Abgesehen davon halte ich es beim derzeitigen Aufwind der Fahrgastzahlen und bei einer rotgrünen Stadtregierung für eher undurchführbar, Linien auszudünnen.
Also ich halte jede dumme Idee für absolut möglich. Vassilakou hat sich ohnehin schon vermehrt als zahnlos erwiesen.
Wiener Verkehrspolitik macht aber nicht Frau Vassilakou, sondern Frau Brauner.

Sollte es irgendwann soweit kommen, dann müssten endlich auch die Abfahrten der WLB auf die DFI-Anzeigen der WL anzeigt werden (und nicht wie bisher nur auf den Vorweg-Anzeigern). F59-Variante wäre natürlich, die Siemens-Anzeiger der WLB entlang der Wiedner Hauptstraße aufzustellen.

Die Wiedner Hauptstraße ist mit 3 Linien sicher überversorgt. Die WLB hat ihre Intervalle ja schon verdichtet. 62er zum Margaretengürtel U4 wäre schon eine Variante. Ich glaube nicht, dass es viele Fahrgäste gibt, die den ganzen 62er abfahren und bis Meidling fährt die WLB parallel, schon einige Zeit mit Doppelgarnituren und im 7-8 Minuten Intervall in der HVZ. 1er und WLB reichen in dem Abschnitt mit Sicherheit.
Anscheinend ist es für diesen Verkehrsbetrieb einfacher, eine Schleife samt unattraktiver Linienführung des 62ers zu realisieren, als endlich den elenden Pulkfahrten von 1 & 62 auf der Wiedner Hauptstraße ein Ende zu setzen.
Wenn man zwei Fahrzeuge + Personal sparen will, dann möge man endlich die Linie 60 nach Westbahnhof S+U und den 10er zur Hummelgasse in Unter St. Veit verlängern!
Ich würde vorsichtig schätzen, dass man im Gesamtnetz 15 bis 25 Züge anders verwenden könnte (z.B. zur Taktverdichtung), wenn man endlich mal eine wirksame ÖV-priorisierende LSA-Steuerung forderte.
Fazit: Sparen am falschen Ende