Heute: Bub steckte zwischen U4 und Bahnsteig (Hietzing)

[IbisMaster]

Am Sonntag rutsche ein 9-Jähriger in der U4-Station Hietzing zwischen U-Bahn und Bahnsteig. Auf Brusthöhe blieb er stecken, so der Vater. Passanten zogen das Kind zurück auf den Bahnsteig. Nun fordert das besorgte Elternteil von den Wiener Linien, dass die Station umgebaut wird.

Am Mittwoch ging der besorgte Vater mit der Geschichte an die Öffentlichkeit: Sein Sohn sei beim Einsteigen am Sonntag bis zur Brust in den Spalt zwischen Bahnsteig und Garnitur gerutscht. Fahrgäste hätten ihn sofort und rechtzeitig vor dem Abfahren des Zuges herausgezogen. "Der Spalt dort ist zu groß", meinte der Vater.

Kind erlitt Prellungen
Der Vorfall habe sich gegen 17.30 Uhr ereignet, erzählte der Mann. Sein neunjähriger, 1,48 Meter große Sohn habe dabei Prellungen und Blessuren abbekommen. Da der herausgezogene Bub mit seinen Begleitern - anderen Kindern und Erwachsenen - mit der Garnitur wegfuhr und man auch geschockt war, habe man nicht sofort Bericht erstattet. Der Vater forderte einen Umbau der Station.

"Fahrer sieht den Bereich auf den Monitoren"
"Die Station liegt in einem Bogen", erläuterte Dominik Gries, Pressesprecher der Wiener Linien. "Beim Bau neuer Stationen versuchen wir das zu vermeiden." Leuchten würden zusätzlich auf den Spalt aufmerksam machen. Es gebe aber keine Berichte über ähnliche Vorfälle. Laut Gries "muss man sich keine Sorgen machen, der Fahrer sieht den Bereich auf den Monitoren". Bei solchen Zwischenfällen sei es generell ratsam, gleich den Fahrer zu verständigen oder über die Notrufeinrichtung Unterstützung anzufordern.

Q: Heute

Ich kann nicht daran glauben, dass der Spalt so groß ist, dass ein Kind (noch dazu mit 1,48m nicht mehr so klein) da hineinpasst. Wenn es zwischen zwie Wagen geschah, kann das auch in geraden Stationen passieren.

[Bus]

Doch doch, im vorderen (nähe Rolltreppen-) Bereich ist der aufgrund der Krümmung nicht unwesentlich. Der ist allerdings schon seit über 100 Jahren dort. Wie sagte schon Helmi: Augen auf!
Nur Umbauen ist nicht drin, sonst sind die Ecken weg am U-Bahnwaggon 

[Ferry]

Am Sonntag rutsche ein 9-Jähriger in der U4-Station Hietzing zwischen U-Bahn und Bahnsteig. Auf Brusthöhe blieb er stecken, so der Vater. Passanten zogen das Kind zurück auf den Bahnsteig. Nun fordert das besorgte Elternteil von den Wiener Linien, dass die Station umgebaut wird.

Das "besorgte Elternteil" wäre gut beraten, beim Einsteigen besser auf seinen Sprößling zu achten als hinterher zu meckern. Von einem Neunjährigen kann man vielleicht noch nicht erwarten, dass er die Gefahr, die durch den breiteren Spalt besteht, erkennt, aber man kann erwarten, dass er seine Schritte so setzt, dass er mit einem großen Schritt über den Spalt problemlos in den Wagon einsteigen kann - wenn man es ihm rechtzeitig und deutlich genug sagt. Vermutlich war der Vater zum erstenmal mit seinem Sohn unterwegs, sonst hätte er das gewusst. Ich habe jedenfalls meine Kinder, als diese noch in diesem Alter waren, stets vor mir und stets mit der nötigen Aufmerksamkeit einsteigen lassen, und es ist nie etwas passiert.

[106er]

Vor einem Umbau könnten doch andere Warnmöglichkeiten geprüft werden: es könnte neben der bereits vorhandenen optischen auch eine akustischen Warnung ertönen (die alle iPads & Co übertönt), wie z.B. in London ("Mind the gap!").

[coolharry]

Vor einem Umbau könnten doch andere Warnmöglichkeiten geprüft werden: es könnte neben der bereits vorhandenen optischen auch eine akustischen Warnung ertönen (die alle iPads & Co übertönt), wie z.B. in London ("Mind the gap!").

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[schaffnerlos]

Ich bin mehr für das gute alte Mechanische:



*duckundwegrenn*

[coolharry]

Ich bin mehr für das gute alte Mechanische:

(Image removed from quote.)

*duckundwegrenn*

Nächste Anlegestelle "Wien Hietzing". Bitte Beachten Sie, dass das Schiff beim aussteigen schaukeln kann.

[U4]

Viellleicht sollten die WL kontrollieren ob an einer Stelle die Spaltbeleuchtung "heruntergerissen" oder speziell "rein" ist. Denn wenn die Behauptung des Vaters stimmt, müsste sein Sohn ja saudreckig georden sein, von der Spaltbeleuchtung und diese dort abgewischt sein  - wie gesagt WENN ... (es gilt die Unschuldsvermutung)

[Tunafish]

Vor einem Umbau könnten doch andere Warnmöglichkeiten geprüft werden: es könnte neben der bereits vorhandenen optischen auch eine akustischen Warnung ertönen (die alle iPads & Co übertönt), wie z.B. in London ("Mind the gap!").

Diese blödsinnige Warnung gibt es bereits - "bitte beachten Sie den Spalt zwischen Bahnsteig und U-Bahntüre" (vielleicht aber auch Ouvertüre).

Jedenfalls sollten Erwachsene auf ihre Kinder achten (was dieser Vater wohl nicht tat, wenn erst Passanten eingreifen mussten). Allen anderen ist selbst zuzutrauen, einen kleinen Spalt auch ohne Hinweis durch Blitzlichter und Sirenen überwinden zu können. In Wien sind diese Abstände ohnehin alle vergleichsweise geringfügig.

Und wenn die WL in Hietzing etwas ändern wollten, wäre eine andersfarbige Bodenmarkierung an den betreffenden Stellen o.dgl. sicher sinnvoller als noch mehr Geplapper, bei dem ohnehin niemand hinhörte.

[13er]

Diese blödsinnige Warnung gibt es bereits - "bitte beachten Sie den Spalt zwischen Bahnsteig und Overtüre".

Das hast du gleich noch blödsinniger gemacht Vor einer Overtüre muss man wirklich keine Angst haben, außer als Musiker oder es ist der Schreifritz... äh Freischütz

[hema]

Vor einer Overtüre muss man wirklich keine Angst haben . . . .

Vermutlich hat er eine Ofentüre gemeint! 

[Tunafish]

Der Einsatz von Ouvertüren als Schließmechanismus scheint sich nicht bewährt zu haben, weshalb jetzt auf U-Bahntüren umgestellt wird (ich stelle mir aber gerne vor, dass die gute Dame tatsächlich Ouvertüre sagte, um die unzähligste Iteration dieser Sprachmeldung interessanter zu gestalten).