Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 2437757 mal)

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60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6075 am: Gestern um 14:34:30 »
Dass man die Züge nicht bis zur Anschützgasse führt, liegt vermutlich daran, dass man sich die Option offen hält, Züge auch in Halle 3 einziehen zu können. Grundsätzlich ist es möglich, Fahrgäste zur Halle 3 mitzunehmen (es gibt dort eine Haltestelle), jedoch würden dann zahlreiche Züge mit geschlossener Tür 1 über den Bahnhofsbereich fahren, was verständlicherweise sehr ungerne gemacht wird. Deswegen ist für 49 & 60 Einzieher schon davor Schluss. (ist nur meine Vermutung. durchaus möglich, dass es einen anderen Grund hat)
Die fahrgastfreundlichste Variante wäre, in der Winckelmannstraße, vor der Einfahrt zur Halle 3, eine Zebrahaltestelle aufzustellen. Dass es dort keine gibt, ist wohl ein Kniefall vor dem Autoverkehr.

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6076 am: Gestern um 14:52:45 »
Dass man die Züge nicht bis zur Anschützgasse führt, liegt vermutlich daran, dass man sich die Option offen hält, Züge auch in Halle 3 einziehen zu können. Grundsätzlich ist es möglich, Fahrgäste zur Halle 3 mitzunehmen (es gibt dort eine Haltestelle), jedoch würden dann zahlreiche Züge mit geschlossener Tür 1 über den Bahnhofsbereich fahren, was verständlicherweise sehr ungerne gemacht wird. Deswegen ist für 49 & 60 Einzieher schon davor Schluss. (ist nur meine Vermutung. durchaus möglich, dass es einen anderen Grund hat)
Die fahrgastfreundlichste Variante wäre, in der Winckelmannstraße, vor der Einfahrt zur Halle 3, eine Zebrahaltestelle aufzustellen. Dass es dort keine gibt, ist wohl ein Kniefall vor dem Autoverkehr.

Das ist kein Kniefall vor dem MIV, Sonden die Tatsache, dass es dort viel zu schmal für eine Haltestelle ist.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6077 am: Gestern um 15:28:53 »
Die fahrgastfreundlichste Variante wäre, in der Winckelmannstraße, vor der Einfahrt zur Halle 3, eine Zebrahaltestelle aufzustellen. Dass es dort keine gibt, ist wohl ein Kniefall vor dem Autoverkehr.

Naja, die Endhaltestellen Penzinger Straße bzw. Linzer Straße/Johnstraße ermöglicht auch das umsteigen in einen Folgezug in Richtung Westbahnhof. Bei einer Haltestelle vor der Halle 3 müsste man auch erstmal mehr als 100m zur Anschützgasse pilgern. Insofern ist die Endhaltestellensituation grundsätzlich (abgesehen der Zieltexte) den Umständen entsprechend eh relativ gut & simpel gelöst. Aus meiner Erfahrung mit Fahrgästen würde eine Endhaltestelle „Winckelmannstraße“ zu mehr Unmut führen.

60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6078 am: Gestern um 15:37:08 »
Das ist kein Kniefall vor dem MIV, Sonden die Tatsache, dass es dort viel zu schmal für eine Haltestelle ist.
Der Gehsteig in der Winckelmannstraße ist ca. 2m breit und lang genug für einen B-ULF.

Besonders beim 60er ist es oft ärgerlich, dass in der Hst. Penzinger Straße alle Fahrgäste rausgeschmissen werden, weil man dort nicht die Möglichkeit hat, in den 52er Richtung Westbahnhof umzusteigen.

luki32

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6079 am: Gestern um 15:43:54 »
Besonders beim 60er ist es oft ärgerlich, dass in der Hst. Penzinger Straße alle Fahrgäste rausgeschmissen werden, weil man dort nicht die Möglichkeit hat, in den 52er Richtung Westbahnhof umzusteigen.

Darum gabs bis vor einigen Jahren eine Zebrahaltestelle in der Mariahilfer Straße vor der Winckelmannstraße, und dort fahren auch keine Autos, da kannst nur in den Park fallen.
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60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6080 am: Gestern um 15:53:03 »
Darum gabs bis vor einigen Jahren eine Zebrahaltestelle in der Mariahilfer Straße vor der Winckelmannstraße, und dort fahren auch keine Autos, da kannst nur in den Park fallen.
Dort ist es zu schmal und nicht geeignet für Kinderwagen und Rollstühle. Daher möchte man dort keine Haltestelle mehr.

Naja, die Endhaltestellen Penzinger Straße bzw. Linzer Straße/Johnstraße ermöglicht auch das umsteigen in einen Folgezug in Richtung Westbahnhof. Bei einer Haltestelle vor der Halle 3 müsste man auch erstmal mehr als 100m zur Anschützgasse pilgern. Insofern ist die Endhaltestellensituation grundsätzlich (abgesehen der Zieltexte) den Umständen entsprechend eh relativ gut & simpel gelöst. Aus meiner Erfahrung mit Fahrgästen würde eine Endhaltestelle „Winckelmannstraße“ zu mehr Unmut führen.
Immerhin könnte man dann bei den nicht in die 3er-Halle einziehenden Zügen zur Anschützgasse mitfahren.

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6081 am: Gestern um 16:02:36 »
Das ist kein Kniefall vor dem MIV, Sonden die Tatsache, dass es dort viel zu schmal für eine Haltestelle ist.
Der Gehsteig in der Winckelmannstraße ist ca. 2m breit und lang genug für einen B-ULF.

Besonders beim 60er ist es oft ärgerlich, dass in der Hst. Penzinger Straße alle Fahrgäste rausgeschmissen werden, weil man dort nicht die Möglichkeit hat, in den 52er Richtung Westbahnhof umzusteigen.

Nur selbst wenn man, so wie du forderst, in der Winkelmannstraße eine Haltestelle errichten würde, wäre kaum gewähleistet, dass die Fahrgäste des Einziehers dann den Zug der Linie 52 zwischen dem Einzieher und dem nächsten planmässigen Zug der Linie 60 erwischen. Dafür ist der Umsteigeweg bei der Winkemannstraße/Anschützgasse einfach zu lang.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6082 am: Gestern um 16:35:44 »
Immerhin könnte man dann bei den nicht in die 3er-Halle einziehenden Zügen zur Anschützgasse mitfahren.

Es ist jeden Tag unterschiedlich, ob ein Kurs in Hallen 1/2 oder in Halle 3 einzieht. Man bekommt es als Fahrer erst kurz vor dem Einziehen per Funk mitgeteilt. Einen Fahrplan kann man so also nicht erstellen. Und generell: Die Fahrgäste beim Einziehen in Halle 1/2 mitzunehmen (wie hin & wieder von manchen Kollegen leider so gehandhabt wird) hat bei mir schon zwei Mal zu sehr starkem Unverständnis bei Fahrgästen geführt (1x sogar fast ein Polizeieinsatz, da er kurz davor war, mir die Glastüre im Flexity einzuschlagen), da diese partout nicht einsehen wollten, warum sie nicht, beim Einziehen in Halle 3 wohlgemerkt, zur Anschützgasse weiterfahren können - sinngemäß in etwa: „weil ein anderer Fahrer hat mich mitgenommen, warum darf ich nicht bei Ihnen mitfahren Sie Ar*****ch“

60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6083 am: Gestern um 17:52:28 »
Es ist jeden Tag unterschiedlich, ob ein Kurs in Hallen 1/2 oder in Halle 3 einzieht. Man bekommt es als Fahrer erst kurz vor dem Einziehen per Funk mitgeteilt. Einen Fahrplan kann man so also nicht erstellen. Und generell: Die Fahrgäste beim Einziehen in Halle 1/2 mitzunehmen (wie hin & wieder von manchen Kollegen leider so gehandhabt wird) hat bei mir schon zwei Mal zu sehr starkem Unverständnis bei Fahrgästen geführt (1x sogar fast ein Polizeieinsatz, da er kurz davor war, mir die Glastüre im Flexity einzuschlagen), da diese partout nicht einsehen wollten, warum sie nicht, beim Einziehen in Halle 3 wohlgemerkt, zur Anschützgasse weiterfahren können - sinngemäß in etwa: „weil ein anderer Fahrer hat mich mitgenommen, warum darf ich nicht bei Ihnen mitfahren Sie Ar*****ch“
Könnte man Fahrgäste mitnehmen, hätte man diese Diskussion nicht. Dann steigen diese entweder in der Anschützgasse, oder halt Winckelmannstraße (Halle 3) aus.

benkda01

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6084 am: Gestern um 18:43:43 »
Könnte man Fahrgäste mitnehmen, hätte man diese Diskussion nicht. Dann steigen diese entweder in der Anschützgasse, oder halt Winckelmannstraße (Halle 3) aus.
Die Mitnahme von Fahrgästen auf Bahnhofsgrund ist nun einmal verboten – Ausnahme davon ist nur, wenn es dafür eine besondere Anordnung gibt.


Und generell: Die Fahrgäste beim Einziehen in Halle 1/2 mitzunehmen (wie hin & wieder von manchen Kollegen leider so gehandhabt wird) hat bei mir schon zwei Mal zu sehr starkem Unverständnis bei Fahrgästen geführt (1x sogar fast ein Polizeieinsatz, da er kurz davor war, mir die Glastüre im Flexity einzuschlagen), da diese partout nicht einsehen wollten, warum sie nicht, beim Einziehen in Halle 3 wohlgemerkt, zur Anschützgasse weiterfahren können - sinngemäß in etwa: „weil ein anderer Fahrer hat mich mitgenommen, warum darf ich nicht bei Ihnen mitfahren Sie Ar*****ch“
Das find ich aber ehrlich gesagt ein schwaches Argument dafür, keine Fahrgäste bis zur Anschützgasse mitzunehmen. Unverständnis gibt es generell bei fast jeder Kurzführung und zahlreichen anderen Situationen – ich würde daraus keine Ablehnung einer objektiv fahrgastfreundlichen Maßnahme (Mitnahme von Fahrgästen bis zur bestmöglichen Umsteigestelle) ableiten.

Es gibt außerdem sowohl Einziehfahrten, die lt. Fahrplan bei der Anschützgasse enden, als auch welche, die (ebenfalls lt. Fahrplan) nur bis Penzinger Straße bzw. Johnstraße / Linzer Straße geführt werden. Bei beiden Varianten können die Züge jedoch in die Halle I/II oder in die Halle III eingezogen werden (eine Logik hinter der fahrplanmäßigen Endhaltestelle erschließt mir dabei nicht ???). Bei der durchaus auch vorkommenden Kombination "Fahrplan bis Anschützgasse, aber Einziehen in Halle III" wirst du also dieses Unverständnis genauso ernten – trotzdem kein Grund, die Fahrgäste schon bei der Linzer oder Penzinger Straße rauszuschmeißen. ;)

EinfallsreicherName

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6085 am: Gestern um 19:05:40 »
Es gibt außerdem sowohl Einziehfahrten, die lt. Fahrplan bei der Anschützgasse enden, als auch welche, die (ebenfalls lt. Fahrplan) nur bis Penzinger Straße bzw. Johnstraße / Linzer Straße geführt werden. Bei beiden Varianten können die Züge jedoch in die Halle I/II oder in die Halle III eingezogen werden (eine Logik hinter der fahrplanmäßigen Endhaltestelle erschließt mir dabei nicht ???). Bei der durchaus auch vorkommenden Kombination "Fahrplan bis Anschützgasse, aber Einziehen in Halle III" wirst du also dieses Unverständnis genauso ernten – trotzdem kein Grund, die Fahrgäste schon bei der Linzer oder Penzinger Straße rauszuschmeißen. ;)

Laut Fahrplan gibt es ausschließlich die Einziehfahrten der Linie 52 die (alle) bei der Anschützgasse enden (die müssen dann auch in Halle 1/2 einziehen. Auch wenn Sand benötigt wird, dann muss der Verschub mit dem Zug nach dem Einziehen eine Fahrt zur Halle 3 unternehmen). Einziehfahrten der Linie 49 & 60 enden immer bei Johnstraße bzw. Penzinger Straße. Fahrplanmäßig gibt's dort nirgends die Anschützgasse als Endhaltestelle. Somit gibt es dieses "Unverständnis" nicht.

Edit: Falls du auf den 49er-Einzieher Richtung "Winckelmannstraße" anspielst: Dieser zieht über Hütteldorf->Urban-Loritz-Platz->Westbahnhof->Mariahilfer Straße ein

60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6086 am: Gestern um 20:12:15 »
Die Mitnahme von Fahrgästen auf Bahnhofsgrund ist nun einmal verboten – Ausnahme davon ist nur, wenn es dafür eine besondere Anordnung gibt.
Deswegen wäre es gut, eine rot-weiße Haltestellentafel vor der Einfahrt zur Halle 3 zu haben. Der Platz wäre da. Nur der Autoverkehr würde dann halt kurz behindert werden (Geradeausspur in die Avedikstraße).

Elin Lohner

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6087 am: Gestern um 20:16:33 »
Falls du auf den 49er-Einzieher Richtung "Winckelmannstraße" anspielst: Dieser zieht über Hütteldorf->Urban-Loritz-Platz->Westbahnhof->Mariahilfer Straße ein
Laut Fahrplanaushang gibt es jedoch nur noch einen einzigen Kurs, der diese Strecke befährt. Warum fahren eigentlich die einziehenden Züge, nach Rudolfsheim, ab dem Baumgartner Spitz, über die Linzer Straße - Schloßallee und Mariahilfer Straße, statt, wie früher, über die Hütteldorfer Straße - Huglgasse - Märzstraße - Neubaugürtel und Mariahilfer Straße?
Ich finde, dass man, neben der geplanten Remise Seestadt, eine Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes errichten sollte.

benkda01

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6088 am: Gestern um 20:22:16 »
Laut Fahrplan gibt es ausschließlich die Einziehfahrten der Linie 52 die (alle) bei der Anschützgasse enden (die müssen dann auch in Halle 1/2 einziehen. Auch wenn Sand benötigt wird, dann muss der Verschub mit dem Zug nach dem Einziehen eine Fahrt zur Halle 3 unternehmen). Einziehfahrten der Linie 49 & 60 enden immer bei Johnstraße bzw. Penzinger Straße. Fahrplanmäßig gibt's dort nirgends die Anschützgasse als Endhaltestelle. Somit gibt es dieses "Unverständnis" nicht.
Aha, interessant, früher gabs in meiner Erinnerung beide Varianten bei allen Linien!

Linie 25/26

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6089 am: Gestern um 20:35:57 »
Nur selbst wenn man, so wie du forderst, in der Winkelmannstraße eine Haltestelle errichten würde, wäre kaum gewähleistet, dass die Fahrgäste des Einziehers dann den Zug der Linie 52 zwischen dem Einzieher und dem nächsten planmässigen Zug der Linie 60 erwischen. Dafür ist der Umsteigeweg bei der Winkemannstraße/Anschützgasse einfach zu lang.
Es schafft jeder Bahnhof, dass die Einzieher zumindest nicht fahrgastfeindlich sich in den Bahnhof verabschieden. Nur FAV mit O, 1, 18 und RDH schaffen es nicht?
Linie 25/26/27 Aspern - Ring Kai
Als nächstes 27 Siemensstraße S