Autor Thema: Parkraumbewirtschaftung  (Gelesen 181011 mal)

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95B

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #450 am: 23. November 2018, 09:42:28 »
Das Parkpickerl sollte nur für die unmittelbare Wohnumgebung gelten, nicht für den ganzen Bezirk.

Das wäre mit dem elektronischen Parkpickerl ohne Weiteres umsetzbar. Einfach das Kontrollgerät mit GPS ausstatten und die Pickerl-ID mit der Kfz-Meldeadresse hinterlegen. Als Nebeneffekt kann man auf einer Website oder in einer App pickerlgenau anzeigen, wo das Parken mit dem eigenen Pickerl kostenlos möglich ist.

Das derzeitige Bezirksmodell kann man als grobe Generalisierung dessen ansehen, es stammt halt aus einer Zeit, als vernünftige Umgebungslösungen technisch noch nicht mit vertretbaren Mitteln implementierbar waren.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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moszkva tér

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #451 am: 23. November 2018, 12:51:41 »
Das Parkpickerl sollte nur für die unmittelbare Wohnumgebung gelten, nicht für den ganzen Bezirk.

Das wäre mit dem elektronischen Parkpickerl ohne Weiteres umsetzbar. Einfach das Kontrollgerät mit GPS ausstatten und die Pickerl-ID mit der Kfz-Meldeadresse hinterlegen. Als Nebeneffekt kann man auf einer Website oder in einer App pickerlgenau anzeigen, wo das Parken mit dem eigenen Pickerl kostenlos möglich ist.

Das derzeitige Bezirksmodell kann man als grobe Generalisierung dessen ansehen, es stammt halt aus einer Zeit, als vernünftige Umgebungslösungen technisch noch nicht mit vertretbaren Mitteln implementierbar waren.

Man könnte das sehr wohl analog auch lösen. Man kann die Pickerlbereiche in den kleinen Bezirken (4-8) so lassen (Bezirksbinnenverkehr ohnehin wenig attraktiv) und in den größeren zwei oder mehr Bereiche definieren, die sich auch überlappen können. In den größeren Pickerlbezirken ist der Bezirksbinnenverkehr mit Auto nämlich sehr wohl attraktiv, weil die Distanzen größer sind und man eh leicht einen Parkplatz findet.
Zum Beispiel 2. Bezirk:
2/1 Gaußplatz bis Praterstraße; 2/2 Taborstraße bis Verbindungsbahn; 2/3 Innstraße bis Elderschplatz; 2/4 Lassallestraße bis Stadion; 2/5 Elderschplatz bis Ostbahn; 2/6 Pratercottage und Wasserwiese von Franzensbrückenstraße bis Stadionallee. Bewohner eines Bereiches erhalten das entsprechende Parkpickerl; Bewohner eines Überlappungsbereiches können sich für eine der gültigen Zonen entscheiden.

Interessierte

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #452 am: 23. November 2018, 13:12:25 »
ad Handparken via Mehrwert-SMS: [..hier gekürzt...]
Du hast 95B mistverstanden, er dachte sicher daran, eine SMS auf eine Mehrwertnummer zu senden, für die 1,05 Euro abgebucht werden und die dann wie beim Handyparken als Parkschein gilt.
Ist für diejenigen, die alle heiligen Zeiten einmal nach Wien fahren und keine Parkschein haben, sich aber Handyparken nicht auszahlt.

Yep, da hast du recht. Da sind wohl die gedanklichen Pferde mit mir etwas durchgegangen ... In meiner Version würde das ja glatt bedeuten, dass Handyparken völlig kostenfrei wäre im Gegensatz zu Parkschein kaufen und ausfüllen, was natürlich nicht im Sinn der Parkraumbewirtschaftung wäre. In 95Bs Version bräuchte es denn auch, so ich das System der Mehrwertnummern richtig verstanden habe, mehrere davon analog zu 1/2- bis 2-Stunden-Parkscheinen: Je MW-Nr kann AFAIK genau nur ein Betrag zugeordnet werden, der dem Anbieter je Anruf oder SMS abzüglich Charge weitergeleitet wird, vgl. "Dieser Anruf oder dieses SMS kostet Ihnen xy Euro."

Sollte aber mit der von mir vorgeschlagenen 0800-Nr. ebenso machbar sein. SMS mit "1/2" (od. "0,5"), "1", "1-1/2" (oder "1,5") bzw. "2" an die Nummer, die Stadt verrechnet dann entsprechend der Stundenzahl über den Handyanbieter an den/die SMS-Sender/in.

Ansonsten zu deinem letzten Satz: Klar. Wobei das natürlich nicht nur für nur selten nach Wien Kommende sinnvoll ist, sondern auch für die Bewohner/innen, die kein Auto besitzen und die nur dann und wann mit standplatzgebundenen Carsharing- oder mit Mietautos unterwegs sind, bei denen die Parkgebühr der Parkraumbewirtschaftung in den Mietkosten nicht enthalten sind.

Liest sich für mich wie: Für alle, die Geld haben, gilt die Regelung nicht.
Wer sich einbildet, in der öffentlich sehr gut erschlossenen Innenstadt ein Auto zu brauchen, soll ruhig entsprechend viel dafür bezahlen.

So rigoros würde ich das nicht sehen (siehe auch das von mir dargebrachte Argument, dass es dabei zu einer Ungleichbehandlung kommen kann zwischen denen, die es sich leisten können, ihr (ggf. sogar x.tes) Auto aber eh nicht wirklich brauchen, und denen, die sich das nicht leisten können, ihr Auto aber tatsächlich brauchen, aus welchen objektiven Gründen immer).

Tatsächlich würde sich ein teureres Parkpickerl für die Innenstadt aber ohnehin weniger auf Privatpersonen (gleichwohl ob begütert oder nicht) auswirken, sondern hauptsächlich die an den Innenstadtadressen ansässigen bzw. gemeldeten Firmen treffen, mit deren oftmals teuren, per Steuerabschreibung vom Staatssäckel mitfinanzierten Firmenautos. Da hätte ich wenig Mitleid, träfe aber vor allem das Klientel der aktuellen Bundesregierung.
(Ausnahmen von der erhöhten Parkpickerlgebühr könnte es bei Nachweis natürlich für in der Innenstadt ansässige kleine Gewerbebetriebe geben mit ihren für die Ausübung ihres Gewerbes notwendigen Autos, wie Installateure etc., deren Autos oftmals nicht nur kleine Materiallager für den spontanen Bedarf bei ihren Kunden sind, sondern die manchmal auch kleine Werkstätten sind, um vor Ort das ein oder andere zu Reparieren oder Anzufertigen.)

Das Parkpickerl sollte nur für die unmittelbare Wohnumgebung gelten, nicht für den ganzen Bezirk.

Das wäre mit dem elektronischen Parkpickerl ohne Weiteres umsetzbar. Einfach das Kontrollgerät mit GPS ausstatten und die Pickerl-ID mit der Kfz-Meldeadresse hinterlegen. Als Nebeneffekt kann man auf einer Website oder in einer App pickerlgenau anzeigen, wo das Parken mit dem eigenen Pickerl kostenlos möglich ist.

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Wobei es dafür nicht zwangsläufig des elektronischen Parkpickerls bedarf. Funktioniert auch mit dem analogen, auf der Windschutzscheibe klebenden Pickerl, das ja ohnedies - sofern kein aufgefüllter Parkschein hinter der Windschutzscheibe im abgestellten Auto liegt - mit dem Kontrollgerät eingescannt wird (oder wird das Nummerschild gescannt?, im Ergebnis aber das Gleiche), um beim zentralen Server abzufragen, ob die Parkgebühr mit Handyparken bezahlt wurde bzw. diesfalls, ob die bezahlte Zeit eh noch nicht abgelaufen ist.

Ansonsten dazu die Antwort von moszkva tér, der weitestgehend zuzustimmen ist.

revilo82

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95B

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #454 am: 29. November 2018, 10:15:43 »
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20181128_OTS0248/kieslich-ad-parkpickerl-simmering-keine-unueberlegten-schnellschuesse

Was meint er da mit Testphase?

Dass der Status quo erst einmal beobachtet werden soll, bevor man die Ausweitung der Kurzparkzone beschließt.
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haidi

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #455 am: 29. November 2018, 11:49:41 »
ad Handparken via Mehrwert-SMS: [..hier gekürzt...]
Du hast 95B mistverstanden, er dachte sicher daran, eine SMS auf eine Mehrwertnummer zu senden, für die 1,05 Euro abgebucht werden und die dann wie beim Handyparken als Parkschein gilt.
Ist für diejenigen, die alle heiligen Zeiten einmal nach Wien fahren und keine Parkschein haben, sich aber Handyparken nicht auszahlt.

Yep, da hast du recht. Da sind wohl die gedanklichen Pferde mit mir etwas durchgegangen ... In meiner Version würde das ja glatt bedeuten, dass Handyparken völlig kostenfrei wäre im Gegensatz zu Parkschein kaufen und ausfüllen, was natürlich nicht im Sinn der Parkraumbewirtschaftung wäre. In 95Bs Version bräuchte es denn auch, so ich das System der Mehrwertnummern richtig verstanden habe, mehrere davon analog zu 1/2- bis 2-Stunden-Parkscheinen: Je MW-Nr kann AFAIK genau nur ein Betrag zugeordnet werden, der dem Anbieter je Anruf oder SMS abzüglich Charge weitergeleitet wird, vgl. "Dieser Anruf oder dieses SMS kostet Ihnen xy Euro."

Sollte aber mit der von mir vorgeschlagenen 0800-Nr. ebenso machbar sein. SMS mit "1/2" (od. "0,5"), "1", "1-1/2" (oder "1,5") bzw. "2" an die Nummer, die Stadt verrechnet dann entsprechend der Stundenzahl über den Handyanbieter an den/die SMS-Sender/in.

Ansonsten zu deinem letzten Satz: Klar. Wobei das natürlich nicht nur für nur selten nach Wien Kommende sinnvoll ist, sondern auch für die Bewohner/innen, die kein Auto besitzen und die nur dann und wann mit standplatzgebundenen Carsharing- oder mit Mietautos unterwegs sind, bei denen die Parkgebühr der Parkraumbewirtschaftung in den Mietkosten nicht enthalten sind.
die Eingabe des Kennzeichens hast vergessen.

Problem 1 ist, dass die wenigsten Mobilfunkanbieter Zahlungen durchführen (ich glaub, da ist nur mehr A1 mit seiner Premium-Marke dabei).

Problem 2 ist der DAtenabgleich mit der Parkraumüberwachung, der müsste sofort erfolgen.

Problem 3 wird wohl sein, dass die, die selten nach Wien kommen, von dieser Lösung nichts wissen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

4463

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #456 am: 29. November 2018, 13:19:38 »
Problem 1 ist, dass die wenigsten Mobilfunkanbieter Zahlungen durchführen (ich glaub, da ist nur mehr A1 mit seiner Premium-Marke dabei).

Problem 2 ist der DAtenabgleich mit der Parkraumüberwachung, der müsste sofort erfolgen.

Problem 3 wird wohl sein, dass die, die selten nach Wien kommen, von dieser Lösung nichts wissen.
1: über Mehrwertnummern funktioniert das bei jedem Anbieter - außer man hat diese (so wie ich) gesperrt, um bei Diebstahl des Geräts überbordende Kosten zu verhindern (und auch ankommende Mehrwert-SMS).

2: das sollte aber nicht das Problem sein - funktioniert ja beim Handyparken auch. Da muss man nur eine entsprechende Schnittstelle programmieren, die die Nummerntafel samt Parkdauer ins System einspeichert. Gab es das nicht sowieso früher, dass man per SMS Parkscheine lösen konnte?

3: wenn ich mit dem Auto in eine fremde Stadt fahre, muss ich mich vorab informieren, wo und wie ich dort parken kann. Ich muss ja auch das Umweltzonen-Pickerl für Deutschland besorgen, bevor ich in eine Stadt fahre, wo dieses erforderlich ist.
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haidi

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #457 am: 29. November 2018, 13:26:45 »
Problem 1 ist, dass die wenigsten Mobilfunkanbieter Zahlungen durchführen (ich glaub, da ist nur mehr A1 mit seiner Premium-Marke dabei).
1: über Mehrwertnummern funktioniert das bei jedem Anbieter - außer man hat diese (so wie ich) gesperrt, um bei Diebstahl des Geräts überbordende Kosten zu verhindern (und auch ankommende Mehrwert-SMS).
Mach ich heute noch, weil es die bequemste Variante ist (OK Google - Sende SMS an Parschein 15)
Allerdings arbeitet Handyparken auf PrePaid, d.h. die SMS hat beim Mobilfunkbetreiber keinerlei Zahlungseigenschaft, sondern ist eine normale SMS, wie du sie mir auch schicken kannst. Erst Handyparken macht die Abbuchung vom aufgeladenen Betrag.
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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #458 am: 29. November 2018, 13:34:09 »
Dann muss man halt Mehrwertnummern einführen, die irgendwie 0900....030, ...060, ...090, ...120, ...180 lauten und die in Abhängigkeit der Abstelldauer dann halt entsprechende Kosten verursachen.
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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #459 am: 29. November 2018, 13:36:53 »
2: das sollte aber nicht das Problem sein - funktioniert ja beim Handyparken auch. Da muss man nur eine entsprechende Schnittstelle programmieren, die die Nummerntafel samt Parkdauer ins System einspeichert. Gab es das nicht sowieso früher, dass man per SMS Parkscheine lösen konnte?

Wenn man bei Handyparken registriet ist, und ein Guthaben aufgeladen hat, kann man für verschiedenste Autos (Kennzeichen) Parkscheine lösen. Wenn man das Kennzeichen ändern will muss man halt das Kennzeichen und dann die Parkdauer eingeben. Wenn man nur die Parkdauer eingibt wird automatisch immer für das vorhergehende Kennzeichen der Parkschein gelöst. Die Infos werden wohl per Mobilfunk direkt und mehr oder weniger Zeitnah (ein paar sec bis zu ein paar Min.) auf die Geräte der Parkraumüberwachung gespielt.
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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #460 am: 29. November 2018, 13:43:07 »
Dann ist das einzige tatsächliche Problem nur noch die unpraktische Abrechnung über dieses Subunternehmen des ehemals staatlichen Mobilfunkkonzerns bzw. das notwendige Aufladen. Eine Mehrwertnummer als Alternative für Leute vom Außerhalb (insbesondere auch aus dem Ausland) wäre wohl nur eine Frage des Willens.
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Klingelfee

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #461 am: 29. November 2018, 13:54:00 »
Ich weis nicht, wieso ihr bei allem das Rad neu erfinden wollt.

Unabhängig davon, wie es funktioniert. In fast jeder Stadt gibt es schon die dazu gehörige App, wovon viele Apps auch schon stadteübergreifend funktionieren. Oder aber ich schaue, dass ich im Vorfeld schon Parkscheine, sofern diese nicht vor Ort bei den Parkplätzen zu lösen sind.

Und egal ob App oder Parkscheine. Ich habe bei beiden Alternativen womöglich das Problem, wie ich nicht verwendete Einheiten, dann wieder in Geld umwandle.

Daher mein Tipp für solche Urlaubsreisen. Ich suche mir wo einen Parkplatz und bewege mich dann in der Stadt öffentlich.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #462 am: 29. November 2018, 13:59:46 »
Ich weis nicht, wieso ihr bei allem das Rad neu erfinden wollt.

Unabhängig davon, wie es funktioniert. In fast jeder Stadt gibt es schon die dazu gehörige App, wovon viele Apps auch schon stadteübergreifend funktionieren. Oder aber ich schaue, dass ich im Vorfeld schon Parkscheine, sofern diese nicht vor Ort bei den Parkplätzen zu lösen sind.

Und egal ob App oder Parkscheine. Ich habe bei beiden Alternativen womöglich das Problem, wie ich nicht verwendete Einheiten, dann wieder in Geld umwandle.

Daher mein Tipp für solche Urlaubsreisen. Ich suche mir wo einen Parkplatz und bewege mich dann in der Stadt öffentlich.

Vielen anderen Städten kann man seine Kurzparkscheine auch an Automaten im Straßenraum lösen. Warum man das in Wien nicht gemacht hat weiß ich nicht.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

moszkva tér

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #463 am: 29. November 2018, 15:33:42 »
...
Oder aber ich schaue, dass ich im Vorfeld schon Parkscheine, sofern diese nicht vor Ort bei den Parkplätzen zu lösen sind.
...

Vielen anderen Städten kann man seine Kurzparkscheine auch an Automaten im Straßenraum lösen. Warum man das in Wien nicht gemacht hat weiß ich nicht.
im Vorfeld schon Parkscheine kriegen - in Wien - wo denn?
Ich habe kein eigenes Auto, borge mir aber hin und wieder ein Auto privat aus. Wenn ich das bei mir abstellen möchte, brauche ich einen Parkschein. Angenommen, ich fahre am Abend nach Hause, habe aber keinen Parkschein mehr, was mache ich da?
- Trafik? Nach 18:00 Uhr i.d.R. geschlossen.
- Tankstelle? Haben manchmal Parkscheine, manchmal aber auch nicht.
- Fahrscheinautomaten in U-Bahn-Stationen? Funktionieren zuverlässig, aber die Zufahrt samt schnell einmal stehenbleiben ist relativ mühsam.
- Smartphone? Hab ich nicht und will ich auch nicht zum Zahlen verwenden (kein Hinterlegen von Kreditkartendaten um Missbrauch zu vermeiden, z.B. kleine Kinder, die durch herumdrücken irgendwelche Apps kaufen; passiert Freunden von mir dauernd).

In Wien gibt es angeblich deswegen keine Parkscheinautomaten, weil es zu teuer wäre, diese aufzustellen und zu betreuen. Früher gab es manchmal bei den Zigarettenautomaten Parkscheine zu kaufen, aber das habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Es ist wahrscheinlich nicht lukrativ für die Trafikanten, einen Schacht für Parkscheine zu verschwenden, an denen man eh kaum was verdient.

Übrigens, am besten ist das Parken für die Elektroautos gelöst. Die Ladesäulen stehen im öffentlichen Raum, man ladet einfach den Akku auf und bezahlt pro Zeit (sowie kWh) aber kann im Prinzip unbegrenzt stehen. Es ist eigentlich ein Witz, dass man für Autos die Antriebsmittelversorgung immer mehr von Privatgrund (Tankstelle) in den öffentlichen Raum übersiedelt  :down:

coolharry

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Re: Parkraumbewirtschaftung
« Antwort #464 am: 29. November 2018, 16:12:59 »
Übrigens, am besten ist das Parken für die Elektroautos gelöst. Die Ladesäulen stehen im öffentlichen Raum, man ladet einfach den Akku auf und bezahlt pro Zeit (sowie kWh) aber kann im Prinzip unbegrenzt stehen. Es ist eigentlich ein Witz, dass man für Autos die Antriebsmittelversorgung immer mehr von Privatgrund (Tankstelle) in den öffentlichen Raum übersiedelt  :down:

Das sehe ich wie die alten Tankstellen früher. Die waren auch fast alle im Straßenraum. Bis das Automobil überhand genommen hat, hat man dies dann verändert. Das wird sich also in ein paar Jahren von allein lösen. Spätestens wenn die Säulen dann alle zur Sanierung anstehen werden die meisten wieder aus dem Straßenraum verschwinden.
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