Autor Thema: 115 Jahre "elektrische" in Wien  (Gelesen 30039 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #45 am: 21. Juni 2012, 09:41:28 »
Es ist so, wie es bei diesen Veranstaltungen üblich ist: Züge des WTM halten an allen Haltestellen, Züge der WL und des VEF nur an ausgewählten.
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe standen auf den Plakaten/Flyern/Prospeken... eh nur ein paar Haltestellen oben um vermutlich den engen Fahrplan doch bestmöglich einhalten zu können?! Das es dann z.B durch Tourenzüge auf der Südbahn/Hietzing oder entlang der Strecke zu teils erheblichen Verspätungen kam war aber auch irgendwie abzusehn.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Linie 41

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11667
    • In vollen Zügen
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #46 am: 21. Juni 2012, 10:00:52 »
Das auf den Flyern hat nicht unbedingt etwas mit den tatsächlich eingehaltenen Haltestellen zu tun. Es ist zum einen einfach zu gefährlich mit offenen Zügen durch eine Haltestelle durchzufahren, wenn man nicht weiß ob ein Fahrgast gedenkt auszusteigen und zum anderen ist es bei öffentlichen Fahrten nicht sinnvoll, weil man höchstens den Zorn der Fahrgäste auf sich zieht, die davon ausgehen, daß überall gehalten wird. Das ganze sollte ja durchaus auch eine Werbeveranstaltung für das WTM gewesen sein und es lag somit im Interesse des Personals Fahrgäste mitzunehmen (wohlgemerkt: im Interesse des WTM-Personals, das WL-Personal hatte sichtlich eine andere Agenda – bspw. einen Fahrplan einzuhalten, der nicht einzuhalten war und dessen Einhaltung auch nicht unbedingt einem höheren Zweck gedient hätte, denn die Durchfahrtszeiten waren ohnehin nirgends angeschrieben.).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #47 am: 21. Juni 2012, 10:27:38 »
Das auf den Flyern hat nicht unbedingt etwas mit den tatsächlich eingehaltenen Haltestellen zu tun.
Aber daran halten sich eben die WL.  :P
Es ist zum einen einfach zu gefährlich mit offenen Zügen durch eine Haltestelle durchzufahren, wenn man nicht weiß ob ein Fahrgast gedenkt auszusteigen...
Geb ich dir völlig recht. Ich bin ja wie schon erwähnt mit dem 5022 mitgefahren und mußte mit entsetzen feststellen, dass der Motorwagenführer + Zugsführer nach gut denken gefahren sind, sie haben nicht die Abfertigung des BW abgewartet bzw auf mache "Halt" gar nicht bzw erst im letzen Augenblick reagiert (mit na halberten Notbremsung), grad weil Fahrgäste wo Aussteigen wollten was nicht am "Plan" war, standen aber Personen in den HST entlang der Strecke sind sie automatisch stehn geblieben.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #48 am: 21. Juni 2012, 10:40:47 »
Geb ich dir völlig recht. Ich bin ja wie schon erwähnt mit dem 5022 mitgefahren und mußte mit entsetzen feststellen, dass der Motorwagenführer + Zugsführer nach gut denken gefahren sind, sie haben nicht die Abfertigung des BW abgewartet bzw auf mache "Halt" gar nicht bzw erst im letzen Augenblick reagiert (mit na halberten Notbremsung), grad weil Fahrgäste wo Aussteigen wollten was nicht am "Plan" war, standen aber Personen in den HST entlang der Strecke sind sie automatisch stehn geblieben.
Niemand ist "nach Gutdünken" gefahren. Allerdings wurden natürlich Bedarfshaltestellen durchfahren, wenn weder einsteigewillige noch aussteigewillige Fahrgäste zu erkennen waren. Diesfalls gab der Beiwagenbegleiter dem Zugführer rechtzeitig ein optisches Signal. Du kennst es aber aus dem Linienbetrieb: Fahrgäste entscheiden sich erst auf den letzten Drücker und während du schon drauf und dran bist, durchzufahren, ertönt plötzlich der Haltewunschgong. Der Oldtimerzug fährt dann aber durch.

Genausowenig ist zu verhindern (siehe U-Bahn!), dass Fahrgäste nach der Abfertigung noch zusteigen. Aus diesem Grund waren beim d2 aber beide Türen personalbesetzt, damit nichts passiert, da die zueilenden Personen gegebenenfalls vom Begleiter mündlich gestoppt wurden.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #49 am: 21. Juni 2012, 10:56:23 »
Geb ich dir völlig recht. Ich bin ja wie schon erwähnt mit dem 5022 mitgefahren und mußte mit entsetzen feststellen, dass der Motorwagenführer + Zugsführer nach gut denken gefahren sind, sie haben nicht die Abfertigung des BW abgewartet bzw auf mache "Halt" gar nicht bzw erst im letzen Augenblick reagiert (mit na halberten Notbremsung), grad weil Fahrgäste wo Aussteigen wollten was nicht am "Plan" war, standen aber Personen in den HST entlang der Strecke sind sie automatisch stehn geblieben.
Diesfalls gab der Beiwagenbegleiter dem Zugführer rechtzeitig ein optisches Signal.
Ich versichere dir der BW-Zugführer hat eindeutige optische sowie akustische Signale abgegeben und das hat man wie gesagt vorn nicht wahrnehmen können/wollen. Du kannst dich aber gern beim BW-Schaffner und BW-Zugführer erkundigen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

W_E_St

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7242
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #50 am: 21. Juni 2012, 12:32:50 »
Zeitweise ist auch der B+k6-Zug überall stehengeblieben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11480
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #51 am: 22. Juni 2012, 10:13:02 »
Es ist so, wie es bei diesen Veranstaltungen üblich ist: Züge des WTM halten an allen Haltestellen, Züge der WL und des VEF nur an ausgewählten.
Als ich auf dem 51 + 1518 war, wurden alle Haltestellen eingehalten.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #52 am: 22. Juni 2012, 10:15:44 »
Es ist so, wie es bei diesen Veranstaltungen üblich ist: Züge des WTM halten an allen Haltestellen, Züge der WL und des VEF nur an ausgewählten.
Als ich auf dem 51 + 1518 war, wurden alle Haltestellen eingehalten.
Das ist ja auch ein Grenzfall zwischen WL-Zug und WTM-Zug. ;) Der Halbstarke wird wohl auch überall stehengeblieben sein - aber hätte der Beiwagenschaffner auch überall einen Fahrgastwechsel zugelassen? 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Linie 41

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11667
    • In vollen Zügen
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #53 am: 22. Juni 2012, 10:17:46 »
Als ich auf dem 51 + 1518 war, wurden alle Haltestellen eingehalten.
Detto. 8)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

luki32

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5240
  • Bösuser
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #54 am: 22. Juni 2012, 10:52:12 »
Das ist ja auch ein Grenzfall zwischen WL-Zug und WTM-Zug. ;) Der Halbstarke wird wohl auch überall stehengeblieben sein - aber hätte der Beiwagenschaffner auch überall einen Fahrgastwechsel zugelassen? 8)

Das kann man nicht sagen, da ja die Batterie des 1110 den Geist aufgegeben hat.  8)

mfG
Luki
Vorsicht, Bösuser!
Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #55 am: 22. Juni 2012, 10:54:21 »
Das kann man nicht sagen, da ja die Batterie des 1110 den Geist aufgegeben hat.  8)
Ach, davon wusste ich gar nichts. Ich nehme an,  der Bw ist dann als Sonderwagen ohne Fahrgäste geführt worden?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

luki32

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5240
  • Bösuser
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #56 am: 22. Juni 2012, 10:57:37 »
Das kann man nicht sagen, da ja die Batterie des 1110 den Geist aufgegeben hat.  8)
Ach, davon wusste ich gar nichts. Ich nehme an,  der Bw ist dann als Sonderwagen ohne Fahrgäste geführt worden?

Das weiß ich nicht, aber da ist so und so kaum wer mitgefahren.

mfG
Luki
Vorsicht, Bösuser!
Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11480
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #57 am: 22. Juni 2012, 11:02:01 »
Das weiß ich nicht, aber da ist so und so kaum wer mitgefahren.
Warum auch? Wer mit einem c3 fahren will, muss sich nur zur Bellaria stellen und auf einen 49er warten. ;D Und sooooviel macht der Schaffnerplatz ja auch nicht aus, da waren der 777 und der 5022 - auch im Hinblick auf das schöne Wetter - sicher reizvoller.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Helga06

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1799
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #58 am: 22. Juni 2012, 18:05:57 »
Nachdem ich erst heute aus Kosice zurück gekommen bin eine kurze Erklärung betreffs Fahrt bzw. Umleitung durch die USTRAB. Ich war Zugführer auf der Garnitur 2319+5022 und wir hatten den Auftrag bei der Rückfahrt von Hietzing die BI anzurufen um zu Fragen ob eine weiterfahrt ab Gürtel Richtung Ring und weiter über den Ring möglich ist. Die Auskunft lautete in etwa so "am Ring ist der Bär los, es ist besser ihr fahrt über den Gürtel", was dann auch geschah. Ob der Ring jetzt wirklich gesperrt war oder noch frei war, entzog sich meiner Kenntnis, wir haben nur den Ratschlag der BI befolgt um event. Problemen auszuweichen. Betreffs "Sonderwagen" am G und B wurden die Tafeln eigenmächtig, trotz anderem Auftrag, von den Mitarbeitern der WL umgedreht.

Edit (tram): Vereinshickhack bitte in Speising lassen.

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: 115 Jahre "elektrische" in Wien
« Antwort #59 am: 22. Juni 2012, 19:25:15 »
Nachdem ich erst heute aus Kosice zurück gekommen bin eine kurze Erklärung betreffs Fahrt bzw. Umleitung durch die USTRAB. Ich war Zugführer auf der Garnitur 2319+5022 und wir hatten den Auftrag bei der Rückfahrt von Hietzing die BI anzurufen um zu Fragen ob eine weiterfahrt ab Gürtel Richtung Ring und weiter über den Ring möglich ist. Die Auskunft lautete in etwa so "am Ring ist der Bär los, es ist besser ihr fahrt über den Gürtel", was dann auch geschah. Ob der Ring jetzt wirklich gesperrt war oder noch frei war, entzog sich meiner Kenntnis, wir haben nur den Ratschlag der BI befolgt um event. Problemen auszuweichen. Betreffs "Sonderwagen" am G und B wurden die Tafeln eigenmächtig, trotz anderem Auftrag, von den Mitarbeitern der WL umgedreht.

Edit (tram): Vereinshickhack bitte in Speising lassen.
Es war sooooo scheen im offenem Beiwagen durch die Ustrab zu brausen.  :D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr