Es ist nicht Aufgabe des Staates Arbeitsplätze zu schaffen, sondern Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat hat nur die Rahmenbedingungen zu setzen. Und da wäre der Gesellschaft hundertmal mehr geholfen, wenn die verdammten Lohnnebenkosten radikal eliminiert werden anstatt irgendwelches Geld in Beton zu versenken.
Da bin ich nicht ganz einverstanden! Der Staat kann nämlich beides machen, das ist seine große Stärke!
Warum soll ein Staat (oder eine andere administrative Einheit) nicht auch als Unternehmer = Arbeitgeber auftreten? Nur weil es in der Vergangenheit bei den Verstaatlichten Industrien nicht so ein Erfolg war, heißt das nicht, dass es allgemein unmöglich wäre.
Warum soll ein Staat immer nur die Verluste der Privatwirtschaft mit Steuergeldern absichern (über Bankenrettungspakete usw), und nicht selbst auch einmal Profite einstreifen können, die dann ins allgemeine Budget fließen?
Deiner Aussage mit Lohnnebenkosten und Geld in Beton gießen stimme ich übrigens voll zu! Nachhaltigkeit ist das Zauberwort, und das ist eben bei Bautätigkeiten nur bedingt gegeben. Nachhaltige und qualifizierte Arbeitsplätze schafft man mit dem U-Bahn-Bau keinesfalls! Mit der Gründung + Bau einer neuen Uni z.B. wäre das was anderes (natürlich kann man das nicht so pauschal sehen, ist nur ein Beispiel).