Autor Thema: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)  (Gelesen 5045 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #15 am: 23. August 2012, 11:17:10 »
Siehst und ich hab das ganze eher anderes in Erinnerung, meist kam der 43er schon mit zwei und mehr Minuten Verspätung zur Alser Straße FR Ring und somit hab ich mir dann das warten an der Alser Straße FR HLS erspart und bin die Halbe Runde mitgefahren und beim runter fahren kann man praktisch keine Zeit aufholen, selbst bei günstiger Ampelschaltung ist eigentlich kein Spielraum Fahrzeit aufzuholen. Ich habe allerdings schon oft mitbekommen das die U2 nicht so ganz pünktlich am Schottentor war so das zum Teil nur mehr 1,5min zu den Straßenbahnlinien übrig war. Wie dieses passieren kann und das mitten in der Nacht ist mir sehr Schleierhaft. Ich hab es am unteren Schottentor immer so gemacht, dass ich ausgestiegen bin und um die ecke geschaut habe wann die ersten FG hoch kamen und hab dann noch ca eine Minute gewartet (je nach Ampel oben bei der Rampe) und bin dann in einem Rutsch bis zur Schwarzspanierstraße durchgefahren, beim 43er bin ich persönlich auch immer zur "Abfahrt" am Ibis + "A" losgefahren, wer dann nicht da war hat leider pech gehabt. Klar ist es sehr ärgerlich für die FG dort am Schottentor aber auch für andere die damit eventuell an der Wattgasse den N43 verpassen, bei dem es auch so ein Lotteriespiel ist, ob er auf die "Blaue" wartet oder pünktlich seine Fahrt Richtung Nwgg aufnimmt.
Das einzige war ich machen würde ist die Fahrpläne besser anpassen und das wäre allerdings bei der Masse an Anschlußvermittlungen ein haufen Arbeit. Dort ist ja nicht nur der 43er zu beachten sondern entlang der U2 so etliche Linien und unterm Stich wird es immer Situationen und Personen geben die dann die "Blaue" verpassen. Das Thema gehört aber eventuell mal mit dem Fahrgastbeirat diskutiert um eventuelle Lösungsansätze zu erarbeiten.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #16 am: 23. August 2012, 11:23:00 »
Dafür gäbe es ja Computerprogramme, die so was weitestgehend optimieren können. In der Nacht ist das wirklich kein großes Problem mehr (anders als tagsüber), da die abzuwartenden Linien an einer Hand abzuzählen sind. In vielen Städten gibt es garantierte Anschlusssicherungen an bestimmten Punkten im Netz in Schwachintervallzeiten (und wenn dir dort die Tram zu früh wegfährt, darfst du die Taxirechnung an das Verkehrsunternehmen einsenden!). Bei Gelegenheit kann ich mal ein paar solcher Unterlagen einscannen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #17 am: 23. August 2012, 11:41:28 »
Ja ich weiß schon, sowas ist bei uns eigentlich auch, wird mittels Dienstauftrag bzw Bahnhofsauftrag erklärt, in Hitzing z.B hast ja überall die selbstständigen Lichtsignale für die Anschlußvermittlung. Nur ist das ja eben nicht mit den Paar Linien enttlang der U2 getan, so hat z.B ein 43 gleich zwei U-Bahn Linien wo er Anschlußvermittlung erfüllen soll. Ist halt das Problem das das irgendeine Relation nie optimal laufen kann und wird. Was aber die Blaue nicht betreffen sollte, diese kann man problemlos auch 1-3min später abfahren lassen  bzw dem Fahrer wenigstens per Ibis anzeigen das die U-Bahn in zufahrt ist und zusätzlich ein temporäres warten. Das dann immer noch nicht alle Fahrer sich dran halten werden ist aber auch klar. Deshalb sollte grad bei den letzten Zügen verstärkte Abfahrtszeiten ermittelt werden und bei Verfrühungen sollte durchaus strenger gestraft werden und im Wiederholungsfall auch bis zu Kündigung.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

roadrunner

  • Gast
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #18 am: 23. August 2012, 11:44:04 »
Ich muss immer noch von der U2 zum 43er sprinten, sonst kann ich mir die Rücklichter anschauen und zu Fuß gehen.
Der 43er kann nicht mal mitbekommen wann eine U2 einfährt, weils weder am Ibis noch per Lichtsignal ihm angezeigt wird, dagegen beim 38 & 41 ist zwar ein Lichtsignal aber habe ich persönlich diese noch nie leuchten gesehn, somit ist es auch da relativ schwer ersichtlich wenn die U-Bahn einfährt.  :lamp:
Kann mich noch beim 43er erinnern, dass Ankunft 0:37 - Abfahrt 0:40. Am Ibis kam teilweise nach Ablauf der Wartezeit extra noch die Meldung "Anschluß abwarten" wenn die U2 Verspätung hatte und nach ca. 2min. dann das "Abfahrt". Hatte allerdings den Nachteil, dass man dann, weil selber spät dran und alle anderen warten mußten, selbst pausenlos "Anschluss wartet" bekam. Allerdings auch erlebt, dass Kollegen, schnell, schnell zum Schottentor (hoffentlich vor dem 1er Einzieher, sonst muß ich Weiche Stellen) Ankunft 0:35-Fahrgastwechsel-Abfahrt.  :o Der nachfolgende Zug hat dann die sprichwörtliche Krot gefressen.  >:(

Tatra83

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3706
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #19 am: 23. August 2012, 13:39:32 »
Klar ist es sehr ärgerlich für die FG dort am Schottentor aber auch für andere die damit eventuell an der Wattgasse den N43 verpassen, bei dem es auch so ein Lotteriespiel ist, ob er auf die "Blaue" wartet oder pünktlich seine Fahrt Richtung Nwgg aufnimmt.
Das einzige war ich machen würde ist die Fahrpläne besser anpassen und das wäre allerdings bei der Masse an Anschlußvermittlungen ein haufen Arbeit.
Der N43 kann genauso per RBL-gestützter Anschluss-Sicherung auf den letzten 43er warten, die paar Minuten sind locker in der Nacht einzuholen. Gleiches gilt netzweit für Übergänge vom letzten Straßenbahnzug zum Nachtbus (49 > N49 in Breitensee) bzw. generell in der Schwachlastzeit.

Ja ich weiß schon, sowas ist bei uns eigentlich auch, wird mittels Dienstauftrag bzw Bahnhofsauftrag erklärt, in Hietzing z.B hast ja überall die selbstständigen Lichtsignale für die Anschlußvermittlung. [..] Das dann immer noch nicht alle Fahrer sich dran halten werden ist aber auch klar. Deshalb sollte grad bei den letzten Zügen verstärkte Abfahrtszeiten ermittelt werden und bei Verfrühungen sollte durchaus strenger gestraft werden und im Wiederholungsfall auch bis zu Kündigung.
Mir ist absolut nicht klar, warum sich das Fahrpersonal nicht an Dienstanweisung zur Anschluss-Sicherung hält.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

darkweasel

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3707
  • Kompliziertdenker
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #20 am: 23. August 2012, 14:18:28 »
In über 15 Jahren fast täglicher Dr.-Richard-Benutzung ist mir zum Beispiel noch nie ein Bus zu früh davongefahren, obgleich die Fahrpläne dort teils mehr als knapp gestrickt sind.
Dann sind Hietzinger DR-Fahrer wohl disziplinierter als Donaustädter. Ok, meine Erfahrungen am 92A und 98A basieren auf Zwischenstationen ohne Umsteigemöglichkeit - ärgerlich ist es trotzdem.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36125
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #21 am: 23. August 2012, 16:00:01 »
Mir ist absolut nicht klar, warum sich das Fahrpersonal nicht an Dienstanweisung zur Anschluss-Sicherung hält.
"Weu i foahr noch den, wos in mein Gruppenbiachl steht, und ois aundare intaressiert mi ned."
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16395
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #22 am: 23. August 2012, 16:41:58 »
Ich finde, jeder sollte auf jeden warten, weil dann steht binnen kurzer Zeit alles. Computergestützt natürlich!  8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5314
Re: Verfrühungen (war: Langsamfahrstelle Linzer Straße)
« Antwort #23 am: 26. August 2012, 16:30:16 »
Die sollten auch endlich beginnen, bei zu frühen Abfahrten mit dieser "Härte" Flecken auszuteilen. Auf meine Frage, wozu ich eine Monatskarte zahle, wenn ich dann eh zu Fuß gehen muss, weil die Blaue mit minus zwei davonrast, war der Lösungsvorschlag des Kundentelefons letztens einfach früher zur Haltestelle zu kommen – am Besten 15 Minuten davor, für den vorhergehenden Kurs. >:(
Du bezahlst nur dafür, dass du von A nach B gebracht wirst. Wann und in welchem Komfort, das steht nicht zur Debatte! Und wenn dir was nicht passt, dann fahr halt mitm Taxi oder geh zu Fuß 8)

Falscher Standardtext: Ich wurde nicht von A nach B gebracht (und nein, der N71 ist nicht der nächste Bus, auf den ich warten hätte können, weil der bekanntlich nach der Pilgramgasse zur Oper abbiegt), weil siehe Anfangsposting. :P