianten als fix genannt wird.

Es gibt beim U-Bahn-Bau in Wien eine fixe Größe: Aus politischen Gründen müssen die Baufirmen stets beschäftigt bleiben. Es stellt sich also nicht die Frage, ob das U-Bahn-Netz erweitert wird, sondern nur wo gebaut wird. Sollte die U2-Süd und die U5 nicht gebaut werden, müsste sich die Politik andere Varianten überlegen, um die Baufirmen zufrieden zu stellen.

moszkva tér

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #201 am: 07. September 2012, 08:30:41 »
Es gibt beim U-Bahn-Bau in Wien eine fixe Größe: Aus politischen Gründen müssen die Baufirmen stets beschäftigt bleiben. Es stellt sich also nicht die Frage, ob das U-Bahn-Netz erweitert wird, sondern nur wo gebaut wird. Sollte die U2-Süd und die U5 nicht gebaut werden, müsste sich die Politik andere Varianten überlegen, um die Baufirmen zufrieden zu stellen.
Bauarbeiten schaffen Arbeitsplätze, nur damit diese auch nachhaltig sind, muss immer weiter gebaut werden.

Sollen sie in Wien halt andere Dinge bauen. Eine neue Mehrzweckveranstaltungshalle zusätzlich zur alten Stadthalle wäre beispielsweise einmal überlegenswert.

13er

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #202 am: 07. September 2012, 10:27:08 »
Bauarbeiten schaffen Arbeitsplätze
Aber beim U-Bahn-Bau schon lange nicht mehr so viele wie einst. Auch hier hat die Maschine viele Aufgaben übernommen (wie beim Autobahnbau).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

schaffnerlos

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #203 am: 07. September 2012, 10:32:38 »
Bauarbeiten schaffen Arbeitsplätze Provisionen

moszkva tér

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #204 am: 07. September 2012, 11:03:29 »
Bauarbeiten schaffen Arbeitsplätze
Aber beim U-Bahn-Bau schon lange nicht mehr so viele wie einst. Auch hier hat die Maschine viele Aufgaben übernommen (wie beim Autobahnbau).

Ja eh.
Außerdem sind es ja keine nachhaltigen Jobs.

Aber die Zeiten, wo man mit zehntausenden Arbeitssklaven aus den Kronländern eine Semmeringbahn gebaut hat, sind glücklicherweise längst vorbei.

Linie 41

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #205 am: 07. September 2012, 11:49:39 »
Es ist nicht Aufgabe des Staates Arbeitsplätze zu schaffen, sondern Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat hat nur die Rahmenbedingungen zu setzen. Und da wäre der Gesellschaft hundertmal mehr geholfen, wenn die verdammten Lohnnebenkosten radikal eliminiert werden anstatt irgendwelches Geld in Beton zu versenken.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #206 am: 07. September 2012, 14:16:23 »
Interessant ist ja, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze stets als eines der Pro-U-Bahn-Argumente genannt wird, aber was ist mit dem Bau von neuen Straßenbahnstrecken? Schaffen die etwa keine neuen Arbeitsplätze?  :lamp:

HLS

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #207 am: 07. September 2012, 14:24:30 »
Interessant ist ja, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze stets als eines der Pro-U-Bahn-Argumente genannt wird, aber was ist mit dem Bau von neuen Straßenbahnstrecken? Schaffen die etwa keine neuen Arbeitsplätze?  :lamp:
Sicher schaffen sie welche, dass ist auch jedem bewusst, nur eben nicht in der Größenordnung einer U-Bahnbaustelle.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

moszkva tér

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #208 am: 07. September 2012, 14:30:05 »
Es ist nicht Aufgabe des Staates Arbeitsplätze zu schaffen, sondern Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat hat nur die Rahmenbedingungen zu setzen. Und da wäre der Gesellschaft hundertmal mehr geholfen, wenn die verdammten Lohnnebenkosten radikal eliminiert werden anstatt irgendwelches Geld in Beton zu versenken.
Da bin ich nicht ganz einverstanden! Der Staat kann nämlich beides machen, das ist seine große Stärke!
Warum soll ein Staat (oder eine andere administrative Einheit) nicht auch als Unternehmer = Arbeitgeber auftreten? Nur weil es in der Vergangenheit bei den Verstaatlichten Industrien nicht so ein Erfolg war, heißt das nicht, dass es allgemein unmöglich wäre.

Warum soll ein Staat immer nur die Verluste der Privatwirtschaft mit Steuergeldern absichern (über Bankenrettungspakete usw), und nicht selbst auch einmal Profite einstreifen können, die dann ins allgemeine Budget fließen?

Deiner Aussage mit Lohnnebenkosten und Geld in Beton gießen stimme ich übrigens voll zu! Nachhaltigkeit ist das Zauberwort, und das ist eben bei Bautätigkeiten nur bedingt gegeben. Nachhaltige und qualifizierte Arbeitsplätze schafft man mit dem U-Bahn-Bau keinesfalls! Mit der Gründung + Bau einer neuen Uni z.B. wäre das was anderes (natürlich kann man das nicht so pauschal sehen, ist nur ein Beispiel).

hema

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Re: U5 und Alternativen
« Antwort #209 am: 07. September 2012, 14:46:28 »
Interessant ist ja, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze stets als eines der Pro-U-Bahn-Argumente genannt wird, aber was ist mit dem Bau von neuen Straßenbahnstrecken? Schaffen die etwa keine neuen Arbeitsplätze?  :lamp:
Sicher schaffen sie welche, dass ist auch jedem bewusst, nur eben nicht in der Größenordnung einer U-Bahnbaustelle.
Im Verhältnis zur ein- und umgesetzen Geldmange beschäftigt der U-Bahn-Bau nur verdammt wenige Leute, bedient aber sehr gut die großen Baufirmen und ihren Maschinenpark. Umgekehrt schaffen die die teuren Spezialmaschinen extra für den U-Bahn-Bau an und wollen sie über den Abschreibungszeitraum ausgelastet sehen, "überreden" daher die Gebietskörperschaften stets zu neuen Aufträgen. Ein Teufelskreis der vorgeblichen Arbeitsbeschaffung und da das Produkt U-Bahn dann noch sehr hohe Betriebs-, Erhaltungs- und Restrukturierungskosten mit sich bringt, aber natürlich keinerlei Gewinn wird aus dem Kreisverkehr der Geldverschwendung sogar eine monetäre Todesspirale!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!