@ martin8721-> Ich habe vorhin mit meinem Vater telefoniert, weil der diesbezüglich mehr wissen muß und ich hab dann auch noch von der Stadt Wien veröffentlichte Luftbilder von 1956 und 1976 gefunden die sich mit den Aussagen meines Vaters weitestgehend decken
Das Gebäude wo bis 14.08.2020 bzw. 16.04.2021 (im letzten Rest davon) der Eurospar, davor der PAM PAM und davor eine Tischlerei drinnen war wurde in den 1960er Jahren errichtet. Vor der Errichtung dieses Gebäudes waren stattdessen Kleingärten (wie auch auf der Fläche vom heutigen Altmannsdorfer Ast).
Die Wohnzimmereinrichtung bei meinen Eltern stammt von dieser Tischlerei, wurde 1974 angefertigt und existiert bis heute.
Der letzte Rest von besagtem Gebäude (wo sich auch der mittlerweile ausgebleichte PAM PAM Schriftzug befindet) wird in den kommenden Wochen abgerissen.
Das neue Eurospargebäude befindet sich im hinteren Bereich und dort wo jetzt noch der Gebäuderest steht kommen insgesamt 151 Parkplätze hin.
Ja, das Gebäude stammte aus den 60er-Jahren und meine Großeltern haben mir auch immer wieder erzählt, dass dort früher Gärtner waren - überhaupt die ganze Gegend rund um das Schöpfwerk. Die heutigen Straßennamen "
An den Eisteichen" oder "
An den Froschlacken" kamen auch nicht von ungefähr. Auch gab es damals an der Altmannsdorfer Straße noch die Pharma-Firma
hoechst und eine Lederfabrik, wo es ziemlich gestunken haben soll.
Witzig, aber, dass wir uns hier über dieses PAM PAM-Gebäude so unterhalten. Ich habe zwar aus meiner Kindheit ein bisschen einen persönlichen Bezug dazu, aber so wirklich schade ist es um dieses Gebäude eigentlich wirklich nicht; da haben wir in Wien viel schmerzlichere Verluste zu beklagen...
Anbei aber noch ein Bild aus der Wohnung meiner Großmutter aus den 60er-Jahren, als das Gebäude errichtet wurde.