Na, so viele Fahrzeuge würde es auch wieder nicht betreffen. Da kann man mit einigen größeren Umstationierungen (bzw. Leihwagen!

) trotz allem den Betrieb aufrecht erhalten und schnellstmöglich die in der HW kaputt herumstehenden Fahrzeuge reparieren. Wien hat traditionell einen Höchststand an Reservefahrzeugen, den sich kaum eine andere Stadt leistet. Da mache ich mir weniger Sorgen als du.
Wäre es dir lieber, dass die ULFe mit einem möglicherweise nicht behobenen Sicherheitsprobleme weiterhin herumfahren, bis so etwas mal in einem voll besetzten D zur HVZ am Ring passiert? In (halb)öffentlichen Unternehmen drückt man nach Möglichkeit eh schon alle Augen und Hühneraugen bei immer wieder auftretenden Wagendefekten zu, weil Pannen und schlechte News politisch nicht gewünscht sind. In der privaten Industrie werden Fahrzeuge, Lebensmittel, Spielzeug, ... wegen weit geringerer Mängel zurückgerufen bzw. nachgerüstet.
Falls/wenn herauskommt, dass es wieder das Hydrauliköl war, dann kann man davon ausgehen, dass die Umrüstungen nach dem 635-Brand nicht das Problem behoben haben und man wird sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass die ULFe dann wieder Ustrab-Verbot bekommen oder man in jede Haltestelle der Ustrab erneut jemanden reinsetzt, der auf Rauchentwicklung an den Zügen achtet. Aber das geht schon sehr sehr weit in die Spekulation. Es bleibt abzuwarten, was bei den Untersuchungen herauskommt.