"Die Wiener Hotelbetten müssen gefüllt werden, und Besucherrekorde mit mehr als 12 Mio. Nächtigungen pro Jahr fallen nicht vom Himmel. Da müssen wir längerfristig schon etwas mehr bieten als Sissi und Franzl", so Bitzinger.[/color]
Da muss ich sogar zustimmen. Wien müsste sich auch als moderne, trendige Stadt für Touristen präsentieren, nicht immer nur die falsche KuK-Nostalgie aus dem Regal holen. Die muffelt nämlich schon!

Und wer soll die Seilbahn bezahlen? Bau, Betrieb, Erhaltung, Betriebsabgang?
Ich schätze, das wird ein privates Projekt. Sowas kann sich (theoretisch) schon durch die Fahrkartenverkäufe decken. Ich nehme einmal an, dass man mit einem normalen Fahrschein dort nicht fahren kann. Wird es aber ein Verlustgeschäft, wittere ich schon die Übernahme der Anlage durch die Stadt Wien und Integrierung in den VOR.

Aber wenn man überlegt... auch der CAT ist ein Minderheitenprogramm, mehr oder weniger eine Privatbahn für Flughafenmitarbeiter, die hin und wieder auch abgezockte Touristen befördert. Dennoch scheint er rentabel - oder zumindest kostendeckend - zu sein.
Beim CAT zahlt der Flughafen. Vielleicht zahlen bei der Seilbahn das Hotel am Kahlenberg ebenfalls mit?
Trotzdem halte ich das Ganze für eine Schnapsidee. Touristisch hat Wien genug abseits der Sisi-Romantik zu bieten, man müsste es nur etwas besser vermarkten (z.B. Gemeindebautouren wären eine Idee).