Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1569422 mal)

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Landstraße

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3240 am: 02. Oktober 2018, 20:15:59 »
Warum wird jetzt eigentlich extra die Dauer in dem weißen Kästchen rechts oben angegeben?

Autobusfan

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3241 am: 02. Oktober 2018, 20:19:51 »
Und außerdem ist es etwas sinnlos, zwar den Grund, nicht aber die getroffenen Maßnahmen auf Englisch anzuführen.

T1

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3242 am: 02. Oktober 2018, 20:39:06 »
Warum wird jetzt eigentlich extra die Dauer in dem weißen Kästchen rechts oben angegeben?
Das ist das ganz tolle Design von www.kernpunkt.at

Wenn man schon draufkommt, dass man es nicht selbst kann, wieso lagert man es an so einen schlechten Grafikdesigner aus? :-[

Tatra83

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3243 am: 02. Oktober 2018, 21:48:15 »
Wusstest du nicht, dass man Grafikdesign im 1. Semester des Raumplanungs-Studiums lernt und danach beherrscht? C:-)

Just for the records, der elektronische Aushang in Breitensee weist den 49er mit Fahrplanstand 11/2017 aus, während nebenan, am ach so altbackenen Papieraushang der Stand Juni 2018 ist.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

4463

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3244 am: 02. Oktober 2018, 22:27:14 »
Englisch werden sie nie lernen ...

In Pötzleinsdorf sind gerade tatsächlich zwei englischsprachige Personen gelandet, die sich wundern, warum das hier anders als sonst an der 9er-Endstelle aussieht.
Wobei man bei der 9er-Verlängerung nach Pötzleinsdorf den WL wirklich nicht vorwerfen konnte, nichts für die Fahrgastinfo getan zu haben. Es waren alle Zielanzeigen, die ich sehen konnte, korrekt, ebenso die Haltestellenansagen auf der Ablenkungsstrecke. Dass die englischsprachigen Fahrgäste nicht drauf geschaut haben, dass „9 Pötzleinsdorf“ statt „9 Gersthof S“ auf der Zielanzeige stand, kann man den WL nicht wirklich vorwerfen. Falls diese Fahrgäste (wie die obige Aussage vermuten lässt) die „echte“ 9er Endstelle kannten, hätten sie schon am Türkenschanzplatz stutzig werden müssen und außerdem einfach eine Station zurückfahren und 100 m zu Fuß gehen können (wer die Endstation in der Wallrißstraße kennt, kennt auch den Weg vom Gersthofer Platzl dorthin).
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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haidi

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3245 am: 03. Oktober 2018, 01:26:01 »
Englisch werden sie nie lernen ...

In Pötzleinsdorf sind gerade tatsächlich zwei englischsprachige Personen gelandet, die sich wundern, warum das hier anders als sonst an der 9er-Endstelle aussieht.
Wobei man bei der 9er-Verlängerung nach Pötzleinsdorf den WL wirklich nicht vorwerfen konnte, nichts für die Fahrgastinfo getan zu haben. Es waren alle Zielanzeigen, die ich sehen konnte, korrekt, ebenso die Haltestellenansagen auf der Ablenkungsstrecke. Dass die englischsprachigen Fahrgäste nicht drauf geschaut haben, dass „9 Pötzleinsdorf“ statt „9 Gersthof S“ auf der Zielanzeige stand, kann man den WL nicht wirklich vorwerfen. Falls diese Fahrgäste (wie die obige Aussage vermuten lässt) die „echte“ 9er Endstelle kannten, hätten sie schon am Türkenschanzplatz stutzig werden müssen und außerdem einfach eine Station zurückfahren und 100 m zu Fuß gehen können (wer die Endstation in der Wallrißstraße kennt, kennt auch den Weg vom Gersthofer Platzl dorthin).
Bei einem abweichenden Ziel nehme ich ohne Ortskenntnis erst einmal eine Kurzführung an. Und wie es in London so schön heißt: Nimm den ersten Zug, den ersten Bus, egal wie voll und fahre so weit du kommst.

Ich halte soooo gescheite Antworten ohne sich in die Betroffenen hinein zu denken, für überheblich. Wenn der Tourist das zweite oder dritte Mal die Strecke fährt und weiß, er muss bei der Endstation aussteigen, dann wird er sich kaum an das dazwischen liegende erinnern. Die unterschiedlichen Endstationen wird er wohl erkennen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

4463

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3246 am: 03. Oktober 2018, 12:38:30 »
Man könnte natürlich das Schnaidaphon mit einem Ansagetext auf englisch versehen, der “Dieser Zug verlässt hier die normale Strecke” in einer besseren Form als “Shis Treeehn is leaving seh common träck now“  :P mitteilt.
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Bimbim

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3247 am: 03. Oktober 2018, 13:03:51 »
Reversed Translation:

“Shis Treeehn is leaving seh common träck now“

Wenigstens nicht ...dieser Zug entgleist hier...

 ;)

schaffnerlos

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3248 am: 03. Oktober 2018, 13:13:23 »
Bitte nicht diesen Google-Schaas. DeepL ist viel besser.

Bimbim

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3249 am: 03. Oktober 2018, 13:19:35 »
Bitte nicht diesen Google-Schaas. DeepL ist viel besser.

... oder Englisch lernen.

Smiley nicht gesehen?
 8)

Kanitzgasse

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3250 am: 15. Oktober 2018, 21:00:59 »
VFGI-Anzeige in der äußeren Währinger Straße, jetzt:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Quelle: https://rueckgr.at/wienerlinien/disruptions/

t12700

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3251 am: 19. Oktober 2018, 19:44:22 »
4054+1454/31 waren heute innen als 2er besteckt unterwegs!

Das Gegenteil dazu war heute 4858+1317, die jeweils richtig besteckt in der Früh am 26er und am Nachmittag am 25er fuhren!

LG t12700

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3252 am: 20. Oktober 2018, 12:37:20 »
Zitat
U6: werden die Züge der Linie U6 zwischen den Stationen Floridsdorf S U und Handelskai S U über Gleis 1 geführt.. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar. Update (12:25): Nach einer Fahrtbehinderung kommt es auf der Linie U6 zu unterschiedlichen Intervallen.
Tolle f59 Meldung(ICH habe nichts weggeschnitten von der Meldung  :fp: )
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Linie 360

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3253 am: 21. Oktober 2018, 07:09:54 »
Und wieder einmal ein sehr informativer Aushang ::)
Dafür, daß hier keine genauen Umleitungen bzw. Kurzführungen bekanntgegeben werden, gebührt den Verantwortlichen eine große Portion Borstenvieh :ugvm:

abc

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3254 am: 21. Oktober 2018, 09:57:48 »
Mit Verlaub: das Sudern um des Suderns Willen ist zwar sehr typisch Wienerisch, nimmt in diesem Thread zuweilen absurde Ausmaße an.

Zur Ringsperre am Nationalfeiertag: wann welche Linien wie abgelenkt oder kurzgeführt werden, wird sicher je nach Situation relativ spontan entschieden. Demzufolge kann man das auch nicht eine Woche vorher auf einem Papier-Aushang verkünden. Sagt einem auch schon der Hausverstand. Die rechtzeitige Information, auf welchen Linien mit Störungen zu rechnen ist, ist aber völlig legitim, damit man sich im Zweifelsfall von vornherein andere Wege sucht.

Und zu den gestrandeten Englischsprechenden in Pötzleinsdorf: ich bin mir sicher, dass die beiden es nur halb so ernst genommen haben wie einige Foristen, die da eine große Staatsangelegenheit draus machen und sich aufführen, als hätten die Wiener Linien irgendwen auf einer einsamen Insel abgesetzt und dann die Verbindung zur Außenwelt gekappt. Sie sind halt ein paar Minuten später am Ziel gewesen und haben sich vielleicht gefreut, dass sie noch einen Teil Wiens kennengelernt und nun was zu erzählen haben.

Letztlich ist die Amtssprache doch in Österreich (also zumindest in Wien) immer noch Deutsch. Was sind das eigentlich für Ansprüche, bei noch so minimalen Änderungen fernab der Touristenrouten sofort immer ausführliche Informationen in einer Fremdsprache zu erwarten? Wer in einer fremdsprachigen Umgebung überfordert ist und/oder rund um die Uhr gepampert werden möchte, soll halt entweder nicht ins fremdsprachige Ausland fahren oder eine Pauschalreise buchen, bei der ihn ein Reiseführer an die Hand nimmt.

Aber wie gesagt: im konkreten Fall gehe ich davon aus, dass die beiden es noch nicht mal ansatzweise so tragisch genommen haben. Sowas gehört halt dazu, wenn man im fremdsprachigen Ausland ist und von der Stadt mehr sehen möchte als die Top 10 bei Instagram.

(Und ja: ich war selbst schon viel in vielen Ländern unterwegs und habe mich auch ohne oder mit minimalen Sprachkenntnissen orientieren können, auch bei Bauarbeiten. Und wenn ich mich mal verfahren habe, war es halt so. Das macht ja den Reiz von Auslandsaufenthalten aus.)