Was ist mit den beiden anderen dort genannten Stellen?
Einen weiteren Teil vom Linienwall gibts in der Stadtwildnis (Anton-Kuh-Weg), was nur ungefähr 400 m von der Endstation des 18er entfernt ist.
Der dritte und letzte verbliebene Rest des Linienwalls befindet sich im Hof eines Wohnhauses in der Weyringergasse. Keine Ahnung, ob dieser Hof frei zugänglich ist.
Gedacht habe ich auch an die alten Schanzen aus dem Preußisch-Österreichischen Krieg, von denen einige noch am Bisamberg erhalten sind. Für den Fall, dass die Preußen nach der gewonnenen Schlacht von Königgrätz auf Wien ziehen, wurden zwei Verteidigungsringe um die Brückenköpfe (Floridsdorf und Stadlau) errichtet sowie ein äußerer Festungsring mit 31 Schanzen, der von Langenzersdorf bis Aspern reicht. Am Bisamberg (Endstationen 26 und 31) sind die Verteidigungswerke noch ganz gut erhalten, ansonsten erinnern eher nur mehr Toponyme an diese Festungen (An den Alten Schanzen zum Beispiel). Wenn man weiß, wo, kann man sie aber noch am Stadtplan sehen, weil das geometrische Straßenraster des Marchfeld "gestört" wird bzw. noch Brachen oder Kleingartenanlagen wie Fremdkörper in der modernen Stadt herumstehen.