Autor Thema: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien  (Gelesen 20990 mal)

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #15 am: 11. April 2012, 13:43:55 »
Ich denke schon, daß beide Seiten hier anstreben die volle Legislaturperiode durchzuhalten. Häupl ist auch ehrlich gesagt nicht der Typ für sowas
Der Häupl muss schauen, dass er die volle Legislaturperiode durchsteht, wenn auch aus anderen Gründen... 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

60er

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #16 am: 11. April 2012, 14:10:25 »
Der Häupl muss schauen, dass er die volle Legislaturperiode durchsteht, wenn auch aus anderen Gründen... 8)
Da tut er eh alles ihm Mögliche! Alkohol konserviert! ;D

B. S. Agrippa

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #17 am: 11. April 2012, 18:56:06 »
Außerdem habe ich gelernt, dass die 18er-Durchschnittsgeschwindigkeit noch mal sinken wird, wenn man ihn in den Prater verlängert. Er benötigt dann für die gesamte Strecke 40 Minuten - und das auf praktisch 100% selbständigem Gleiskörper.
Was bringt ein selbstständiger Gleiskörper, wenn du auf freier Strecke ständig bei diversen Ampeln herumstehst (Stichwort Gürtel im Bereich ULP bis Eichenstraße!) oder Vorderzügen hinterherfahren musst (UStrab, Südbahnhof)? Gerade der 18er ist da sehr stark betroffen, und beim täglichen HVZ-Stau zwischen der Markhofgasse und der Stadionbrücke, wo ein eigener Gleiskörper stellenweise schwer unterzubringen sein wird, wird es nicht wirklich besser. Im Prater selbst wird dank der größeren Haltestellenabstände und dem kaum vorhandenen MIV eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit kein Problem sein (Voraussetzung: Hauptallee wird unterführt!)

68er

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #18 am: 11. April 2012, 19:18:56 »
(Voraussetzung: Hauptallee wird unterführt!)

Das wäre echt der ultimative Overkill, ich hoffe, selbst in der Welthauptstadt der feigen Bürokraten ("Wir kriegen viel Geld fürs Nichtstun, aber die Verantwortung, die Verantwortung!!! Wehe, wenn einmal etwas schiefgeht, dann sind wir dran. Deshalb verhindern, verhindern, verhindern oder zumindest die Maximalstlösung an betonierter Häßlichkeit erzwingen. Geht eh auf Regimentsunkosten.") wird es das nicht spielen.

Es muss ja sowieso eine Haltestelle bei der Hauptallee geben, das heißt, der 18er kommt mit max. 20 km/h. Da wirds wohl eine Rot-Gelb-Ampel für die Hauptallee auch tun.

Klingelfee

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #19 am: 11. April 2012, 19:24:37 »
(Voraussetzung: Hauptallee wird unterführt!)

Das wäre echt der ultimative Overkill, ich hoffe, selbst in der Welthauptstadt der feigen Bürokraten ("Wir kriegen viel Geld fürs Nichtstun, aber die Verantwortung, die Verantwortung!!! Wehe, wenn einmal etwas schiefgeht, dann sind wir dran. Deshalb verhindern, verhindern, verhindern oder zumindest die Maximalstlösung an betonierter Häßlichkeit erzwingen. Geht eh auf Regimentsunkosten.") wird es das nicht spielen.

Es muss ja sowieso eine Haltestelle bei der Hauptallee geben, das heißt, der 18er kommt mit max. 20 km/h. Da wirds wohl eine Rot-Gelb-Ampel für die Hauptallee auch tun.

Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

umweltretter

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #20 am: 11. April 2012, 19:26:25 »
.) Straßenbahn 26 nach Groß Enzersdorf als Alternative zum stark frequentierten 26 A: Das Projekt wird nicht verwirklicht, da man sich nach der Eröffnung der U 2 in die Seestadt und einer Neuordnung der Buslinien eine wesentliche Entlastung des 26 A erwartet.
::) ::) ::) Da kann man noch so viele Neuordnungen vornehmen, der 26A wird trotzdem die überlastete Hauptachse von Essling zur U2 bleiben. Eine Umstellung auf Straßenbahn wäre daher weiterhin richtig und wichtig.

68er

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #21 am: 11. April 2012, 19:35:43 »
Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.

Ich bin oft am Wochenende mit dem Fahrrad im Prater unterwegs. Eine Ampel, die mehrfach über die ganze Breite und in verschiedenen Höhen angebracht ist, reicht völlig.
Schlimmstenfalls kann man halt die Hauptallee nur im Schritttempo queren, so what? Direkt davor oder danach ist eine Haltestelle, also verliert man ca. 10s. Um das zu vermeiden, soll man dutzende Millionen € ausgeben und den Prater verunstalten?

Bei Veranstaltungen muss man dann halt nach St. Marx zur Schlachthausgasse kürzen. Das wird vornehmlich am Wochenende und durchaus verkraftbar sein.

Linie 41

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #22 am: 11. April 2012, 19:53:33 »
Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.
Ach, wie schafft das dann bloß der Autobus – der muß sich beamen können. ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #23 am: 11. April 2012, 19:56:14 »
Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.
Ach, wie schafft das dann bloß der Autobus – der muß sich beamen können. ::)
Nein, aber er ist um 2/3 kürzer und hat eine besser Beschluenigung, als die Straßenbahn
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #24 am: 11. April 2012, 19:58:22 »
Man bräuchte eigentlich nur die diversen Laufveranstaltungen (zumindest einen Teil davon) auf die Donauinsel verlen!  :lamp:


Der Beitrag 13ers war ja nur darauf begründet, dass von Ing. Höfling für den verlängerten 18er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h angegeben wurde (40 Minuten für 10 km), wogegen der jetzige 18er immerhin ca. 16 km/h erreicht, was eigentlich erbärmlich genug ist.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #25 am: 11. April 2012, 20:05:55 »
und beim täglichen HVZ-Stau zwischen der Markhofgasse und der Stadionbrücke, wo ein eigener Gleiskörper stellenweise schwer unterzubringen sein wird, wird es nicht wirklich besser.

Schlachthausgasse Richtung Südbahnhof gibt es eigentlich kaum Stau, auf der Stadionbrücke muss man eine Fahrspur wegnehmen.
In der Gegenrichtung gibt es vor allem am Nachmittag durchaus Stau, da kann man dann das Spitzenzeitenhalteverbot und die Spurensignalisierung verlängern. Auf der Stadionbrücke muss man ebenfalls eine IV-Spur kassieren.

Hannes
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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #26 am: 11. April 2012, 20:17:26 »
Nein, aber er ist um 2/3 kürzer und hat eine besser Beschluenigung, als die Straßenbahn
Das ist viel aber kein Argument. Man kann die Stationen ebensogut hinter der Straßenkreuzung anlegen, dann ist Beschleunigung kein Thema. Die Linienlänge ist in diesem Zusammenhang überhaupt irrelevant, weil kein kausaler Zusammenhang zum Zeitdauer der Kreuzungsüberquerung besteht. Kreuzungsverzögerungen können durch eine entsprechende Fahrplanreserve und Stehzeit in der Endstation leicht ausgeglichen werden. Es gibt haufenweise wesentlich kritischere Kreuzungspunkte im Netz.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #27 am: 11. April 2012, 20:34:13 »
Einen rein rechtlichen Unterschied zwischen Tramway und Bus gibt es, nämlich die Pflicht vor Schutzwegen zu halten, wenn ein Fußgänger Anstalten macht, diesen zu betreten.

Und die Fußgängerfrequenz in der Hauptallee ist an schönen Sommertagen tatsächlich beachtlich. Die Autler und der Bus verhungern vor dieser Kreuzung immer wieder, wenn der Fußgängerstrom nicht abbricht.

Tramwaycafe

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #28 am: 11. April 2012, 20:36:31 »
Ach, wie schafft das dann bloß der Autobus – der muß sich beamen können. ::)
Nein, aber er ist um 2/3 kürzer und hat eine besser Beschluenigung, als die Straßenbahn

Wenn der Autobus kein Obus ist, bezweifle ich das, zumindest im für den Stadtverkehr relevanten Bereich niedrig(st)er Geschwindigkeiten.

Hast Du für Deine Behauptungen Belege? Auf welche Kontrahenten (Autobustyp, Straßenbahntyp) berufst Du Dich, auf welchen Geschwindigkeitsbereich?

Tramwaycafe

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Re: Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien
« Antwort #29 am: 11. April 2012, 20:38:57 »
Einen rein rechtlichen Unterschied zwischen Tramway und Bus gibt es, nämlich die Pflicht vor Schutzwegen zu halten, wenn ein Fußgänger Anstalten macht, diesen zu betreten.
...da hatte ich einmal eine äußerst amüsante Diskussion in Graz, als sich bei der Schlossbergbahn ein Rüpel anschickte, einen Tramwayfahrer aufs Wüstete zu beschimpfen, weil sich dieser erdreistete, einen queren wollenden Fußgänger anzuklingeln 8)

Aber wie auch immer: Ich meine, dass es irreführend ist, gleisquerende Schutzwege anzulegen. Zumal in Zeiten wie diesen, wo einem das Denken im Straßenverkehr zunehmend abgenommen wird (Stichwort Verampelung in Wien).