Daß der ULF, wie auch andere Niederflurfahrzeuge, die Gleise stärker belastet und abnutzt, steht außer Frage. Aber wenn man über die Floridsdorfer Brücke fährt - verschweißte Vignolgleise - und jede Schweißstelle als Schlag im Wagen wahrnimmt, fast so, als fahre man über unverschweißte Schienenstöße, so ist zweifellos die angewandte Schweißtechnik zu hinterfragen. Technisches Problem kann es keines sein, da die Bundesbahn auf den im Prinzip gleichen Schienen mit 86 Tonnen schweren Loks 200 km/h völlig stoßfrei fahren kann. Daher kann es sein, daß die Oberbauabteilung sich auch nach mehr als 15 Jahren ULF noch nicht an die gestiegenen Anforderungen angepaßt hat und stattdessen nur über den bösen ULF jammert.