@N1: Danke für die Erklärungen. D.h. die (verlängerte) Operngasse war in diesem Bereich erhöht ...
Im Zuge der Wienflussregulierung wurde auch das flussnahe Gelände um gute 2 Meter aufgeschüttet. Man kann das alte Geländeniveau immer noch bei vereinzelten Gebäuden an der Rechten und Linken Wienzeile sehen:
Linke Wienzeile 46 (das Haus neben der Versicherungsanstalt der Eisenbahner) hat beispielsweise einen tiefergelegten Vorgarten, genau aus dem Grund. Das gegenüberliegende Eckhaus in der Stiegengasse wiederum hat einen Eingang, der im Mezzanin liegt. Offensichtlich wurde es nach der Regulierung errichtet und es wurde geplant, noch weiter aufzuschütten.
Man erkennt auch, dass die Straßen aus dem 6. Bezirk zum Wienfluss zuerst hinunterlaufen und dann nach einer Kompression wieder eine kleine Steigung zum Fluss hin haben. Diese Kuhle hätte wohl langfristig entfernt werden sollen, und das erhöhte Haus, bei dem der Keller praktisch oberirdisch liegt, war schon dafür ausgelegt.
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Und wenn man etwas sucht, findet man mehrere solche Häuser.
Auch am Heumarkt gibts eine Häuserzeile, deren Erdgeschoß deutlich unter dem Straßenniveau liegt: Hinter dem Eislaufverein, da wo das tolle Café am Heumarkt ist und auch der Gmoakeller.
So ist auch die Dammschüttung der neuen Operngasse zu sehen. Das gesamte Freihausviertel als Altbestand lag ja tiefer als die Geländeoberkante nach der Wienflussregulierung.