Autor Thema: Rasengleis  (Gelesen 713273 mal)

Braila_E1 und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

captainmidnight

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Re: Rasengleis
« Antwort #1275 am: Gestern um 15:17:56 »
Es wäre auch einmal wünschenswert wenn man Teile der Brünner Straße mit einem Rasengleis bestückt.
Die Ausrede das der N31 auf den Gleisen fährt lasse ich nicht gelten, er könnte auch ohne Probleme auf der 2 spurigen Brünner Straße fahren.
Es würde die Gegend ein wenig aufwerten.
Zwischen Angerer Straße und Shuttleworthstraße sollte der Gleiskörper weiterhin befahrbar sein. In diesem Bereich ist doch einiges an Blaulichtverkehr zur Klinik Floridsdorf.
Weiter Richtung Stammersdorf wäre es sicher möglich und eben eine Aufwertung.

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Re: Rasengleis
« Antwort #1276 am: Gestern um 15:29:21 »
Es wäre auch einmal wünschenswert wenn man Teile der Brünner Straße mit einem Rasengleis bestückt.

Gabs schon, bevor diese *** es zubetoniert haben
Harald A. Jahn, www.tramway.at

normalbuerger

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Re: Rasengleis
« Antwort #1277 am: Gestern um 23:01:20 »
Sehr traurig das man das Rasengleis entfernt hat.

Floster

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Re: Rasengleis
« Antwort #1278 am: Heute um 11:05:43 »
Man muss aber auch anerkennen, dass hier in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden hat. Mittlerweile entstehen eigentlich jedes Jahr bei Gleissanierungen und auf den Neubaustrecken neue Grüngleise. Das Zubetonieren des Rasengleises in der Brünner Straße ist 20 Jahre her, ich denke nicht dass das heute noch immer so passieren würde.

W_E_St

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Re: Rasengleis
« Antwort #1279 am: Heute um 13:37:51 »
Es wäre auch einmal wünschenswert wenn man Teile der Brünner Straße mit einem Rasengleis bestückt.

Gabs schon, bevor diese *** es zubetoniert haben

Das war allerdings das dürrste Rasengleis, das ich jemals gesehen habe.
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

60er

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Re: Rasengleis
« Antwort #1280 am: Heute um 14:59:19 »
Das war allerdings das dürrste Rasengleis, das ich jemals gesehen habe.
Aber nur ganz zum Schluss, als man es weghaben wollte.

Vineyard

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Re: Rasengleis
« Antwort #1281 am: Heute um 16:29:25 »
Man muss aber auch anerkennen, dass hier in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden hat. Mittlerweile entstehen eigentlich jedes Jahr bei Gleissanierungen und auf den Neubaustrecken neue Grüngleise. Das Zubetonieren des Rasengleises in der Brünner Straße ist 20 Jahre her, ich denke nicht dass das heute noch immer so passieren würde.

Stichwort: Befahrbare Sedumgleise.

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Re: Rasengleis
« Antwort #1282 am: Heute um 17:04:29 »
Das war allerdings das dürrste Rasengleis, das ich jemals gesehen habe.

Ich weiß ja nicht was man da getrieben hat, aber die Wiese unmittelbar daneben war ganz normal grün. Hatten die Gärtner dort vielleicht Gießverbot? Fuhr man da vielleicht absichtlich mit Straßenfahrzeugen? Es war für mich schon erstaunlich wie man dort demonstriert hat, dass es nicht geht.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Rasengleis
« Antwort #1283 am: Heute um 17:05:34 »
Stichwort: Befahrbare Sedumgleise.

Eine teure und sinnlos hässliche Lösung. Bizarrerweise ist es sogar im Schotterbett grüner als bei diesen ganzen Krampflösungen.
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Bimdose

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Re: Rasengleis
« Antwort #1284 am: Heute um 18:27:58 »
Der Wunsch nach Befahrbarkeit ist keine Ausrede, kein Rasengleis anzulegen. In Brüssel gibt es Rasengleise, die von Gelenk-Linienbussen im normalen Intervall befahren werden. Die fahren auf einer Art Metallgitter. Die Diskussion dreht sich insoferne im Kreis, als die Wiener Linien offenbar noch immer nicht wirklich wollen und die Stadt oder der Bezirk es als Bestand der Stadtbildgestaltung nicht zwingend verlangen. Auch ist die Kostenfrage offenbar nicht endgültig geklärt. Laut Linz Linien ist Rasengleis die billigste Variente, laut Wiener Linien...... eben. 

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Re: Rasengleis
« Antwort #1285 am: Heute um 18:35:37 »
Ich weiß ja nicht was man da getrieben hat, aber die Wiese unmittelbar daneben war ganz normal grün. Hatten die Gärtner dort vielleicht Gießverbot?

Vermutlich auch zum Teil der strikten Trennung bei der Instandhaltung geschuldet. Das erlebe ich zB auch bei Häuserblöcken, die einen gemeinsamen Hof haben. Geht immer mehr in Richtung "jeder bewirtschaftet seine 3 qm selber", anstatt sich einfach die Kosten nach der anteiligen Fläche zu teilen.
Im Sonnwendviertel ist das Mähen und Bewässern der Gleisanlage auch eine Sondergeschichte der WL, wird streng getrennt zum übrigen Bedarf im Park behandelt.
Detto Schneeräumung in ganz Wien etc.
Diese Kleinstaaterei ist halt mit enormen Mehrkosten in der Verwaltung verbunden und der Endeffekt oft dürftig.

Insofern kann es durchaus sein, dass die Nebenfläche bewässert wurde, das Rasengleis aber nicht.

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Re: Rasengleis
« Antwort #1286 am: Heute um 20:01:23 »
Vermutlich auch zum Teil der strikten Trennung bei der Instandhaltung geschuldet.

Ja, ich ärgere mich immer wieder über den Schwachsinn. Als ich mal mit den WiLi zu den neuen Rasengleisen am 26er gesprochen hab, war die Bewässerung das ganz große Problem. Ich hab dann gefragt, warum denn die MA42 nicht die Bewässerung mitübernimmt, man kommt einfach nicht drauf miteinander zu sprechen. Dann hat mit der WiLi-Mann gesagt, dass sogar eine Leerverrohrung für eine Bewässerungsalage eingebaut ist, aber halt nicht angeschlossen! Was soll man da noch argumentieren.

Ansonsten glaubt man, alles overengineeren zu müssen. Die einfachste Lösung ist die Großflächenplatten rauszuheben, Erde reinzutun (dann hat man etwa die Schienenhöhe als Substratvolumen) und Gras zu pflanzen. Nein, das geht keinesfalls wegen der Drainage, da geht das Gras kaputt. Lustigerweise geht es aber genau doch, weil man am Schottenring das auf der U-Bahn-Decke so gebaut hat...

Alles so sinnlos, mit viel Aufwand werden allerorten schlechte Lösungen verzapft, da red ich noch garnicht vom "Raus aus dem Asphalt", wo hektarweise unattraktive Kiesbeete entstehen, oder die vielen schlechten Radwege bei teuren Straßenumbauten ...
Harald A. Jahn, www.tramway.at