Die Fühlerkanten kann (bzw. muss) man aktiv lassen, aber die Lichtschranken gehören bei zentralem Schließen ausgeschaltet.
Und dann haut man wem die Tür so lange rauf, bis er aufgibt?
Er wird ja hoffentlich aufgeben, wenn er die Tür einmal zu spüren bekommen hat. Nach drei Versuchen sollte die Tür dann geöffnet bleiben und der Fahrer eine entsprechende Rückmeldung bekommen.
Wirklich überschaubar ist der Zug ja nicht, also könnte das Schließen immer nur auf Verdacht erfolgen.
In mehr oder weniger ganz Osteuropa funktioniert das genau so, ohne dass entlang der Strecke eine signifikante Anhäufung von Lazaretten zur Versorgung verletzter Fahrgäste zu registrieren ist. Im Gegensatz zu unseren streichelweichen Türantrieben ist die Bekanntschaft mit einer schließenden Tatra- oder Konstal-Tür sicher ein einprägsames Erlebnis.
Ich hielte solches Vorgehen nicht für wirklich attraktiv und dem Image einer Tramway zuträglich (und bitte nicht den Massenviehtransporter U-Bahn als gutes Beispiel anführen!).
Für schnelles Vorwärtskommen und optimierte Beschleunigung muss der Fahrer ein Mittel haben, den Abfertigungszeitpunkt zumindest in gewissem Rahmen beeinflussen zu können (und damit meine ich jetzt nicht das bloße Drücken der Löschtaste bei längst beendetem Fahrgastwechsel).
Wenn du ein paar mal die Leute eingeklemmt hast und dann mangels Freiphase erst nicht wegfährst, kann ich mir die "schlagenden" Argumente erboster Fahrgäste gut vorstellen.
Da das Piepsen des zentralen Schließens bereits anfängt, bevor der eigentliche Schließvorgang beginnt, sehe ich da nicht wirklich ein Problem.
Wir sollten ein bissl Qualität anstreben
Die Qualität ist auch durch regelmäßige Intervalle und höhere Reisegeschwindigkeit zum Positiven beeinflussbar. Ebenso steigt das "Gernfahrgefühl" in einem sauberen, angenehm temperierten Zug, sofern dieser rasch und ruckfrei unterwegs ist.
Mit so Kommandostaat-Methoden kann ich mich nicht anfreunden! 
Ich schon. Man muss die Fahrgäste durchaus ein wenig disziplinieren, anstatt sie die ganze Zeit am Handerl zu führen.