Autor Thema: Type c4  (Gelesen 11670 mal)

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t12700

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Re: Type c4
« Antwort #15 am: 01. Januar 2018, 22:29:16 »
Der mittlerweile wegen Fristablauf ausgemusterte c4 1369 gezogen von E1 4542, macht sich im März 2017, in Schwarz-Weiß-Ansicht, auf den Weg nach Hütteldorf, hier zu sehen in der Linzer Straße bei Baumgarten. Die damaligen Heckzielschilder sind schon Geschichte, die E1/c4 am 49er werden voraussichtlich ab Sommer 2018 ebenfalls historisch sein.

LG t12700

michael-h

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Re: Type c4
« Antwort #16 am: 29. November 2018, 22:22:09 »
Planmäßig wurde diese sehr gefällige Typenkombination nie eingesetzt. Im Jahr 1974 schleppt der C3 160 den fabriksneuen c4 1319 über den Praterstern.

LG Michi
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t12700

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Re: Type c4
« Antwort #17 am: 29. November 2018, 22:36:59 »
Wie schön und gepflegt die Wagen damals waren. Heute bekommt man optisch ansprechende Wagen selten zu sehen, ein Beispiel dafür wäre der c4 1357. Viel öfter begegnet einem sowas wie der 1337 ...

LG t12700

Ferry

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Re: Type c4
« Antwort #18 am: 30. November 2018, 15:29:40 »
Planmäßig wurde diese sehr gefällige Typenkombination nie eingesetzt. Im Jahr 1974 schleppt der C3 160 den fabriksneuen c4 1319 über den Praterstern.

Gefällig wirkt sie aber nur auf der türlosen Seite. Auf der Türseite wäre die unterschiedliche Fensterbreite und Türanordnung eher unangenehm aufgefallen (falls überhaupt).
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

T1

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Re: Type c4
« Antwort #19 am: 01. Dezember 2018, 15:11:54 »
Wie schön und gepflegt die Wagen damals waren. Heute bekommt man optisch ansprechende Wagen selten zu sehen, ein Beispiel dafür wäre der c4 1357. Viel öfter begegnet einem sowas wie der 1337 ...
Vergleichst du gerade ernsthaft ein frisch aus dem Werk kommendes Fahrzeug mit solchen in Planeinsatz? Jeder Aufhänger ist wohl recht, wenn man wieder ein wenig WL-Bashing betreiben kann.

t12700

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Re: Type c4
« Antwort #20 am: 01. Dezember 2018, 16:10:50 »
Da hast du mich missverstanden. Ich wollte darauf hinaus, dass mit ein wenig Willen die Fahrzeuge auch heute noch ansehnlich aussehen können, und nach einer HU „wie neu“ erscheinen können, wie zum Beispiel der 1357. Sowas wie 1337 muss nicht sein. Denn der C3 160 schaut auch bei weitem gepflegter aus als viele der heutigen E1/E2.
Damals hat sich um die Fahrzeuge halt noch was gschert.

LG t12700

T1

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Re: Type c4
« Antwort #21 am: 02. Dezember 2018, 22:08:56 »
Das ändert aber wenig: Du nimmst (willkürlich) ein Einzelstück, das selten im Einsatz stand und einen fabriksneuen Wagen, um deine These zu untermauern. Wenn man sich aber historische Fotos anschaut, gab es früher genauso heruntergekommene Wagen. Genauso gibt es auch heute noch ansehnliche Fahrzeuge. :lamp:

Dass der Zustand der heruntergekommenen Wagen (wieder) eine sehr schlimme Dimension erreicht hat, ist ein anderes Thema. Aber pauschal zu behaupten, "Damals hat sich um die Fahrzeuge halt noch was gschert", ist gar kurz gegriffen…

60er

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Re: Type c4
« Antwort #22 am: 03. Dezember 2018, 10:22:12 »
Genauso gibt es auch heute noch ansehnliche Fahrzeuge. :lamp:
Da musst du bei den E1+c4 aber lange suchen.

Dass der Zustand der heruntergekommenen Wagen (wieder) eine sehr schlimme Dimension erreicht hat, ist ein anderes Thema. Aber pauschal zu behaupten, "Damals hat sich um die Fahrzeuge halt noch was gschert", ist gar kurz gegriffen…
Abgesehen vielleicht von der Nachkriegszeit, wo man kaum Mittel hatte und aufgrund des Wagenmangels teilweise uralte Wagen aus der Kaiserzeit notdürftig flottmachen musste, war die Dimension an heruntergekommenen, abgesandelten Fahrzeugen wohl noch nie so groß wie heute! Schau dir z.B. Bilder der C1+c1 aus den 90er-Jahren an. Obwohl kurz vor ihrer Ausmusterung, sahen die Wagen damals top gepflegt aus. Das gleiche gilt auch für K oder M+mx in den 70er-Jahren, die damals mehr Jahre am Buckel hatten als die E1+c4 heute.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Type c4
« Antwort #23 am: 03. Dezember 2018, 11:57:44 »
Genauso gibt es auch heute noch ansehnliche Fahrzeuge. :lamp:
Da musst du bei den E1+c4 aber lange suchen.

Dass der Zustand der heruntergekommenen Wagen (wieder) eine sehr schlimme Dimension erreicht hat, ist ein anderes Thema. Aber pauschal zu behaupten, "Damals hat sich um die Fahrzeuge halt noch was gschert", ist gar kurz gegriffen…
Abgesehen vielleicht von der Nachkriegszeit, wo man kaum Mittel hatte und aufgrund des Wagenmangels teilweise uralte Wagen aus der Kaiserzeit notdürftig flottmachen musste, war die Dimension an heruntergekommenen, abgesandelten Fahrzeugen wohl noch nie so groß wie heute! Schau dir z.B. Bilder der C1+c1 aus den 90er-Jahren an. Obwohl kurz vor ihrer Ausmusterung, sahen die Wagen damals top gepflegt aus. Das gleiche gilt auch für K oder M+mx in den 70er-Jahren, die damals mehr Jahre am Buckel hatten als die E1+c4 heute.

Dazu möchte ich noch an die N/n1  60 erinnern, die zwei Jahre vor dem Ausscheiden noch Neukästen bekamen.

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Re: Type c4
« Antwort #24 am: 03. Dezember 2018, 15:10:08 »
Dazu möchte ich noch an die N/n1  60 erinnern, die zwei Jahre vor dem Ausscheiden noch Neukästen bekamen.
Das ist aber wiederum eher kritikwürdig - fällt (nicht nur in BWL und SAP-Kreisen) unter „stranded investment“. ::)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

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Re: Type c4
« Antwort #25 am: 03. Dezember 2018, 15:44:21 »
Genauso gibt es auch heute noch ansehnliche Fahrzeuge. :lamp:
Da musst du bei den E1+c4 aber lange suchen.
Schön, wie du deine ursprüngliche Aussage schon einmal deutlich relativierst :P

Zitat
Dass der Zustand der heruntergekommenen Wagen (wieder) eine sehr schlimme Dimension erreicht hat, ist ein anderes Thema. Aber pauschal zu behaupten, "Damals hat sich um die Fahrzeuge halt noch was gschert", ist gar kurz gegriffen…
Abgesehen vielleicht von der Nachkriegszeit, wo man kaum Mittel hatte und aufgrund des Wagenmangels teilweise uralte Wagen aus der Kaiserzeit notdürftig flottmachen musste, war die Dimension an heruntergekommenen, abgesandelten Fahrzeugen wohl noch nie so groß wie heute! Schau dir z.B. Bilder der C1+c1 aus den 90er-Jahren an. Obwohl kurz vor ihrer Ausmusterung, sahen die Wagen damals top gepflegt aus. Das gleiche gilt auch für K oder M+mx in den 70er-Jahren, die damals mehr Jahre am Buckel hatten als die E1+c4 heute.
Das stimmt halt nicht, siehe z.B. den Post: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1064.msg56347#msg56347 Der 125 ist ganz weit weg von top gepflegt. Auch damals gab es abgesandelte Fahrzeuge, genauso wie bei den M und K am Ende. Das, was du betreibst, ist pure Vergangenheitsverklärung ::)

Linie106

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Re: Type c4
« Antwort #26 am: 04. Dezember 2018, 09:04:10 »
Ich erinnere an die N1-n2 der Stadtbahn, die waren zuletzt auch in erbärmlichen (Lack-)Zustand.... ;)
Und das war in den 1980ern.

60er

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Re: Type c4
« Antwort #27 am: 05. Dezember 2018, 09:59:45 »
Das stimmt halt nicht, siehe z.B. den Post: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1064.msg56347#msg56347 Der 125 ist ganz weit weg von top gepflegt. Auch damals gab es abgesandelte Fahrzeuge, genauso wie bei den M und K am Ende. Das, was du betreibst, ist pure Vergangenheitsverklärung ::)
Also ich sehe da eigentlich keine Fahrzeuge mit rosa ausgebleichtem Lack, wie z.B. beim c4 1337. Ich sehe keine Fleckerlteppiche mit vier verschiedenen Rottönen oder notdürftig darübergehiaselte Stellen, ich sehe auch keine Lackabplatzungen und schweren Rostschäden.

Wenn die E1 heute so aussehen würden und technisch in dem Zustand wären, wie damals die C1, gäbe es meines Erachtens keinen Grund zur Beanstandung.

So sah ein M-Dreiwagenzug 1975 aus und dieser Lackzustand war damals Standard und nicht wie heute eine seltene Ausnahme.

N1

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Re: Type c4
« Antwort #28 am: 06. Dezember 2018, 21:15:17 »
Ich erinnere an die N1-n2 der Stadtbahn, die waren zuletzt auch in erbärmlichen (Lack-)Zustand.... ;)
Und das war in den 1980ern.
Die waren aufgrund der Bremsstaubproblematik aber ein Sonderfall. Aus durchaus verständlichen Gründen hat man die Fahrzeuge nicht in kurzen Abständen jedesmal gänzlich neu lackiert, dafür allerdings äußerst gründlich geputzt. Dies hat halt leider den Nebeneffekt gehabt, dass die Wagen zwar nie wie ihre Vorgänger mit grau-braunem "Farbkleid" unterwegs waren, jedoch bisweilen die weiße Grundierung mal weniger, mal mehr durchgeschimmert hat. Dagegen hat man sich wiederum mit Teilausbesserungen beholfen.
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Hans Rauscher