Autor Thema: Reichsbrücke  (Gelesen 62094 mal)

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kvbler

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #90 am: 07. Januar 2013, 04:17:42 »
Upps, jetzt bin ich unsicher.

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #91 am: 25. August 2013, 21:24:31 »
Harald A. Jahn, www.tramway.at

martin8721

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #92 am: 25. August 2013, 21:42:54 »
Kurzes Youtube-Fundstück:

Großartig!
Ein ganz tolles historisches Zeitdokument!  :up:
Und die E1 im Hintergrund fahren heute noch... :D

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #93 am: 05. September 2013, 07:56:43 »
Bedauerlich, dass die damals Akzente setzenden UNO-Gebäude nun "unsichtbar" geworden sind.

moszkva tér

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #94 am: 05. September 2013, 21:58:32 »
Bedauerlich, dass die damals Akzente setzenden UNO-Gebäude nun "unsichtbar" geworden sind.
Auch symbolisch eine Katastrophe! Jede andere Stadt wäre stolz auf einen UNO-Sitz. Wien versteckt ihn lieber hinter Investorentempeln.  >:(

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #95 am: 05. September 2013, 22:23:00 »
Ja, Leider... die Uno-City wurde eigentlich schon fast zu einem architektonischen Wahrzeichen der Donaustadt, heute muß sie sich hinter einem Hochhauseinerlei verstecken anstatt in freier Sicht von der Waterfront aus zu sein. Definitiv eine stadtplanerische "Meisterleistung".
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #96 am: 05. September 2013, 22:41:38 »
Niemand hat besser beschrieben, wie grauenhaft die Donauplatte in jeder Hinsicht ist, als Reinhard Seiß in "Wer baut Wien?". Das ist ein Buch, das man wirklich jedem ans Herz legen kann, um einen Blick hinter die Fassade zu machen, warum Wien sich in den letzten (beiden) Jahrzehnten so erbärmlich stadtentwickelt hat.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #97 am: 05. September 2013, 22:53:15 »
Das Buch müsste eigentlich zur Pflichtlektüre im Raumplanungsstudium erhoben werden. Nur leider ist halt Lektüre generell im Universitätsstudium fast schon verpönt: Ich erlebe es immer wieder, dass Studenten, die kurz vor dem Abschluss stehen, kein Bibliothekspickerl haben! :down: ::) :(
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Reichsbrücke
« Antwort #98 am: 06. September 2013, 00:25:00 »
Das Buch müsste eigentlich zur Pflichtlektüre im Raumplanungsstudium erhoben werden. Nur leider ist halt Lektüre generell im Universitätsstudium fast schon verpönt: Ich erlebe es immer wieder, dass Studenten, die kurz vor dem Abschluss stehen, kein Bibliothekspickerl haben! :down: ::) :(
Ich hab's die letzten Jahre fast nicht mehr gebraucht... es ging schneller die PDFs der Literatur aus dem Netz zu ziehen, nur für ältere Publikationen bin ich noch auf die Bibliothek gegangen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #99 am: 06. September 2013, 06:26:29 »
Das Buch müsste eigentlich zur Pflichtlektüre im Raumplanungsstudium erhoben werden. Nur leider ist halt Lektüre generell im Universitätsstudium fast schon verpönt: Ich erlebe es immer wieder, dass Studenten, die kurz vor dem Abschluss stehen, kein Bibliothekspickerl haben! :down: ::) :(
Ich hab's die letzten Jahre fast nicht mehr gebraucht... es ging schneller die PDFs der Literatur aus dem Netz zu ziehen, nur für ältere Publikationen bin ich noch auf die Bibliothek gegangen.
Es besteht leider heutzutage die Gefahr, bei der Fülle an Information die das Internet bietet (was ja prinzipiell positiv ist), dass speziell junge Leute alles ignorieren, was nicht im Netz ist. Und das ist schade, und auch sehr blöde! Nicht nur im wissenschaftlichen Bereich.

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #100 am: 06. September 2013, 10:10:52 »
Es besteht leider heutzutage die Gefahr, bei der Fülle an Information die das Internet bietet (was ja prinzipiell positiv ist), dass speziell junge Leute alles ignorieren, was nicht im Netz ist. Und das ist schade, und auch sehr blöde! Nicht nur im wissenschaftlichen Bereich.
Ich suche ja normalerweise konkret nach einem bestimmten Buch, nur bevor ich auf die Bibliothek laufe, versuche ich es anderweitig zu bekommen. Einfach weil es weniger Arbeit ist und ich das Buch nachher nicht zurückbringen muß. >:D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #101 am: 06. September 2013, 15:05:55 »
Ja, Leider... die Uno-City wurde eigentlich schon fast zu einem architektonischen Wahrzeichen der Donaustadt, heute muß sie sich hinter einem Hochhauseinerlei verstecken anstatt in freier Sicht von der Waterfront aus zu sein. Definitiv eine stadtplanerische "Meisterleistung".

Die Bauten davor sind architektonisch wie stadtplanerisch ein Desaster... Meine Firma zieht grad in der Ares-Tower um - es ist ein Wahsinn, was in dem allein an Grundfläche verschwendet wird (zusätzlich zu den bei Hochhäusern eh schon platzfressenden Liftschächten gibts dazwischen noch gute 150m² pro Stockwerk, die praktisch für nichts nutzbar sind - nicht mal als Lagerraum, weil es der Zugang von den Liften zur Feuertreppe ist). Die Gegend rundherum und vor allem drunter ist Ghetto pur - ich hab kürzlich versucht nachts ins Gebäude zu kommen und hab keinen benutzbaren ebenerdigen Eingang gefunden (der Haupteingang ist nachts versperrt). Auf Ebene -1 gibts die Taxizufahrt, zu der man aber von der Promenade nicht hinkommt (Treppe mit Gittertor abgesperrt) ohne eine Runde durch die ganze Parkgarage zu drehen.

In den Blocks rundherum sieht es ähnlich aus... das ganze erinnert irgendwie an Endzeit-Science-Fiction, wo oben die prächtig glänzende Stadt steht und sich im Untergrund die Outcasts tummeln. Trotz mehrerer Ebenen und eigentlich kurzer Wege zwischen den Gebäuden ist die ganze Architektur dort total aufs Auto ausgerichtet - obwohl dieses hier sogar zur Abwechslung mal im Untergrund fährt ist das Grätzl für Fußgänger grauenhaft.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

moszkva tér

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #102 am: 06. September 2013, 17:56:46 »
Was erwartest du von monofunktionalen Bürovierteln? Klar ist dort zwischen 18 und 6 Uhr alles tot, am Wochenende sowieso. Wer dort um die Zeit spazieren geht, ist entweder Obdachloser oder Einbrecher.

Die Donaucity ist in Wien sicher ein Extremfall, weil sie riesengroß ist. Aber im Viertel 2, der Gasometer City, der G-Town in Erdberg wird es auch nicht viel anders sein.

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #103 am: 06. September 2013, 18:04:48 »
Was erwartest du von monofunktionalen Bürovierteln? Klar ist dort zwischen 18 und 6 Uhr alles tot, am Wochenende sowieso. Wer dort um die Zeit spazieren geht, ist entweder Obdachloser oder Einbrecher.

Die Donaucity ist in Wien sicher ein Extremfall, weil sie riesengroß ist. Aber im Viertel 2, der Gasometer City, der G-Town in Erdberg wird es auch nicht viel anders sein.
Stimmt so nicht ganz, im Viertel Zwei sind nämlich auch halbwegs funktionierende Lokale. Ich war einmal in der Krieau im Zirkus und bin dann dort herumgeschlendert, war an einem warmen Sommerabend höchst überraschend gemütlich!
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

95B

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #104 am: 06. September 2013, 18:13:06 »
Stimmt so nicht ganz, im Viertel Zwei sind nämlich auch halbwegs funktionierende Lokale. Ich war einmal in der Krieau im Zirkus und bin dann dort herumgeschlendert, war an einem warmen Sommerabend höchst überraschend gemütlich!
Ich bin auch einmal durchs Viertel Zwei spaziert, war aber zwischen sonntäglich verwaisten Bürohäusern mutterseelenallein unterwegs, von einem Lokal keine Spur. ???
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