Wagen sollten von der Inbetriebnahme bis zum (eigentlichen) Ende dieselbe Nummer haben.
Ich halte es für sinnvoll, wenn nach einem Auffahrunfall aus zwei beschädigten Fahrzeugen nach Möglichkeit ein einsatzfähiges zusammengebaut wird. Welche Nummer soll dieses dann haben? Oder soll man darauf verzichten und monatelang auf die Reparatur warten? Irgendeine Kröte muss man schlucken.
Da für ein Fahrzeug und seinen Lebensweg der Fahrzeugrahmen - also die Grundrahmen samt Grundplatte und Gerippe - für alles (egal ob Abnahme, Umbauten, Statistik, ja, bis zu dem Zeitpunkt wo das Fahrzeug verschrottet wird und das letzte Rad von den Schienen genommen wurde = das Verschrottungs-/ Außerstandbringungsdatum) bestimmend ist...
Das ist aber deine persönliche Definition.
Ich wage den Vergleich mit dem Kfz. Dort wird das Fahrzeug an der Fahrgestellnummer festgemacht. So gesehen ist der Tausch der Gerippe beim A1 52 eine Kleinigkeit, die Fahrwerke (Portale) und Ausrüstung (Motoren, Getriebe, Bremsen, Klimaanlagen, etc.) sowie Verkleidungen sind ja vermutlich dieselben geblieben.
Ich weiß nicht ob es wahr oder ein Mythos ist, aber beim VW Käfer soll es möglich gewesen sein, die Karosserie von der Bodenplatte abzuheben und zu tauschen.
Wenn das Gerippe - wo auch immer - für Oradea passend gemacht wurde, dann ist der A1 52 I def. der ULF 50 der heute in Oradea fährt.
Das abgebildete Gerippe wurde verschrottet, da es eben nicht gepasst hat.
Gemäß
http://www.fpdwl.at/forum/stadtverkehr-wien/allgemeines/p129310-kauft-rum-nien-ulf/#post129310 ist als erster Oradea-ULF vermutlich der als A1 75 geplante Wagen geliefert worden.
Schön langsam wäre die Historie des A1 52 einen eigenen Thread wert.