Du hättest mir auch noch das Feindbild Corona-Förderungsempfänger unterstellen können. Aber es geht nicht um Feindbilder, sondern um Verhältnisse.
Die Realität ist, dass die Kosten für die Strecke mit 860 Millionen Euro geplant waren. Im Hinblick auf die Inflation kann man mit zwei Milliarden Euro rechnen.
Für diese zwei Milliarden Euro erhält Wien neue Infrastruktur, die einen konkreten Nutzen bringt: Mehr Menschen steigen auf den ÖPNV um, um die neue Trasse können neue Wohngebäude mit guter Anbindung zu potenziellen Arbeitsorten entstehen, ...
Sich dann über die hohen Ausgaben und den hohen Schuldenstand zu beschweren, ist sinnlos, wenn in den letzten Jahren das dreiundzwanzigfache und jedes Jahr das sechzehnfache dieser einmaligen Summe in einem schwarzen Loch ohne Nutzen für die Gesellschaft verschwindet.