Autor Thema: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel  (Gelesen 284281 mal)

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Ferry

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #105 am: 15. Oktober 2012, 14:56:19 »
Ganz so ist es nicht! Eine Zeitung ist auch einem objektiven Journalismus verpflichtet, und dazu gehört auch, kritisch gegen "Freunde" zu berichten, wenn es notwendig ist. Wenn ich eine Zeitung finanziere, muss mir das auch bewusst sein.
Sollte. Ist es aber vielfach nicht. Die meisten Geldgeber geben nach dem Prinzip: Wer zahlt, schafft an!.

Zitat
Außerdem kann ich dann Kritik an mir auch zu Herzen nehmen (aha, da stimmt was nicht, da muss ich genauer hinschauen).
Ja. Aber derartige Kritik möchte ich dann nicht ausgerechnet aus der Zeitung entnehmen müssen, die ich finanziere.

Zitat
Interessanterweise funktioniert das sehr wohl in anderen Staaten, nur in Österreich nicht. Österreich hat eine Presselandschaft wie der Iran oder Aserbaidschan.  :down:
Kannst du das anhand konkreter Beispiele beweisen? Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Es mag wohl in unterschiedlichen Ländern ein unterschiedliche Ausmaß an Einflußnahme geben, aber wirklich objektiven Journalismus findest du nur dort, wo sich eine Zeitung selbst finanzieren kann oder wo die Geldgeber nicht in der Politik tätig sind oder politisch nahen Institutionen angehören. Die Menschen sind doch überall gleich...  ::)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

moszkva tér

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #106 am: 15. Oktober 2012, 15:02:37 »
Zitat
Interessanterweise funktioniert das sehr wohl in anderen Staaten, nur in Österreich nicht. Österreich hat eine Presselandschaft wie der Iran oder Aserbaidschan.  :down:
Kannst du das anhand konkreter Beispiele beweisen? Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Es mag wohl in unterschiedlichen Ländern ein unterschiedliche Ausmaß an Einflußnahme geben, aber wirklich objektiven Journalismus findest du nur dort, wo sich eine Zeitung selbst finanzieren kann oder wo die Geldgeber nicht in der Politik tätig sind oder politisch nahen Institutionen angehören. Die Menschen sind doch überall gleich...  ::)
In Italien hat sich Berlusconi von seinen eigenen Zeitungen und Fernsehsendern einiges gefallen lassen müssen. Das würde sich in Österreich der (angeblich) unabhängige ORF mit der hiesigen Regierung nie erlauben, selbst wenn es berechtigt wäre.

N1

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #107 am: 15. Oktober 2012, 15:37:54 »
Seit wann ist der Redakteur, um den es hier geht, in der Position tätig, aus der er eben entfernt worden ist? Ganz so abwegig erschiene es nicht, dass der in schwarz-blauer Zeit installiert wurde und jetzt - mit einiger Zeitverzögerung, da der Boulevard ja weit bedeutender ist ::) - unter roter Kanzlerschaft seine Schuldigkeit getan hat. So mancher Aufdecker, man erinnere nur an den Lucona-Enthüller und späteren FPÖ-Politiker Pretterebner, handelt halt nicht nur der Sache wegen, sondern auch aus ideologischem Antrieb.
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Hans Rauscher

Ferry

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #108 am: 15. Oktober 2012, 17:08:33 »
In Italien hat sich Berlusconi von seinen eigenen Zeitungen und Fernsehsendern einiges gefallen lassen müssen.
Er hat sich - für ein Staatsoberhaupt - ja auch einiges geleistet ("Bunga-bunga" mit Minderjährigen etc.)!

Zitat
Das würde sich in Österreich der (angeblich) unabhängige ORF mit der hiesigen Regierung nie erlauben, selbst wenn es berechtigt wäre.
In Italien haben die Bürger für so etwas erstens mehr Verständnis (sonst hätten sie Berlusconi nicht ein zweites mal zum Präsidenten gewählt) und zweitens haben ja auch andere Medien darüber berichtet, sodass es ohnehin nicht mehr zu verheimlichen war; da war dann schon besser, gleich mit den Wölfen mitzuheulen (und sich so den Anschein von Objektivität in der Berichterstattung zu geben). Ich wage aber zu behaupten, dass seine Medien über seine Eskapaden nichts berichtet hätten, wenn von den anderen Medien ebenfalls Stillschweigen bewahrt worden wäre.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

E2

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #109 am: 15. Oktober 2012, 19:52:23 »
Also deswegen schreibt der Mayr zur Zeit nur im Sportteil...

Linie 41

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #110 am: 15. Oktober 2012, 20:44:39 »
Tja, schade.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #111 am: 20. Oktober 2012, 12:35:49 »
Ist 42 wirklich die Antwort?

Hehe, ich weiß übrigens nicht, ob der Kommentar wegen des Sattelschlepperunfalls wirklich so ironisch gemeint war, wie er sich liest 8)
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hema

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #112 am: 20. Oktober 2012, 15:00:06 »
. . . . so ironisch gemeint war, wie er sich liest 8)
Wer weiß? Sie erwarten ja auch Beschwerden bezgl. der hübschen Nackten!  ;D  ::)
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E2

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #113 am: 20. Oktober 2012, 15:12:23 »
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Na, ich denke mal, das wurde geschrieben, als noch nichts über die "Bremsvorgänge der Bim" (umschreibe ich es mal) bekannt war.

13er

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #114 am: 20. Oktober 2012, 15:13:53 »
Na, ich denke mal, das wurde geschrieben, als noch nichts über die "Bremsvorgänge der Bim" (umschreibe ich es mal) bekannt war.
Ja, sicher sogar. Aber mit unserem Wissen liest es sich halt recht ironisch.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Tatra83

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #115 am: 26. Oktober 2012, 12:02:52 »
Also deswegen schreibt der Mayr zur Zeit nur im Sportteil...
Wenn es der Wahrheit entspräche, dass die vorangegangene Intervention aus Brauners Dunstkreis kam, dann wäre sie ein, zwei, fix weg vom Fenster.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Linie 41

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #116 am: 26. Oktober 2012, 12:52:45 »
Wenn es der Wahrheit entspräche, dass die vorangegangene Intervention aus Brauners Dunstkreis kam, dann wäre sie ein, zwei, fix weg vom Fenster.
Du unterschätzt die Fähigkeit österreichischer Politiker Korruption und Einflußnahme unsichtbar zu machen und aufgeflogene Taten frech zu ignorieren gewaltig! Wir sind hier nicht in Deutschland, wo es noch ein Minimum an Staatshygiene gibt.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #117 am: 26. Oktober 2012, 12:54:53 »
Du unterschätzt die Fähigkeit österreichischer Politiker Korruption und Einflußnahme unsichtbar zu machen und aufgeflogene Taten frech zu ignorieren gewaltig! Wir sind hier nicht in Deutschland, wo es noch ein Minimum an Staatshygiene gibt.
Dort muss ein Sprecher wegen eines einzigen Anrufs beim ZDF gehen, bei uns ist das Moltophon (das aber genauso von den anderen benutzt wird) sprichwörtlich geworden und wir lachen nur drüber anstatt Rücktritte zu fordern. Oder der deutsche Bundespräsident, der einen günstigen Kredit für sein Haus aufnahm - so was fällt bei uns nicht einmal unter erwähnenswert...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #118 am: 26. Oktober 2012, 12:57:30 »
He, bei uns wird immerhin Peter Pilz kritisiert, weil er noch in der Gemeindebauwohnung seiner Oma lebt. Was erdreistet sich dieser impertinente Kerl keine Villa am Kahlenberg zu haben. ::) ::) ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #119 am: 26. Oktober 2012, 12:59:05 »
He, bei uns wird immerhin Peter Pilz kritisiert, weil er noch in der Gemeindebauwohnung seiner Oma lebt. Was erdreistet sich dieser impertinente Kerl keine Villa am Kahlenberg zu haben. ::) ::) ::)
Seine Armut kotzt dich zurecht an!
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