Das war ja die reinste Autohölle!
Das konnte damals den Blick nicht trüben, denn es gab ja nichts anderes. Und wenn mich meine Mutter zu einem "Einkaufsbummel" auf die Favoritenstraße mitnahm, dann war das für mich viel stressiger, denn der Trubel in der Fußgängerzone war viel größer. Ich erinnere mich auch noch vage an das AEZ, das schon in den 1980ern eine ziemlich verlotterte Bruchbude war. Die Highlights waren aber immer die Einkaufsfahrten mit dem 64er zum Eisenberger (wegen der Schnellstraßenbahnstrecke, nicht wegen der E
2, denn mit denen konnte sich auch der kleine 95B nie so richtig anfreunden) – das war viel spektakulärer, als mit dem Auto in den 19. zum PAM PAM oder in den 20. zum LÖWA Wertkauf zu fahren! Die täglichen Einkäufe wurden bei den Supermärkten "Für Sie" (wo der kleine 95B immer ein Blatt Extrawurst oder Haussalami von der Wurstverkäuferin bekam) und "Aktionskauf" erledigt (der Meinl war zu weit weg, war aber der einzige, wo man noch 5-Groschen-Stücke als Retourgeld bekommen konnte) ... ja, und wenn's im Sommer in den 22. ging, stand natürlich ein Großeinkauf beim KGM im Donauzentrum am Plan.
So, und jetzt wieder Schluss mit der Einkaufsnostalgie.