Und um das eben zahlenmäßig be- oder widerlegen zu können, wäre ein offizieller Zugang zur API begrüßenswert.
Was würde das bringen? Bei der Unzuverlässigkeit und Uneinheitlichkeit der Datenquelle kann man ohnehin nix zuverlässiges damit anfangen. Ich hab mittlerweile mein Projekt auch eingestampft, da ich gefrustet war, dass nur jede dritte Anfrage g'scheite Daten ausgespuckt hat und der Server sich machen Anfragen absolut verweigert.
Wichtig wäre es das gesamte System (inkl. Backend) auf den Stand der Technik zu bringen (nicht irgendwelche
"professionelle Tüftler" das ganze verpfuschen zu lassen, sondern Fachleute dran zu lassen), zu standardisieren (ich verstehe bis heute nicht, warum man die U-Bahn-Daten nicht ordentlich einpflegt... der Ist-Zustand mit der Übernahme der Bahnsteiganzeigendaten ist - aus der Sicht eines Informatikers - peinlich... noch dazu ließe sich mit den LZB-Daten noch wesentlich mehr anfangen... wie zum Beispiel "wo ist der nächste Zug ganz genau?" [evt. visualisiert auf Google Maps], etc. - das Sicherheitsargument ist mit entsprechenden Know-How Schwachsinn und ich rede da aus Erfahrung) und eine einheitliche Schnittstelle zu erstellen.
Der derzeitige furchteregende Zustand - den ich bis heute trotz meines Studiums - nicht verstehe, mit verschiedenen Datenquellen und Servern, die unter Umständen völlig inkonsitent sein können und das zum Teil auch dauerhaft sind (zum Beispiel interne Fahrpläne, die sich nicht mit den Öffentlichen decken), würde sich durch eine Offenlegung der Schnittstellen nicht bessern. (Schlimmer noch: Wie schon von jemanden angemerkt, würde das erst recht den peinlichen Zustand erst recht aufdecken.)
Aber wie ich schon oft anmerkte: Die Wiener Linien sind dank ihres politischen unterstützten Monopols (was ja in dieser Branche an sich nicht unbedingt negativ sein muss) in der bequemen Lage nichts daran ändern zu müssen. Wozu auch? Für zufriedenere Open-Source-Entwickler? Das ist nicht ihr Auftrag. Einzig die Stadtpolitik könnte mit einem entsprechenden Auftrag daran was ändern. Aber mit sowas macht man nicht viele Wählerstimmen. So einfach ist Demokratie.