Ich muss immer an diesen Cartoon denken:
Aber du glaubst gar nicht, wie viele Fahrgäste schon bei der linken Variante scheitern, die bei uns in den Fahrzeugen verbaut ist. Sie schmeißen Münze um Münze in den Schlitz und merken nicht, dass alles durchkullert, weil sie nicht zuerst auf das große Maxl gedrückt haben. Nach dem Durchwerfen aller Münzen drücken sie dann und merken, dass sich nichts tut. Sie greifen ins Ausgabefach und sind über die vielen Münzen erstaunt, kletzeln sie heraus und beginnen von vorne. Die ersten Münzen schluckt der Automat noch, aber dann ist die Zeitschranke erreicht und er spuckt sie wieder aus. Unbeirrt davon schmeißt der fleißige Fahrgast die Münzen weiter nach ... bis das ständige Geschepper und Geklimper im E
1 dem Fahrer zu blöd wird und er blind mit der rechten Hand nach hinten greift, um die Taste mit dem großen Maxl zielsicher zu treffen und dazu
"Zerscht druckn, daun einehaun!" zu grummeln.
Jetzt denkst du sicher, die Bedienreihenfolge ist ungünstig und man hätte den Vorgang umgekehrt konzipieren sollen?
"Jo, Schneckn", wie der Wiener sagt. Erinnerst du dich noch an die blauen Almex-Automaten? Bei denen war es genau umgekehrt. Also haben dort die Leute brav zuerst gedrückt und dann angefangen, Münzen einzuwerfen. War der passende Betrag erreicht, hat der entsprechende Knopf geleuchtet. Aber statt genau diesen Knopf zu drücken, kam erst einmal eine Wartephase und dann wurde meistens zielsicher der Geldrückgabeknopf betätigt (statt der Leuchttaste). Hat man den Betrag mit sehr vielen kleinen Münzen eingeworfen, war dadurch auch das Geldrückgabefach verstopft...
Gepriesen sei derjenige, der den verriegelbaren Münzeinwurfschlitz erfunden hat!