Eine Nulllohnrunde bei den Beamten sei aber vertretbar. Immerhin würden die Betroffenen dafür über einen sicherer Arbeitsplatz verfügen.
Ach ja?
Ich nehme an, die Nulllohnrunde betrifft Beamte
und Vertragsbedienstete. Letztere sind nicht pragmatisiert und daher nicht unkündbar.
Wenn man sich das Gehaltsschema der Gemeinde Wien anschaut, sind die Leute zwar keine Armutschgerln, aber zumindest am Anfang der Karriere auch keine Großverdiener.
Vertragsbedienstete im allgemeinen Verwaltungsdienst mit Matura ("B-Posten") verdienen als Einstiegsgehalt EUR 1552,70 Brutto, mit Studienabschluss ("A-Posten") sind es 1942,03 EUR Brutto.
Kohle verdient man erst mit den zweijährigen Vorrückungen, aber mMn auch nicht so berühmt: A-Posten nach 30 Dienstjahren 3470,11 Brutto, B-Posten 2742,45 Brutto.
Quelle:
http://www.glb-gemeinde.at/images/gehalt2011.pdf S 11
Auch stellt sich die Frage, was die Nullllohnrunde eigentlich sein soll? Heißt das, die Bruttogehälter werden nicht erhöht? Oder werden die Zweijährigen Vorrückungen ausgesetzt?