Autor Thema: Neugestaltung Ottakringer Straße  (Gelesen 85466 mal)

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13er

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #60 am: 03. Juni 2013, 14:40:03 »
Diese Umbenennung findet sich zur Zeit aber nur am Haltestellenreiter, die Schneiderin sagt Bergsteiggasse an.
Das ist ja auch in der Zuständigkeit unterschiedlicher Abteilungen...
Außerdem konnte das ja bei der Umstellung auf die neue Stimme noch niemand wissen, dass die Station umbenannt wird äh bereits war ... :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

moszkva tér

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #61 am: 23. Juni 2013, 19:31:11 »
Auf der in Umbau befindlichen Ottakringer Straße kann man derzeit recht gut autofreie Fotos machen - die Bauzäune finde ich sogar recht malerisch und nehme sie im Tausch gegen Autos gerne in Kauf.

Es herrscht eine gespenstische Stille - und ich denke mir, wie schön wäre es, diesen Zustand nach der Fertigstellung des Umbaues einfach beizubehalten?

Aber ein Wermutstropfen, eigentlich deren zwei: Die Nachmittagssonne kommt genau von hinten - wodurch man auch durch die Spiegelung in der Frontscheibe richtig geblendet wird. Vom unleserlichen Display ganz zu schweigen.
Und weil inzwischen der neue Straßenbelag schon so ordentlich ist, sieht man erst so richtig, wie grindig diese Betonplatten eigentlich sind  :down:

Und ich muss sagen, die Radwegorganisation finde ich nicht so übel - muss man schauen, wie sich das in der Praxis bewährt, aber eine Chance hat sie sich verdient.

Laiseka

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #62 am: 31. Juli 2013, 23:45:29 »
Einige Aufnahmen aus der Ottakringer Straße.  Der Umbau ist ganz gut gelungen und die häßlichen silbernen Poller wurden erstmals (?) in Wien durch attraktivere Steinpoller ersetzt (s. letztes Bild).

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #63 am: 31. Juli 2013, 23:52:24 »
Einige Aufnahmen aus der Ottakringer Straße.  Der Umbau ist ganz gut gelungen und die häßlichen silbernen Poller wurden erstmals (?) in Wien durch attraktivere Steinpoller ersetzt (s. letztes Bild).

Bin sie heute zufällig mit dem Rad gefahren, sehr angenehm. Was die befahrbaren Kaps anbelangt würde mich die Meinung von 44er-Fahrern (aktiv & passiv  :)) interessieren - ein Mitradler hat die Zone via Gehsteig weiträumig umrundet, was nicht im Sinn des Erfinders ist.

Die rostigen Blechwannen sind zu groß und im falschen Maßstab, schade, dass überall irgendein Schrott rumstehen muss.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #64 am: 01. August 2013, 07:41:42 »
Zu Bild 04275: Man schafft es ja doch, die Verkehrszeichen samt ihren Stangln an die Hauswand zu stellen, wo sie weit weniger stören, anstatt an den an die Fahrbahn angrenzenden Gehsteigrand. Warum macht man das bloß nicht überall?

Zu Bild 04279: Der Teufel steckt im Detail. Warum steht der Mistkübel ausgerechnet am äußersten Eck des vorkragenden Gehsteigs, wo er sich fernab aller Gehlinien befindet? Der gehört eigentlich dorthin, wo das Verkehrszeichenstangl steht, auch wenn das für die 48er vielleicht ein bisserl unbequemer zum Ausleeren wäre.

Zu Bild 04282: Die Steinpoller finde ich hässlich und unpassend – man hätte hier die Formensprache der goldgelben Lichtmaste weiterführen können oder aber jene der Pflanztröge. So schafft man aber ein zusätzliches und unpassendes Element.
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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #65 am: 01. August 2013, 09:29:49 »
Zu Bild 04275: Man schafft es ja doch, die Verkehrszeichen samt ihren Stangln an die Hauswand zu stellen, wo sie weit weniger stören, anstatt an den an die Fahrbahn angrenzenden Gehsteigrand. Warum macht man das bloß nicht überall?


Ich bin mir nicht einmal sicher, ob das gemäß der StVO ist. Denn ein Verkehrszeichen darf nur einen gewissen Abstand vom Randstein stehen. Und mMn steht dieses Verkehrszeichen zu weit weg. Siehe das Ende der Kurzparkzone bei der nächsten Kreuzung.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #66 am: 01. August 2013, 09:58:33 »
Die StVO gibt einen Mindestabstand von 20 cm zum Fahrbahnrand an, der Maximalabstand beträgt, so ich mich erinnern (ich finde die Gesetzesstelle jetzt nicht) 1,5 m im Ortsgebiet, wobei dieser Abstand schwammig ist, der Aufsteller kann mit Begründung auch weiter weg aufstellen.
Was mir jedoch auffällt, man hat sich bei der Aufstellung der Verkehrszeichen bzw. der zugehörigen Stangln was gedacht, siehe Bild 4, Einbahntafel. Die ist schon für den zur Querstraße kommenden Verkehr deutlich zu sehen und man hat die Tafel seitlich angeschlagen, damit man das Stangerl an den FAhrbahnrand stellen kann und nicht in den Gehweg stellen muss.

Zu den STeinpollern: Ja, da hätte  man sich was besseres einfallen lassen können, für mich sehen die am Foto wie Betonteile aus.

Hannes
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Linie 41

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #67 am: 01. August 2013, 10:11:40 »
Wofür braucht die Straße bitte zusätzlich zur Hängebeleuchtung noch Standleuchten? Das ist doch völlig irrsinnig.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #68 am: 01. August 2013, 10:36:46 »
Wofür braucht die Straße bitte zusätzlich zur Hängebeleuchtung noch Standleuchten? Das ist doch völlig irrsinnig.
Für den Gehsteig. Ich finde das gar nicht so irrsinnig, immerhin ist dort aufgrund der ansässigen Bevölkerung auch bei Dunkelheit noch jede Menge auf der Straße los, sodass die Beleuchtung durchaus zweckmäßig erscheint. Vermutlich handelt es sich um LED-Leuchten, die sowieso nur wenig Strom verbrauchen.
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moszkva tér

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #69 am: 01. August 2013, 16:31:14 »
Wofür braucht die Straße bitte zusätzlich zur Hängebeleuchtung noch Standleuchten? Das ist doch völlig irrsinnig.
Für den Gehsteig. Ich finde das gar nicht so irrsinnig, immerhin ist dort aufgrund der ansässigen Bevölkerung auch bei Dunkelheit noch jede Menge auf der Straße los, sodass die Beleuchtung durchaus zweckmäßig erscheint. Vermutlich handelt es sich um LED-Leuchten, die sowieso nur wenig Strom verbrauchen.
Ich finde es auch vernünftig. Denn Ottakring wird als sehr gefährliche Gegend wahrgenommen (obwohl der Bezirk statistisch gesehen nicht gefährlicher ist als der Rest von Wien). Die Verbesserung der Beleuchtung lässt das subjektive Sicherheitsgefühl der Passanten rasant steigen, ist also quasi eine Imagepflege für das "Glasscherbenviertel".


Linie 41

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Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #70 am: 01. August 2013, 16:50:31 »
Das subjektive Sicherheitsgefühl (als wenn's ein objektives gäbe) rechtfertigt keine zusätzlichen Geldausgaben, siehe Assistenzeinsatz.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #71 am: 01. August 2013, 17:20:53 »
Das subjektive Sicherheitsgefühl (als wenn's ein objektives gäbe) rechtfertigt keine zusätzlichen Geldausgaben, siehe Assistenzeinsatz.
Du musst das aus einer anderen Perspektive sehen: Das subjektive Sicherheitsgefühl bringt Wählerstimmen, weshalb die Sozialistische Einheitspartei Wiens durchaus solche Ausgaben seitens der Stadt gutheißt. 8)
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Laiseka

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #72 am: 01. August 2013, 17:24:33 »
Das subjektive Sicherheitsgefühl (als wenn's ein objektives gäbe) rechtfertigt keine zusätzlichen Geldausgaben, siehe Assistenzeinsatz.

Hm, mit der gleichen Argumentation könnte man dann aber auch die Gehsteigpflasterung und sowieso jede Stadtverschönerung kübeln?

moszkva tér

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #73 am: 01. August 2013, 17:47:04 »
Das subjektive Sicherheitsgefühl (als wenn's ein objektives gäbe) rechtfertigt keine zusätzlichen Geldausgaben, siehe Assistenzeinsatz.

Hm, mit der gleichen Argumentation könnte man dann aber auch die Gehsteigpflasterung und sowieso jede Stadtverschönerung kübeln?

 :up:

Es geht schließlich darum, dass die Leute sich in ihrer Stadt wohlfühlen.
Eine gute Gehsteigbeleuchtung ist jedenfalls auch ein objektiver Sicherheitsfaktor (z.B. Verminderung der Stolpergefahr bei Dunkelheit). Ob man das im vorliegenden Falle nicht auch anders hätte lösen können, vermag ich nicht zu beurteilen.

Linie 41

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Re: Neugestaltung Ottakringer Straße
« Antwort #74 am: 01. August 2013, 18:02:44 »
Die ganze Beleuchtung ist eher ein Krampf als ein Wohlfühlfaktor, weil's in den umliegenden Wohnungen die ganze Nacht taghell ist. Immerhin scheinen die neuen Lampen aber Bodenstrahler zu sein und nicht ein Viertel der Lichtausbeute gegen den Himmel zu schicken.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.