Dass der ULF eigentlich wirklich angenehm dahingleiten kann, können die Wiener leider nicht wissen...
Danke für die kompetenten Erklärungen.

Es gibt ein paar wenige Streckenstücke, wo der ULF tatsächlich dahingleitet. Z.b. Ustrab nach der Sanierung zwischen Laurenzgasse und Kliebergasse, speziell in FR Matz - selbst die Fahrt durch den Bogen nach der Haltestelle Laurenzgasse ist für Wiener Verhältnisse g'schmeidig! Allerdings scheint dafür vor allem der Vignoloberbau maßgeblich zu sein

.
Ebenso der auch (zum Teil ?) erneuerte Abschnitt zwischen Kliebergasse und Hbf (18er).
Im Rest der Ustrab scheinen die Schienenköpfe schon sehr abgefahren und riffelig zu sein, hier wäre gefühlsmäßig ein Nachschleifen bzw. Schienentausch notwendig (vielleicht eh schon geplant, aber
mia ham ka Göld...

)
Weiteres Beispiel - wenn man von einem ziemlichen "Hacker" nach der Abbiegeampel zum Möbelix in FR Lainz absieht - ist das neu sanierte Stück zwischen Wienerbergbrücke und Schneiderhangasse am 62er. Und ich möchte fast wetten, dass im Bereich dieses "Hackers" wegen der dauernden Kraftweinwirkung dereinst ein Schienenbruch auftreten wird

. So geschehen am 60er in FR Hietzing am Beginn des Bogens der Rittlergasse: Schienenbruch exakt dort, wo der Bogen mit einem "Eck" beginnt - Beschränkung auf 15 - geschweißt - Beschränkung aufgehoben, aber der "Hacker" wurde nicht saniert. Also nur eine Frage der Zeit, bis die Schweißnaht dort wieder bricht. Im übrigen wurde dort vor einiger Zeit durch eine Fremdfirma an der Schienenflanke (Leitkante?) aufgeschweißt, der Rollkomfort hat sich danach aber krass verschlechtert. Offenbar ist man beim Abschleifen schlampig gewesen... Man muss sich fragen, warum derart schlechte Qualität vom Auftraggeber WL geduldet bzw. abgenommen wird.